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Hechlingen, 24.07.2010
Thomas Hofmann siegt am Hahnenkammsee

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Zum zweiten Mal veranstaltete der FSV Hechlingen den Hahnenkamm-Wettkampf , doch der Ausdauerdreikampf auf den Höhen der Jura hat unter anderem Namen schon eine lange Tradition auszuweisen. Heuer waren es 29 Einzelkämpfer und 17 Staffeln, die dem Aufruf folgten und es einmal mehr nicht bereuten. Das engagierte Team unter Federführung von Eduard Österlein sorgte einmal mehr für beste Voraussetzungen. Die Wasserwacht sorgte für die Sicherheit im Wasser, die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hechlingen wiesen den Radlern den richtigen Weg. Die Strecken sind bewusst so gewählt, dass auch Neulinge sie problemlos bewältigten können. Zunächst galt es 220 m quer durch den Hahnenkammsee zu schwimmen. Die knapp 15 km lange Radstrecke wurde hingegen auch von erfahrenen Triathleten als „recht knackig“ bezeichnet. Auf den Höhen der Jura geht es eben nicht ohne anspruchsvolle Anstiege und Abfahrten. Die abschließenden 4 Laufkilometer rund um den See waren dafür topeben.
Punkt 18 Uhr stürzten sich die 46 Athleten in die 26 Grad warmen Fluten des Hahnenkammsees. Nass waren sie ohnehin schon, de24070611klnn wenig vorher hatte der Himmel noch einmal kurzzeitig seine Schleusen geöffnet. Es dauerte gerade einmal 3 Minuten und 58 Sekunden, bis die schnellste Schwimmerin dem nassen Element entstieg. Die junge Alina Faaß aus Hainsfarth brachte ihr Staffelteam zunächst in Führung. Es dauerte fast 30 Sekunden, dann folgte in 4:25 min Uwe Sommer, der sich anschließend auf das Rennrad schwang, am Ende wurde der Höttigner Elfter. Nach 4:32 min entstieg der Weiltinger Thomas Hofmann den Fluten. Für den Sieger des Burgoberbacher Duathlons im Mai gab e24070667kls aber dann kein Halten mehr. In 24:42 min bezwang der 31-Jährige mit der schnellsten Radzeit aller Einzelstarter die Höhen der Jura, doch er war nicht der erste am Sportplatz. Lediglich 23:26 min benötigte Hechlingens Lokalmatador Marco Krischdat, doch der Vorjahressieger wurde im Hahnenkammsee nicht gesichtet. „Für mich steht am kommenden Wochenende der erstmals ausgetragene Ironman in Regensburg mit 3,8 km Schwimmen, 180 km auf dem Rad und einem Marathonlauf auf dem Programm, da habe ich es heute in der Hechlinger Staffel bei einer lockeren Radeinheit belassen“, so Krischdat. Lockere Radeinheit – das bedeutete in diesem Fall, dass die Konkurrenz nicht einmal mehr sein Hinterrad zu Gesicht bekam. Auf dem abschließenden vier Laufkilometer rund um den See sorgte Thomas Hofmann dann für klare Verhältnisse. 12:59 min war er unterwegs, 81 Sekunden schneller als der zweitschnellste Läufer des Tages und durfte sich nach 42:13 min als neuer „Hahnenkamm-Man“ feiern lassen. 65 Sekunden dauerte es, dann folgte der Schlussläufer des Hechlinger Teams, die in der Besetzung Christian Schweier, Marco Krischdat und Michael Regel in 43:18 min die Staffelwertung für sich entschied. Rang zwei bei den Einzelkämpfern ging in 44:08 an Robert Schebesta aus Hainsfarth. Für den erfahrenen 34-Jährigen Triathleten bildete der Hahnenkamm schon eine gewisse Herausforderung, denn erst vor sechs Tagen stand für ihm der legändäre Challange-Triathlon in Roth auf dem Programm, den er in der Top-zeit von 9:57:12 Std. absolvierte. Auch der dritte Platz ging in den Nachbarkreis, nach 45:08 min erreichte Markus Lutz aus Megesheim das Ziel am Sportplatz. Rainer Hahn aus Mönchroth, Helmut Renner aus Wolfsbronn und André Lutz aus Ursheim komplettierten den Einlauf der ersten Sechs, bevor sich Lokalmatador Simon Bühler auf Rang 7 als schnellster Hechlinger feiern lassen durfte. Und wenn irgendwo in der Region ein Startschuss fällt, ist Walter Kübler nicht weit. Um 15:10 Uhr schickte ihm ein solcher in Allersberg auf die 10 km lange Reise, die er in 43:43 min knapp geschlagen als Zweiter seiner Altersklasse M60 beendete, um 18 Uhr stürzte sich der Cronheimer dann in den Hahnenkammsee, um am Ende als ältester Teilnehmer des Feldes als 21. zu finishen
Es verwundert nicht, dass auch die schnellste Frau des Tages aus dem Ries kam. Die Entscheidung fiel auf dem Radabschnitt. Nachdem die Wettelsheimerin Katja Bronkorsky nach 5:02 min den See verließ, sorgte Beate Stenzenberger aus Oettingen dann auf dem Rennrad für klare Verhältnisse und baute den Vorsprung auf dem Laufabschnitt weiter aus. Am Ende entschied die 34-Jährige in 53:12 min die Damenwertung mit 50 Sekunden Vorsprung vor der drei Jahre jüngeren Wettelsheimerin für sich. Auf Rang drei folgte in 57:38 min Martina Tremel aus Fessenheim.
Hinter der siegreichen Hechlinger Staffel durfte sich ein Höttinger Duo über den zweiten Platz freuen. Michael Kerczynski im Wasser und auf dem Rad sowie Peter Kerczynski zu Fuß finishten in 45:56 min mit fünf Sekunden Vorsprung knapp vor den ersten Degersheimer Team in der Besetzung Christoph Engelhard, Reinold Reißlein und Florian Grillenberger.
Cheforganisator Eduard Österlein betonte „Jeder ist ein Sieger“, das gilt auch für die Startnummer 1, die, getragen von der Gunzenhäuserin Petra Kernstock, nach 1:06:49 Std. den Schlusstrich unter einen am Ende sonnigen und stimmungsvollen Sportabend zog. Der Blick geht nach vorne. Im kommenden Jahr bildet der für den 30. Juli geplante Hahnenkammwettkampf nach dem Altmühlseelauf am 16. Juli und dem Landkreislauf am 23. die Abschluss eines sportlichen Monats im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.