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Abenberg, 23.05.2008
Embaye Hedrit siegt beim Jubiläum

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23058093klBurgen liegen oft auf schwer zu erobernden Höhen - diese Eigenschaft bekamen die zahlreichen Läufer und Läuferinnen beim 10. Jubiläum des Abenberger Burgfestlaufes richtig zu spüren. Der letzte der neun Kilometer hatte es mit dem Anstieg vom Listenbachtal bis zum Ziel im Burganger so richtig zu spüren und nicht jeder bewältigte die letzten Meter im Laufschritt. Der für die LG Braunschweig startende, aber in Mittelfranken aufgewachsene Embaye Hedrit erschien aber leichten Fusses im Torbogen und entschied das Rennen in 28:53 min klar für sich. Fast zwei Minuten mussten die Zuschauer auf dem Burganger warten, bis nach 30:35 min der Zweite durch den Torbogen stürmte: Roland Rogotti von TSV Neuburg, Rang 3 ging in 30:54 min an Lukas Storath (TSV Wilmars). Christina Rumsauer vom DJK Allersberg erwies sich in 36:20 min als schnellste Frau des Tages.

Die Vertreter unserer Region konnten sich sehr gut in Szene setzten. Als Schnellster von ihnen erwies sich Jürgen Wittmann (TSV Burghaslach), der nach 31:59 min als Achter ins Ziel kam. In der stark besetzten Altersklasse M40 bedeutete dies Rang 3. Der für den SV Unterwurmbach startende Ornbauer Ralf Rudel belegte in der Altersklasse M50 in 35:17 min als 21. des Gesamteinlaufes den zweiten Platz. Wulfhard Fahsold (LG Kreis Ansbach/TSV Ansbach) erreichte in 37:50 min als 33. das Ziel und entschied damit seine Altersklasse M65 für sich. Auch in der Laufcup-Wertung des Kreises Roth-Weißenburg führt der 65-jährige Ansbacher nach seinen vorangegangenen Siegen am Rothsee und in Treuchtlingen die Rangliste an. Dirk Pfanne, nach 39:39 min 11. der M40, und Klaus Weigl, mit 42:31 min in der M45 20., vertraten die Farben der Hesselberg Runners.

Bericht der Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung vom 26.05.2008
,Angenehmes Training‘
Ausnahmeläufer Embaye Hedrit gewann in Abenberg

ABENBERG (stt) - Als er auftauchte, stand der Sieger eigentlich fest. Embaye Hedrit, bundesdeutscher Spitzenläufer über 10 000 Meter und ehemaliger deutscher Vizemeister im Halbmarathon aus Nürnberg, ging beim Abenberger Burgfestlauf erstmals an den Start und gewann ihn auch überlegen.
28:53 Minuten brauchte der 32-Jährige für die anspruchsvolle Neun-Kilometer-Strecke mit dem steilen Schlussanstieg den Burgberg hinauf. Er verwies den gleichaltrigen Roland Rigotti vom TSV Neuburg mit 42 Sekunden Vorsprung auf Platz zwei. Lukas Storath vom TSV Wilmars wurde mit 30:54 Minuten Dritter.
Bei den Frauen siegte eine alte Bekannte. Christine Ramsauer von der DJK Allersberg war mit 36:20 die schnellste Lady. Fast zwei Minuten dahinter folgte Andrea Dörr vom TV Hilpoltstein auf Platz zwei. Sandra Hörner vom SC Roth wurde mit 38:33 Minuten Dritte.
Der Abenberger Burgfestlauf feierte in diesem Jahr Jubiläum. Zum 20. Mal machten sich Läuferinnen und Läufer auf zum Wettrennen durch das Abenberger Land. Den Nordic-Walking-Wettbewerb über vier Kilometer gibt es bereits seit drei Jahren.
Premiere feierte in diesem Jahr das Rennen der Geher über neun Kilometer, das vollends von Lokalmatadoren beherrscht wurde. Walter Scholz von der DJK Abenberg wurde Erster. Er absolvierte die Strecke in 64:11 Minuten. Heidi Seitz in 68:55 Minuten und Irene Kleblein in 70:55 Minuten, beide vom SV Abenberg, belegten die Plätze zwei und drei.
Neben Embaye Hedrit waren auch die beiden anderen Läufer auf dem Siegerpodest erstmals in Abenberg angetreten. Rigotti, der Gewinner des Läufer-Cups 2007 im Leichtathletik-Kreis Schwabach -Roth-Weißenburg, will seinen Titel unbedingt verteidigen und nützt deshalb jedes Rennen, um Punkte zu sammeln. Lukas Storath war ebenfalls in die Burgstadt gekommen, um sich in der Läufer-Cup -Wertung zu verbessern. Rigotti konnte sich mit seinem zweiten Platz in Abenberg tatsächlich verbessern. Er überholte Dorian Wagner, der wie der Läufer-Cup-Führende Andreas Straßner auf einen Start beim Burgfestlauf verzichtet hatte.
Lukas Storath schraubte seinen Punktestand von zwölf aus seinem dritten Platz in Thalmässing auf 24 Zähler hoch. Für Embaye Hedrit war Abenberg hingegen lediglich «ein angenehmer Trainingslauf», wie er selbst sagte. Im Ziel war er kaum außer Atem. «Du hättest wenigstens so tun können, als ob du schnaufst», meinte Läufer-Kollege und Ex-Burgfestlauf-Sieger Alexander Schatz scherzhaft.
Besonders guter Laune im Ziel war auch Christine Ramsauer. Nach überwundener langwieriger Verletzung war es beim vierten Start ihr erster Sieg im diesjährigen Läufer-Cup-Wettbewerb. Am Rothsee, in Wendelstein und in Thalmässing hatte sie bislang insgesamt lediglich 13 Punkte auf ihr Konto buchen können und damit Platz drei belegt. Durch die 20 Zähler aus Abenberg übernimmt sie nunmehr aber die Führung im Läufer-Cup. Sowohl die Erste, Brigitte Rupp aus Roth, als auch Eva Scheu aus Wendelstein als Zweite der Gesamtwertung, hatten in Abenberg gefehlt.
Embaye Hedrits Bestzeit über zehn Kilometer liegt bei 29:06 Minuten. Vor wenigen Jahren gewann er im Halbmarathon in 63 Minuten den Titel des deutschen Vizemeisters. Er stammt aus Eritrea und verlor in den 80er Jahren seinen Vater im Bürgerkrieg. Seither lebt er mit Mutter und Geschwistern in Nürnberg und spricht fränkischen Dialekt, den er gewiss auch in der Jugendabteilung des «Nagel running teams SC Roth» gelernt hat. Mit 30:18 Minuten hält er den Streckenrekord beim Kirchweihlauf in Roth. Dort wird er seinen Titel in diesem Jahr sicherlich verteidigen.