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Eckental-Forth,  26.01.2014
Schlammschlacht mit Kugelblitz

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DSC_0002kl1Nun ging es also wieder ins Gelände.Auf dem altbewährten Rundkurs in Eckental-Forth, rund um die Sportplätze des ASV Forth, fanden wieder die mittelfränkischen Crossmeisterschaften statt. Wer Eckental kennt, weiss, das fast alles beisammen ist, was des Crossläufers Herz begehrt.DSC04207k Start und Ziel, Umkleide und Toiletten, Bratwurst, Kaffee und Kuchen, Streckenmoderation und Siegerehrung - alles in unmittelbarer Nachbarschaft. Nur mit Bergen können die Eckentaler nicht diesen, doch Petrus sorgte dafür, dass der zuschauerfreundliche Rundkurs so schwierig wurde wie schon lange nicht mehr. Schneefall in der Nacht, dann Tauwetter - eine Schlammschacht war angesagt.
Über 80 Teilnehmer standen in der Starterliste zum Hauptlauf der Aktiven und Senioren über etwa 6 km. Der Stadionsprecher betonte schon vor dem Start, dass das Feld einer Deutschen Meisterschaft würdig wäre - Höchstadt, Fürth und Roth bürgen für Klasse und da es auch ein offenes Crossrennen ist, kam auch Ochsenfurt und Coburg vor...
Bei mir ging zunächst beim Einlaufen fast alles daneben. Zu spät angefangen und die Strecke war ohne Spikes ohnehin nicht sicher zu belaufen. Und dann musste mann halbwegs schnee- und matschfreie Straßen finden. Alibisteigerungen gab es erst mit Spikes kurz vor dem Start schon mut kurzer Hose. Da musste wohl der erste Kilometer zur Komplettierung der Erwärmung herhalten. Bei Temperaturen um zwei Grad regnete es immer noch etwas - der einzige Grund, diesmal langärmlig zu laufen.
Um unserem Quartett mussten Stefan und Peter leider krankheits- oder verletzungsbedingt passen, so mussten Matthias und ich unsere Farben im großem Feld alleine vertreten.  NamDSC04227entlich aufgerufen wurde nicht mehr, die offizielle Startzeit war ohnehin schon verstrichen. Problemlos ging es auf die Strecke und gleich ins Gedränge, dann nach der Startgeraden ging es gleich links um den Sportplatz herum und da wurde es enger. Selber hatte ich das Gefühl, eher verhalten angegangen zu sein, doch Michael Fischer vom TV Heilsbronn war der Meinung, dass ich eher sehr flott anging...  Zwei kleine und vier große Runden waren zu laufen und nach der ersten kleinen war dann auch die Lockerheit da. Ausserdam gab es natürlich auch schon nasse Füße.  Hans stand vor dem Ziel und feuerte an und natürlich auch etliche andere, die mich kannten, sogar von den an Ende überrundenden Läufern. Nach den beiden kleinen ging es dann auf die vier großen Rundem. Nun musste ich auch die beiden Hänge an der Brücke bewältigen, doch den Drei hatte ich schnell rauf und es war mit Spikes auch kein Problem. Im gegenteil. Ich machte inzwischen einige Plätze gut (von wegen, zu schnell angegangen) undo ftmals sorgte ich an der Brücke (die es nur an diesem Wochenende gibt) für klare Verhältnisse. Doch einer ließ sich dort nicht auf Dauer abschütteln - der Kugelblitz. Gemeint ist Julian Wecera von der LG Röthenbach. Mit etwas kräftigerer Statur ist der Junge nach einer Auszeit wieder schnell unterwegs und hat deswegen im Verein den Spitznamen Kugelblitz. 2012 haben wir uns ja gegenseitig zu guten 800m-Zeiten getrieben.  Alle Antritte konnte er kontern und 500 m vor dem Ziel sich dann absetzten. Ich verzichtete darauf, um jeden Preis gegenzuhalten. Desto herzlicher war dann die Umarmung zwischen uns beiden und seinem Trainer Eberhard Keppke. Hans Seeger stand schon daneben und verteilte gute Haltungsnoten... Von diesem Duell gibt es keine Bilder, Christian Sereny stand lange an der Strecke, musste aber dann zur Siegerehrung in die Halle.
So kann ich optimistisch den Bayerischen Crossmeisterschaften entgegen sehen - dort werde ich war nicht vorne mitlaufen können, will mich aber im Mittelfeld gut behaupten können. Die Strecke kenne ich schon - wie im Vorjahr wieder Markt Indersdorf.
Zeit: 27:37 min (deutlich langsamer als im Vorjahr bei besseren Bedingungen), Platz 3 in der M50 hinter den Erlangern Hans-Joachim Hermann und Jörg Fiedler - damit habe ich nicht gerechnet.
Bilder: Christian Sereny, Wilhelm Mausser