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Löningen, 11.03.2017
”Deutsche” sind immer etwas BesonderesStart L02

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Zum dritten Male nach 2011 und 2014 wurden die Deutschen Crossmeisterschaften ins niedersächsische Löningen vergeben und zum
zweiten Male nach 2011 war ich oben. 2011 hieß das Motto ja aus damals aktuellem Anlaß “Meine letzten Deutschen in Schwarzweiß” - es sollten aber 2012 drei und 2015 noch eine Deutsche Meisterschaft in den Traditionsfarben folgen, alle fünf aber schon nicht mehr mit der LG auf dem Rücken. Löningen war nun meine zweite “Deutsche” in Grün, die letzte müsste es nicht unbedingt sein.
Bereits am Freitag war ich am Gelände und traf gleich mal auf Theo Kiefner: “Soviel Grün - das kann nur Ansbach sein”. Unterlagen holen und einmal die Strecke ablaufen - das war das Programm vor Ort.  Am Samstag war ich dann um kurz nach Neun vor Ort und sollte es erst gegen Fünf wieder verlassen. Das Wetter passte: Es war früh noch frisch, doch entgegen allen Vorhersagen durchgehend sonnig. Nur der frische Wind störte etwas beim Zuschauen.
Ich Umkleidekabine sah ist erst zum Duschen von innen, alle weitere spielte sich draußen im Innenraum des Stadions ab. Das Einlaufen passierte komplett auf der Rundbahn, so wie auch die Steigerungen. Ins Gelände ging ich nicht mehr, ich kannte die Strecke ja im aktuellem Zustand.
Um 11:05 Uhr war der Start des Rennens der M50/55 geplant. Also ging es knappe 10 Minuten vorher bereits im Wettkampfoutfir ins Check-In -Zelt, um sich abhaken zu lassen und an der anderen Seite gleich wieder hinauf auf die Startgerade. 100 Standen in der Meldeliste, 110370218 Behrendt78 davon auch wirklich am Start. Dasjoerg_1kl Motto für mich war klar - welche hinter mir lassen...
Punkt 11:05 Uhr schickte uns der Starter auf die 5,8 km lange Reise. Es schien auch gut los zugehen, doch im tiefen Sand des Beach- Yolleyball- feldes stockte es gewaltig. Vorne soll es, wie ich später erfuhr, eine unfaire Aktion eines Läufers gegeben haben (ob mit Sturzfolge, weiß ich nicht), die Welle pflanze sich aber bis nach hinten fort und sorgte für Stau und unfreiwillige Körperkontakte. Es ging aber alles gut und auf der folgenden Gerade konnte sich das Feld dann gut einsortieren. Dann die Panzerhügel mit dem schnellen Wechsel von Auf und Ab und später der “Löninger Kreisel”: Auf und Ab mit teilweisen seitwärts geneigten Wegen auf dem Naturwall des Stadions - alles sehr Zuschauerfreundlich. Am Anfang fand ich mich in einer Gruppe wieder, konnte mich aber schnell absetzen Ich hatte dann mein Privatduell mit Dieter Dinkhoff vom LC Nordhorn, auch M55. Letzterer trug ein mir wohlbekanntes weiss-rotes Trikot, bei liegt auch ein solches in der Kiste... Es ging immer hin und her - in den Panzerhügeln kam ich weg, auf der Ebene er dann wieder ran. So ging es dann doch recht flott durch die ersten beiden der vier Runden, doch dann musste ich ihn ziehen lassen - obwohl: am Ende war er nur 10 Sekunden vor mir. Ab jetzt war ich dann alleine unterwegs und gerade jetzt waren auch Jürgen Scheibenberger, Simon Bauer und der spätere Bronzemedaillengewinner Florian Bremm vor Ort, feuerten an und sorgten für Bilder.  Jetzt musste ich auch immer mal wieder nach hinten schauen. Da war noch besagte Gruppe, welche dann auch zerfiel. In der Wendeschleife war zu sehen, wer alles hinter mir war und da waren einige M55er dabei, darunter mit Alfons Weber (SVG Rohstorf/Rott) und Hubert Karl (TV Zeil) auch zwei Bayern. Es ging jetzt darum, den Abstand zur den Verfolgern zu wahren, leicht war es nicht. joerg_2klSo ging es in die letzte 110370228  BehrendtRunde. Panzerhügel, ich konnte den Vorsprung ausbauen - Ebene, er schmolz wieder. Nochmal der Kreisel, hoch und runter - immerhin konnte ich die Ideallinie laufen, meine Verfolger aber auch. Als der Wall zum letzten Mal bezwungen war, ging es leicht bergab, jetzt ging es zum Endspurt. Letztes Hindernis, dann die Rechtskurve zum Ziel, Blick nach hinten: Der Vorsprung reicht. Am Ende waren es 26:11 min, 2011 war ich auf gleicher Strecke 23:48 min unterwegs. Platz 25 von 31 in der M55, also kann ich auch damit zufrieden sein. Und geschenkt habe ich mir nichts, die horizontale Erholungsphase fiel recht lang aus - dokumentiert von Simon Bauer. Immerhin war noch genug Platz zum Umfallen, nach dem U18-Rennen lagen die Jungs kreuz und quer im Nachzielbereich und der Platz wurde knapp...
Es war ein wunderschönes Wochenende in einer Gegend, wo man zu jeder Tageszeit “Moin” sagt. Norddeutsche Gastfreundschaft pur...
Fotos: 4 x Matthias Garwels, 1 x Jürgen Scheibenberger, 1 x Simon Bauer