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Roth, 10.08.2008
Wulfhard Fahsold baut Cup-Führung aus

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Der inzwischen schon zweiunddreißigjährige Embaye Hedrit, aufgewachsen in Mittelfranken, früher Mitglied des SC Roth und inzwischen für die LG Braunschweig startend, kehr immer wieder gerne in seine alte Heimat zurück. Bein der achten Auflage des vom Organisationsteam um Dieter Leidel wie gewohnt hervorragend ausgerichteten 8. Kirchweihlauf mit allein 130 Finishern über 10 km setzte er seine Siegesserie fort, doch ihm wurde es nicht leichtgemacht. Gemeinsam mit Heiko Baier (LG Fulda) absolvierte Hedrit die fünf Runden des amtlich vermessenen 10km-Kurses, so musste der Endspurt entscheiden, wo sich Hedrit in 31:13 min mit einer Sekunde Vorsprung vor Baier den Sieg sichern konnte. Im Kampf um den dritten Podestplatz setzte sich Andreas Straßner von der gastebenen TSG Roth durch, der in 33:18 min seinen Vereinskameraden Sven Ehrhardt um fünf Sekunden distanzieren konnte. Die Oettingerin Katarina Kaufmann, die für die LG Telis Finanz Regensburg startet, erwies sich als schnellste Frau des Tages. Als Dreizehnte des Gesamteinlaufes verwies die 47-Jährige in 37:12 min Silke Bittel vom TV Fürth (37:49 min) und Brigitte Rupp von der TSG Roth (39:30) auf die Plätze.
Für die Läufer unserer Region gab es einen Altersklassensieg zu feiern. Gerade einmal eine Woche nach seinen zehnten Platz beim Marathon der Senioren-EM zeigte sich Wulfhard Fahsold (TSV Ansbach) wieder sehr gut erholt und entschied als 54. des Gesamteinlaufes in 42:08 min seine Altersklasse M65 für sich. Damit konnte Fahsold auch seinen Vorsprung in der Laufcupwertung des Kreises Roth-Weißenburg der Altersklassen ab 60 Jahre weiter ausbauen. Ralf Rudel (SV Unterwurmbach) belegte in der Altersklasse M50 als 24. des Gesamteinlaufes in 38:54 min Rang 2, damit festigte der Ornbauer in der Laufcupwertung der M50/55 auch seinen zweiten Platz. Der Dietenhofener Günther Schuh, der für den TV Heilsbronn startet, verpasste in der M35 knapp einen Podiumsplatz. Seine 38:35 min bedeuteten Rang Vier und im Gesamteinlauf den 19. Platz. Als schnellster Läufer unserer Region erwies sich diesmal Thomas Czernicky vom TuS Feuchtwangen. Als Gesamtzwölfter musste der Wörnitzer feststellen, dass die Hauptklasse in Roth im Gegensatz zu vielen anderen Volksläufen sehr stark besetzt ist, in der Altersklasse belegte er mit seinen 36:47 min den sechsten Platz. Ein alter Bekannter aus dem Ries war etwas schneller: Daniel Spieß (TSV Oettingen) kam in 36:34 min als Zehnter ins Ziel. Stefan Kröger (TSV Ansbach) knackte knapp die 40-Minuten-Marke und wurde in 39:56 min in der M35 Sechster (Gesamt 35. ). Claudia Vetter aus Dietenhofen konnte sich in 49:02 in der W40 über einen weiteren sechsten Platz freuen. Ebenfalls Sechster und zwar in der M45 wurde Manfred Bald (TuS Feuchtwangen) in 44:02 min. Seine Vereinskollegin Iris Meyer belegte in der Altersklasse W35 in 56:46 min Rang 3. Martin Mayer (ebenfalls TuS Feuchtwangen) kam in der M35 in 40:48 min als Siebenter ins Ziel, Dietmar Huber aus Neuendettelsau wurde in der M45 in 46:53 Achter. Heinz Meyer vom Lauftreff Wettringen erreichte in 48:41 min als Neunter der M45 das Ziel.
Über 4 Kilometer erwies sich die achtzehnjährige Nadine Kießling (TSV Ansbach) als schnellste Frau und nahm nach 16:49 min den Pokal der Gesamtsiegerin entgegen. Ihr Vereinskollege Jörg Behrendt ließ ihr den Vortritt und kam nach 17:02 min als Achter des Gesamteinlaufes der Männer ins Ziel.
Sehr gut aufgelegt zeigte sich der Nachwuchs des TuS Feuchtwangen im Schülerlauf über 2 km. Moritz Meier entschied in 8:07 min seine Altersklasse M8/9 für sich und der Wiesether Dennis Winter wurde in 7:37 min in der Altersklasse M14/15 Zweiter.   

Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung, 11.08.2008
Spannende Finishes beim 8. Rother Kirchweihlauf
Auch der achte Rother Kirchweihlauf hat in sportlicher Hinsicht wieder Geschichte geschrieben: Sieger und Zweitplatzierter des Zehn-Kilometer-Rennen lagen im Ziel nur eine Sekunde auseinander - was vor allem in Anbetracht der Endzeit von knapp über 31 Minuten das Prädikat "herausragend" verdient. Doch nicht nur in messbaren Ergebnissen war die vom Nagel running team der TSG 08 organisierte Veranstaltung eine gelungene Werbung für den Laufsport, vor allem auch die Bilder beim Bambinilauf sorgten für Begeisterung.
Während Streckenrekordhalter Embaye Hedrit im Vorjahr den Sieg im "gemütlichen" Alleingang einfahren konnte, saß ihm heuer Heiko Baier von der LG Fulda bis zum Zielstrich im Nacken. Die Zuschauer erlebten ein spannendes Rennen mit packendem Finish, das der ehemalige SC-Läufer Hedrit, der für die LG Braunschweig startet, in 31: 13 Minuten mit einer Sekunde Vorsprung für sich entschied. Andreas Straßner vom Nagel Running Team der TSG 08 sorgte als Drittplatzierter (33:18 Minuten) dafür, dass die Farben des Veranstalters auf dem Treppchen vertreten waren.
Wie hochkarätig der Kirchweihlauf besetzt war, zeigte sich an der Zahl der Finisher unter 40 Minuten: 35. Zusammen mit den Top-Zeiten der Besten ein Zeichen, dass der Lauf einen hohen Stellenwert in der Region besitzt, was auch daran abzulesen ist, dass die schnellen Läufer immer wieder kommen.
Das Damenrennen wies einige Parallelen zur Männerkonurrenz auf: Auch hier waren die Zeiten der beiden Schnellsten hochklassig, auch hier setzte sich mit Katharina Kaufmann die Vorjahressiegerin durch. Und auch sie hatte in Person von Silke Bittel, der Zweitplatzierten des Fürth-Marathons, eine starkte Konkurrentin. Mit 37:12 Minuten hielt die Regensburgerin Kaufmann die Fürther Läuferin, die 37: 49 Minuten benötigte, etwas deutlicher in Schach.
Als weitere Parallele schaffte zu guter letzt schaffte es auch in der Frauenkonkurrenz mit Brigitte Rupp eine Lokalmatadorin unter die ersten Drei.
In den Teamwertungen führte dann kein Weg an der TSG 08 Roth vorbei. Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen siegten die Nagel Running Team-Cracks souverän. Bei den Herren blieb auch der zweite Platz bei den Ausrichtern, so dass sich am Ende Andreas Straßner, Sven Ehrhardt, Oliver Steininger, Michael Batz, Uwe Heider und Stefan Mühlbichler sowie Brigitte Rupp, Christina Blode und Annika Ehrhardt bei der Siegerehrung ganz vorne wieder fanden.
Insgesamt gingen fast 300 Läufer an den Start, 150 davon im Hauptlauf. Was zwar nicht ganz im Schnitt der vergangenen Jahre lag, das Organisationsteam um Dieter Leidl aber dennoch zufrieden stimmte. Erfreut registrierte die Mannschaft des Nagel Running teams sowohl die Ergebnisse als auch die Zusammensetzung des Schülerlaufs über zwei Kilometer. Neben 43 Jungen und Mädchen von acht bis 14 Jahren und von Roth bis Höttingen machten auch dort Werbung für den Laufsport.
Die schönsten Bilder des Tages lieferten in den Augen vieler aber die Bambinis. Oft war schon das Anbringen der Startnummer eine echte Herausforderung - nicht nur einmal waren T-Shirt oder Trikot nicht groß genug. Zwar gab es auch unter den Bambinis schon den ein oder anderen "alten Hasen", die Masse ließ es aber gemütlich angehen und versicherte sich lieber unterwegs, ob Mama, Papa oder Opa auch wirklich noch in der Nähe sind.
Strahlend nahmen die Kleinen im Ziel dann nicht nur Urkunde und Tüte mit (Kirchweih-)Fahrchips entgegen, heuer gab es erstmals auch Enten. Eine kleine zum Verbleib und eine große zum Beschriften. Letztere werden beim Entenrennen des Lions-Clubs im Oktober an den Start gehen.
Der Beitrag zum Entenrennen blieb nicht die einzige soziale Komponente des sonnigen Vormittags: Traditionell spendete das Nagel Running Team pro gelaufenen Kilometer zehn Cent und rundete den Betrag dann auf. 250 Euro konnte TSG 08-Vorsitzender Roland Wolfschläger an die gemeinnützige Anton-Nagel-Stiftung überreichen. Diese unterstützt sowohl projektbezogen als auch einzelne Kinder wie zum Beispiel die Behandlung der dreijährigen Milena in einer Spezialklinik.
Noch einmal zurück zu Hauptrennen: Wäre Embaye Hedrit, der sich in der Vorbereitung auf den Berlin -Marathon ein paar Tage krank melden musste, vollkommen fit gewesen und hätte Heiko Baier die Strecke gekannt - der Streckenrekord von 30:18 Minuten hätte sicher gewackelt. Nicht nur so gesehen darf sich in die Zufriedenheit über die gestrige Auflage schon die Vorfreude auf die sportliche Vorzeigeveranstaltung zur Rother Kirchweih mischen.