Ansbach, 15.07.2015 Das erste Rennen auf unserer neuen Bahn
Es war unsere Premiere auf der neuen Bahn. Nach fast einjähriger Grundinstandsetzung war der 11.Ansbacher Läufertag die erste
Leichtathletikveranstaltung auf dem neuem Kunststoffoval. Zwar gab es keine offizielle Eröffnung (es war ja “nur” ein Läuferabend),
doch gab es nach der Premiere nur zufriedene Gesichter. Dank aller meiner Helfer von der Leichtathletikabteilung klappte alles wie
gewünscht und Stadionsprecher Franz-Josef Heller sorgte bei bestem Wetter für Stimmung und Informationen. Im Vorfeld gab gab es noch etwas Ärger, da ich unsere
Jüngsten hätte ausladen sollen. Es waren zwar nur deren vier, aber auch sie waren über 800 m mit großer Begeisterung mit dabei und diese Begeisterung spürte ich
auch noch während der Siegerehrung, als die 43 800er ihre Urkunden erhielten, davon allein 20 unter Zwölfjährige. Es war klar, dass ich bei der Premiere auch aktiv dabei sein wollte, aber es war auch
klar, dass nach der Vorbelastung das Rennen eher mittelprächtig ausfallen würde. Die Laufeinteilung, welche ich schon am Morgen festlegte, wollte es, dass ich im vierten der fünf Zeitläufe
dran war. So konnte ich mich vor dem ersten 800er noch etwas einlaufen und während der ersten Läufe wenigstens noch ein paar Steigerungen machen. Das Wettkampffieber hielt sich aber in
Grenzen. Natürlich war ich dann der letzte am Start, die anderen sechs durften sich schon die launischen Kommentare von FJH anhören. Dann
standen wir sieben an der Linie und Wolfgang ebert schickte uns problemlos auf die Reise. Dieser Zeitlauf mit Meldezeiten zwischen 2:30 und 2:40 wurde zum
kompaktesten Rennen des Tages, denn es ging im Pulk der fünf Mädchen und zwei männlichen Läufern immer hin und her - ich mittendrin. 74 Sekunden waren es für die erste Runde, wieder einmal forchierte ich, die Mädchen und Yannik Lechler
im Schlepptau. Nach reichlich 700 Metern war dann bei mir der Ofen aus - die Schar der Erlanger und Röthenbacher Mädels suchten und fanden ihre Chance und auch der kleine Yannik war dann noch um
Brustbreite vor mir. Da durften sich wohl einige über neue Bestzeiten freuen... Die Zeitnehmer hatten alle Hände zu tun, um in diesem kompaktem Feld die Ergebnisse zuzuordnen. Das
Team war aber schon sehr gut eingearbeitet, denn wir schafften es, trotz der kurzen Unterbrechung vor dem vierten Lauf die fünf Rennen in einer halben Stunde über die Bühne zu bringen.
Hans Seeger stellte sofort fest, es war ein mutiges Rennen. Leider reichte es an diesem Tag nicht zu einer besseren Zeit als 2:36,00 min. Wichtiger ist aber, dass es uns allen beim 11
.Ansbacher Läufertag gefallen hat und dass es 2016 ein nächstes Mal gibt - mit allen, die laufen wollen - von Sieben bis Vierundsechzig und auch darüber hinaus... Fotos: Ulrike Grau
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