Besucherzaehler

Home

Ich und meine Wettkämpfe

Aktuelles vom Ansbacher Laufgeschehen

Cross-Serie des Kreises Ansbach

Lauftermine

Fotogalerie

 Kreisbestenlisten

Links

 

Impressum / Kontakt

Datenschutzerklärung

Vorherige Meldung

Nächste Meldung

Übersicht

 

Sonneberg, 15.06.2019
Endlich wieder Wettkampfanspannung
1506190020 Start
Mittelstreckenwettkämpfe sind rar gesät und manchmal auch terminlich ungünstig. nach dem verkorksten 800er in Gunzenhausen bot so das 15. Sportfest der Sonneberger Leichtathleten zum zweiten und wohl auch letzten Mal vor den Eurogames die Möglichkeit, es noch einmal zu probieren, obwohl des spezifische Training dafür nach wie vor fehlt.
1506190003 Behrendt WeinmannDer Bad Kissinger Kurt Weinmann schloss sich dem am und so trafen wir uns auf dem Bamberger Bahnhof, um gemeinsam weiter nach Südthüringen zu fahren. Erst noch ein kleiner Stadtbummel, dann ging es ins nahegelegene Stadion. Inzwischen spürte ich schon die wachsende Anspannung - ein gutes Zeichen? Wir holten uns die Unterlagen und bei den 3 Euro Startgeld war, da wir rechtzeitig gemeldet hatten, auch noch ein Funktionsshirt mit dabei.  Es war auch gleich zu sehen, heuer war man im Zeitplan, denn die Veranstaltung mit 193 Teilnehmern, überwiegend natürlich Nachwuchs, lief bereits seit 10 Uhr. Wir trafen gleich auf den Bad Staffelsteiner Kurt Herbicht, der seine Truppe betreute, aber nicht selber lief. Und den Coburger Karl Doschner verpassen wir knapp, war war schon mit seinen Sprints fertig-
Gegen 14 Uhr machten Kurt und ich uns dann auf eine 3 km lange Einlaufstrecke durch die Stadt, ich dann später die Steigerungen auf 1506190011 Behrendt Weinmanndem Platz. Es schien diesmal deutlich besser auszusehen und auch die Anspannung war jetzt so, wie es vor einem Mittelstreckenrennen sein sollte. Das Wetter passe, es blies nur der Westwind von der Seite quer durch das Stadion, der kleine Wall schützte aber ein wenig davor.
Kurz vor 15 Uhr wurden wir dann aufgerufen, zehn oder elf Starter ab U16 aufwärts.  Ich war der Älteste im letzten Rennen des Tages, Kurt ist ein Jahr jünger. Aufstellen an der Elvolvente, relativ langes Warten auf dem Schuss, dann gings los und das gleich mit etwas Drängelei. Ich war zwar innen, aber schon am Ende der Startkurve galt es, ein Paar zu überholen und das ging nur auf Bahn Drei. Wieder nach innen, Kurt war knapp vor mir. Es lief deutlich besser als in Gunzenhausen, diesmal war auch der Kampfgeist da. Ob wir dann noch Läufer überholten, wissen wir beide nicht mehr, Kurt vermutet aber, dass dem so gewesen ist. Nach 80 Sekunden ging es in die zweite Runde, kurz danach kam ich mal an Kurt vorbei. Bei dem Zwischenspurt hatte sich dann auch mein Puls von 71 beim Startschuss auf 192 gesteigert, im Gunzenhausen blieb er bei 165. Kurz konnte aber nicht hinter mir, weil unsere Schrittlängen nicht zusammenpassten, also zog er wieder vorbei. 100 m vor dem Ziel war er aber platt und erwartete jederzeit meinen Endspurt. Ich war aber gleichermaßen platt und konnte die Lücke nicht mehr zu laufen, auch wenn es auf der Zielgeraden nochmal schneller wurde. Die junge Sonnebergerin Julia Koch schoss noch an mir vorbei, dann war es geschafft: 2:47,87 min hören sich schon ein klein wenig besser an. Julia war sechs Zehntel schneller und Kurt finishte in 2:46,10 min als Sieger der M55. Ich war so also Zweiter und so gab es für uns später bei der Siegerehrung für uns Gold und Silber.  Natürlich gab es zur Stärkung auch noch Thüringer Bratwurst. Kurt und ich saßen noch beisammen, als alle anderen Athleten schon gegangen waren und durften noch die Restbestände an Kuchen kostenlos vernichten. Ich durfte dann auch noch arbeiten und mithelfen, das Siegerpodest in die Garage zu tragen. Statt gleich den nächsten Zug zu nehmen, saßen Kurt und ich dann später noch im Kesselhaus beim Bier, um den Tag ausklingen zu lassen.
Startfoto: Rolf Schneider (Sonneberg)