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Abenberg, 21.05.2011 Zweimal Zwei: Angela Rothenberger und Jürgen Wittmann
Burgfest und Burgfestlauf - in der Stadt Abenberg gehört beides zusammen. Bereits zum 23. Male bildete das von der Stadt veranstaltete Rennen den Auftakt des Festes auf der historischen Burg.
Etwa 150 Läuferinnen und Läufer nahmen bei guten Bedingungen die angebotenen Distanzen in Angriff, davon 74 den Hauptlauf über 9 km mit Läufercup-Wertung im BLV-Kreis Mittelfranken-Süd - die Absage
des für den nächsten Tag geplanten Pflugsmühler Biergartenlaufes, ebenfalls ein Cup-Lauf, hatte sich anscheinend noch nicht überall herumgesprochen.
“Eine spektakuläre Kulisse”, meinte Angela Rothenberger (TSV Ansbach), die zum ersten Mal zu Füßen der Burg an den Start ging. Die Läufer bekommen es auf dem Schlusskilometer aber
direkt mit dieser Kulisse zu tun, denn aus dem Tal des Listenbaches heraus, galt es den Burgberg zu erklimmen, das Ziel auf dem Burganger lag hoch über den Dächern Abenbergs.
Auch wenn die Ergebnisliste anderes vermuten lässt: die Entscheidung bei den Männern war vor dem Schlussanstieg längst gefallen. Wie gewohnt, ließ es der zur Zeit wohl leistungsstärkste Läufer des
Kreises Weißenburg-Gunzenhausen, Andreas Straßner (ESV Treuchtlingen) erst ruhig angehen. Zur Halbzeit sprengte der 32-Jährige dann die Spitzengruppe und lief in 31:34 min einen sicheren Sieg
heraus. Nun war auch Jürgen Wittmann (TSV Burghaslach) alleine unterwegs. In 31:51 min sicherte sich der 33-jährige Neustädter den zweiten
Platz, denn der Drittplatzierte, Fernando Lozano vom TSV Wendelstein. kam als Drittplatzierter noch bis auf sieben Sekunden heran. Die Entscheidung bei den Frauen fiel zu Beginn des Schlussanstieges “Bleib doch noch dran
!”, rief Annika Ehrhardt (TSG 08 Roth) ihrer Begleiterin Angela Rothenberger (TSV Ansbach) noch zu, aber letzte musste einfach die Überlegenheit der
Zwanzigjährigen akzeptieren und diese ziehenlassen. In 37:07 min durfte sich die 43-jährige Brodswinderin aber mit nur 17 Sekunden Rückstand über einen ausgezeichneten zweiten Platz freuen. Im
Gesamteinlauf bedeutete dies Rang 16. Rang 3 ging hier an Beate Speiser vom RC Germania Weißenburg.
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