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Ellwangen, 23.03.2013 Lauf in den Frühling - bevor der Winter kam
Nach der erfolgreichen Premiere des Ellwanger Laufes in den Frühling ließ ich mich auch heuer wieder an der Rundsporthalle sehen. Die Veranstalter der DJK Ellwangen haben es auf jedem Fall verdient. Und
unerkannt kann ich mich dort auch schon längst nicht mehr bewegen. Nachdem ich im Vorjahr die 10 km lief, beließ ich es diesmal nach dem Treuchtlinger Zehner bei den 5 Kilometern. Die Strecke ist nicht amtlich
vermessen, Thomas Dahmen sein GPS zeigte am Ende 4,97 km an. Dazu kamen 50 Höhenmeter. Der Rundkurs, den die “Zehner” zweimal laufen müssen, führt über Waldwege durch den Galgenwald und hat eben einige
Anstiege. Dafür verläuft er ausschließlich durch den Wald, der eisige Ostwind bei Temperaturen knapp über Null war dann für die Läufer, wenn sie erst mal auf der Strecke waren, kein Thema mehr - höchstens für die Zeitnehmer, die
am Ziel vor sich hinfroren. Das Paul Launer kommen wollte, wusste ich, später traf ich auch Thomas Dahmen, der nach seiner langen Verletzungspause wieder einen Formfest machen wollte.
Und Manfrad Bald sah ich erst bei seinem Zieleinlauf. Frieren und Warmmachen - so nebenbei auch als Schlussläufer beim zweiten Schülerlauf. Um 14 Uhr standen dann 200 Läufer
und Läuferinnen am Start, die 5 oder 10 km laufen wollten. Sebastian Zundel, der sich als Organisator wohl zwischen Ziel und Wettkampfbüro ein- und auslief, war nun aktiv mit dabei. Paul
machte noch Bilder und gab dann seine Kamera an Josef Knecht weiter. Runterzählen - dann ging es pünktlich bei Null los. Um gut wegzukommen (beide Strecken waren stark besetzt), hieß es erst
mal Tempo machen. Hinterm Stadion war dann Thomas an meiner Seite: 3:30er Schnitt - das ist wohl zu schnell. Dass es zu schnell ist, wusste ich aber auch ohne GPS. Thomas schein aber
schoh gut in Schwund zu sein und lief nach vorn davon - am Ende finishte er in 19:38 min. Ich fand nun auch mein Tempo, bergauf, bergab. Überholen, überholt werden, kurze Geraden, Kurven, alles
Waldwege - es ist eine wunderschöne Strecke, welche die Ellwanger direkt neben ihrem Stadion haben. Im Hinterkopf hatte ich aber auch den Kilometer 4. Wer bei der Premiere am Start
war, kannte den langen Anstieg. Andere sahen die lange Gerade erstmalig in voller Schönheit, denn hier verbirgt keine Kurve, was vor einem liegt. Zum Glück brauchte ich nur einmal hoch. Zum Glück brauchte ich aber
auch nur einmal herunter, denn Bergablaufen mag mein Bein noch nicht so recht. Daher ließ ich es nur noch rollen, in meiner unmittelbaren Nachbarschaft
waren ohnehin nur noch “Zehner” Dann also die Rechtskurve - es war geschafft: 20:33 min und M50-Sieger - jetzt darf ich mal in die Ellwanger Sauna.
Dann hiess es, klamottentechnisch vom Frühling wieder auf Winter umzustellen (mit Gruppenfoto mittendrin) - zum Glück lagen alle warmen Sachen direkt
am Ziel. Als ich Ellwangen verließ, präsentierte sich die Landschaft wieder im winterlichem Weiß.
Groß war der Schreck, als später vor meinem Augen der sechstplatzierte “Zehner” Hariolf Schaal vom Team der Einhörner auf dem Gitter, das auch die
Ziellinie bildete, stürzte und mit dem Kopf aufschlug. Wie mir Sebastian Zundler schrieb, kann er inzwischen schon wieder lachen - es war nur eine Platzwunde, die genäht werden musste. Gute Besserung, Harry!
Bericht von Paul Launer: http://www.hobbylauf.de/index.php/wettkaempfuebersicht/14-wettkaempfe/wettkaempfe-2013/33-2-ellwanger-sparkassenlauf-in
-den-fruehling-2013 Bericht von Thomas Dahmen: http://www.läufer-blog.de/2013/03/24/auftakt-beim-fruhlingslauf-in-ellwangen/?fb_source=pubv1

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