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Leutershausen, 03.07.2010
Ein Rothenburger siegt in der Hitzeschlacht

03070259kl03070278klVor Jahresfrist stand das 20. Jubiläum das Leutershäuser Altmühltriathon im Zeichen von Unwettern, di sich um die Altmühlstadt austobten. Die 21. Auflage hingegen war von sehr beständigem, für viele Athleten wohl vom zu schönem Wetter geprägt. Der 2010er Jahrgang wird am bisher heißesten Tag des Jahres als Hitzschlacht in die Annalen eingehen. 108 Athleten und Athletinnen bestanden die Herausforderung aber mit Bravour.
In drei Startgruppe stürzten sich jeweils knapp 40 Sportler am Freibad in die mit 23 Grad angenehm temperierte Altmühl, auch wenn es etliche deutlich kältere Abschnitte im nassen Element zu durchschwimmen galt. Die nasse Bekleidung trocknete auf den anschließenden 25 Radkilometern schnell, denn der Fahrwind kühlte nicht, sondern wirkte wie ein Heißluftgebläse. Die abschließenden 5 Laufkilometer forderten dann oftmals die letzten Kräfte. Der Ansbacher Fritz Schote, auch als Leichtathlet und Tennisspieler sehr aktiv, brachte es, nachdem der 19-Jährige als Zehnter am Freibad finishte, am Ende auf dem Punkt: „Du schüttest dir Wasser über dem Kopf und nach 200 Metern läuft die Maschine wieder heiß...“.
Der Vorjahressieger Joachim Bormann musste erkältungsbedingt absagen, so war der Weg für einen neuen Altmühlchampion frei. Die Aufteilung in drei Startgruppen ist erforderlich, um die Schwimmfelder am angemessenem Rahmen zu halten. Die leistungsstärksten Athleten befinden sich in der Regel aber in der letzten Gruppe und dadurch wird es für die Zuschauer sehr unübersichtlich. Der Zieleinlauf des Gesamtsiegers ging so, wie auch in den Vorjahren, wieder etwas unter. Die sieben Erstplatzierten machten sich aber diesmal gemeinsam auf die reise, so konnte das direkte Duell entscheiden. Im nassen Element wurde schon mal eine erste Marke gesetzt. Der Rothenburger Andreas Lassauer, der für das TriTeam IfL Hof startet, entstieg nach 6:15 min der Altmühl, 29 Sekunden später folgten gemeinsam der Vorjahreszweite Marco Krischdat (TSV Oettingen) und Christian Jechnerer vom Team der Herrieder Aquathleten. Krischdat schaffte es, auf dem Rad den Rückstand wieder aufzuholen, doch die letzten 5 Laufkilometer brachten die Entscheidung. 17:25 min – da konnte kein anderer mithalten, am Ende siegte der 23-Jährige Rothenburger in 1:04:55 Std. vor Krischdat, der wie im Vorjahr den zweiten Platz belegte,  diesmal in 1:06:14 Std. „Es war die Hitze, die mich auf den 5 km zu schaffen machte, “ so sein Kommentar. Jechnerer meldete sic03070542klh nach einer Verletzungspause mit Bravour zurück. Seine 18:19 min bedeuteten die drittschnellste Laufzeit des Tages und damit sicherte sich der 42-Jährige auch den dritten Platz des Gesamteinlaufes.
Der Frauensieg bleibt beim TSV Oettingen. War es vor Jahresfrist Petra Prießnitz, so triumphierte diesmal in 1:13:21 Std. Simone Lechner und sie ließ gerade einmal elf Männern den Vortritt. Neun Minuten Vorsprung hatte sie vor ihrer Vereinskollegin Nathalie Guthy (1:22,35 Std.), doch lediglich weitere neun Sekunden später folgte Marleen Krümpelmannom DAV Neu-Ulm. Rang vier ging an eine vielseitige Sportlerin, die sich in den reichen des TSV Ansbach bereits einem Namen als Leichtathletin gemacht hat. Jennifer Vogt gab sich im Kampf um Bronze in 1:23:00 Std nur knapp geschlagen.
In der ersten Startgruppe lief ein 46-Jähriger ein einsames Rennen, am Ende erwies sich Markus Rother vom FitlineTeam als neuer Stadtmeister von Leutershausen.
Das zahlenmäßig stärkste Team des Tages kann aber nicht von einem alteingesessenem Ausdauersportverein, sondern vom Ansbacher Platen-Gymnasium..
Der Altmühl-Triathlon bildete auch die dritte Etappe der diesjährigen AGIL-Liga. Nach den bereits im Mai durchgeführten Veranstaltungen in Burgoberbach und Herrieden findet das Finale am 5. September beim WahrbergBike in Aurach statt.