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Feuchtwangen, 04.06.2011
Spannung am Kreuz - an Ende fast wie vor Jahresfrist
04061199kl
Der TuS Feuchtwangen feierte sein 150. Jubiläum. Im Rahmen des Festwochenendes fand so auch die 13. Auflage des Staffellaufes um das Autobahnkreuz statt und das Ziel sollte natürlich in der Kreuzgangstadt sein. Und das nicht irgendwo, sondern im Festzelt auf der Mooswiese - eine gute Idee, die vor allen hinsichtlich der Gestaltung der Zielgeraden hätte besser gelöst werden können. Im Gegensatz zur familären Atmosphäre im Schillingsfürster Feuerwehrhaus vor Jahresfrist stand hier der Kommerz des Festzeltbetreibers im Vordergrund. Und ein Radler als Zielgetränk ist auch nicht jedermanns Sache. Der Start erfolgte logischerweise in Schopfloch dur den dortigen Bürgermeister Oswald Czech und Cheforganisator Dirk Weinstein durfte sich über eine Rekordteilnehmerzahl vom 32 Teams freuen.
Die 13. Auflage des Staffelrennen war von besonderer Span04061463klnung geprägt. Nach der Startetappe konnte man meinen, dass es wie 2010 wieder eine04061450kln Start-Ziel-Sieg der LG Michelbach/Crailsheim geben würde, denn Roland Klie erwies sich hier als der Schnellste. Es folgten Stefan Bömoser von den Herrieder Aquathleten, das A-Team mit Tobias Meinecke, Andreas Grimm für den TSV Dinkelsbühl, das Team Bonsai auf Wieseth mit Uwe Hartnages (alles reine Männerteams) und der TSV Ansbach mit Jörg Behrendt als schnellste gemischte Mannschaft. 5 Kilometer Später in Haundorf sah alles ganz anders aus. Christoph Wahler hatte die Aquathleten in Führung gebracht, knappt gefolgt von den Michelbachern und dem TSV Dinkelsbühl. Das Ansbacher Team war erwartungsgemäß noch auf Rang neun zurückgefallen. In Schnelldorf: ganz vorne nichts neues: Herrieden uns Michelbach wechselten im Sekundentakt, doch dann: Martin Bräunlein hatte des TuS Feuchtwangen auf den dritten Platz gebracht und Matthias Henninger sicherte sich in einer furiosen Aufholjagd den vierten Platz, als Fünfter wechselte der TSV Dinkelsbühl.. Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnte: die ersten fünf Plätze waren damit vergeben. Fraglich war noch die Reihenfolge und es waren allesamt Teams, die auch vor Jahresfrist in Schillingsfürst auf den ersten fünf Plätzen einliefen. Auch in Gailroth waren die Aquathleten vorne, jetzt aber mit deutlichem Vorsprung. Bahnte sich hier eine Sensation an? Insider, die die Starterliste kannten, wussten aber: Es wäre eine Sensation, denn die Herrieder diesen Vorsprung ins Ziel hätten bringen können, denn die anderen Teams hatten starke Läufer für die Schlussetappen eingeteilt. Auf dem kurzen Abschnitt nach Wettringen gab es nichts neues, doch nun, auf den fast acht Kilometern durch die Berge der Frankenhöhe ging es zur Sache. G04061265klünter Seibold von den Michelbachern schaffte es, auf den Aquathleten Thomas Heumann04061382 bis auf wenige Meter aufzulaufen. Florian Holzinger (Feuchtwangen) holte auf und Stefan Egerer folgte für die Ansbacher, dann die Schubertlaufroboter aus Crailsheim und die zwischenzeitlich zurückgefallenden Dinkelsbühler. Bis nach Schillingsfürst wurde dann erst mal Luft geholt - nichts Neues an der Wörnitzquelle. Doch dann, nach Dombühl hinein, fiel eine erste Vorendscheidung. Vorjahressieger Michelbach konnte sich absetzen und Christopher Nowak brachte die Feuchtwanger vor den Aquathleten auf Rang 2, gefolgt von den Ansbachern und von Dinkelsbühl. Nach der Speedetappe mal wieder nichts neues: Crailsheim vor Feuchtwangen, Herrieden, Ansbach und Dinkelsbühl. Entscheidung gefallen? Noch nicht ganz, denn nun wurde gerechnet. Anhand der Bestzeiten hätte Angela Rothenberger noch das Zeug, zu den Herriedern auflaufen zu können. Auf dem Weg von Bonlanden zur Mooswiese geschah dies schneller als gedacht. In Leiperzell setzte sich die Brodswinderin an die dritte Stelle des Gesamtklassements, womit der TSV Ansbach wie bereits vor Jahresfrist die Wertung der gemischten Staffeln für sich entschied. Bei den Männern gliech der Einlauf dem des Vorjahres: Michelbach/Crailsheim diesmal aber nur knapp vor Feuchtwangen und vor den Herriedern Aquathleten. Der TSV Dinkelsbühl finishte wie vor Jahresfrist als Fünfter des Gesamteinlaufes, diesmal aber nicht als gemischte Mannschaft, sondern als reines Männerteam.
Die Zwischenzeiten der ersten Ergebnisliste mussten aber (wie gewohnt) mit äußerster Vorsicht betrachtet werden, denn es wimmelte nur so von Fehlern, die zwischenzeitlich, was die Speedetappe anbelangt, auch korrigiert wurden. Die Endzeiten gelten hingegen als gesichert. 
Die 14. Auflage des Staffellaufes soll in Schnelldorf beginnen und im Schnelldorfer Ortsteil04061269kl Haundorf mit der “kleinen” Bergetappe als Schlusshöhepunkt sein Finale erleben. Mitte Mai ist als Termin geplant, allerdings ist für den 20. Mai auch der Herrieder Stadtlauf geplant - eine Terminkollision sollte möglichst vermieden werden.

Bericht von Heinz Meyer für die Lokalausgabe der FLZ:
FEUCHTWANGEN (hm) – Der 13. Staffellauf „Rund ums Autobahnkreuz“ war eine Veranstaltung, wie es sich die Verantwortlichen der Leichtathletikabteilung und des Hauptvereins im TuS Feuchtwangen zum Jubiläum erhofft hatten: Eine Rekordbeteiligung mit 32 Staffeln, strahlender Sonnenschein, sportlich herausragende Leistungen und ein gutes Abschneiden der Beteiligten des TuS Feuchtwangen.
Schon vor dem Startschuss mittels Startpistole durch Bürgermeister Oswald Czech am Marktplatz in Schopfloch hatte der Abteilungsleiter Leichtathletik im TuS Feuchtwangen, Dirk Weinstein, den 33 Läuferinnen und Läufern auf der ersten Etappe „viel Spaß und ein gesundes Ankommen“ gewünscht. Leider wurde sein Anliegen nicht ganz umgesetzt, hatten doch drei Läufer auf der Strecke und ein weiterer im Zielbereich auf Grund der tropischen Witterungsbedingungen mit Temperaturen bis 28 Grad mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und mussten sich in ärztliche Betreuung begeben.
Ansonsten aber war man beim Veranstalter sehr zufrieden mit dem Ablauf der Traditionsveranstaltung rund um das Autobahnkreuz. Auch weil es der Wunsch war, zum Jubiläum des TuS eine Rekordbeteiligung zu erreichen, was mit 32 Staffeln auch gelungen war, nachdem bislang 28 Mannschaften eine Höchstbeteiligung dargestellt hatten. Insgesamt 321 Läuferinnen und Läufer hatten sich auf den fast 62 Kilometer langen Rundkurs durch die Mitgliedsgemeinden des Zweckverbandes Interfranken gemacht.
Einer davon, Peter Schieder von der Triathlon-Abteilung des gastgebenden TuS Feuchtwangen vollbrachte dabei das gleiche Kunststück wie im Vorjahr, nämlich alle zehn Etappen im Alleingang zu bewältigen. Erstmals mussten jetzt nach rund vier- bis sec04061460klhsstündiger Tortur die Schlussläufer eine imaginäre Ziellinie im Festzelt auf der Mooswiese überqueren, wo diese mit wohlwollendem Beifall empfangen wurden.
Angelika Jeckel und Dennis Winter hatten dort ein wachsames Auge, um einen regulären Zieleinlauf zu dokumentieren. Rechtzeitig vor der Siegerehrung half dann ein heftiger Regenschauer mit, die zahlreich vor dem Zelt verweilenden Besucher ins Festzelt zu bringen, wo sie der Preisverleihung durch den stellvertretenden Abteilungsleiter Rainer Weißmann beiwohnen konnten.
Zuvor dankte Abteilungsleiter Dirk Weinstein vor allem dem Vereinsvorsitzenden Herbert Dinkel und Cheforganisator Georg Hedler für ihr Wirken für den Verein. Stellvertretender Landrat Kurt Unger bedauerte, dass eine geplante Staffel mit Regionalpolitikern aus dem Allianzgebiet kurzfristig abgesagt werden musste. Auch er selbst hatte auf diese Veranstaltung hin trainiert und sei dem Laufen sehr zugetan, wie er versicherte.
Es sei aber mit dem Interfrankenlauf trotzdem gelungen, das Thema unter einem anderen Aspekt als gewohnt ins Gespräch zu bringen. Rainer Weißmann freute sich, dass mit der Veranstaltung erneut der Beweis erbracht werden konnte, dass die Leichtathletik keine reine Einzelsportart sei. Mit Pokalen, Urkunden und einem Erinnerungsgeschenk wurden anschließend die Sieger und Teilnehmer ausgezeichnet.
Die schnellste Staffel stellte dabei die LG Michelbach/Lücke-Crailsheim, welche die 61,7 Kilometer lange Strecke in 3:58,19 Stunden bewältigte. Gleich dahinter kam die Mannschaft des TuS Feuchtwangen nach 4:02,54 Stunden mit Schlussläufer Bernd Wolfschläger ins Ziel. Bei den Damen siegten die „Tauberquellenflitzer“ aus Wettringen in einer Zeit von 5:44,28 während sich bei den gemischten Mannschaften der TSV Ansbach in 4:09,05 Stunden durchsetzte.
Sehr erfolgreich war der Gastgeber vor allem bei den Jugendmannschaften: Hier siegten die „TuS-sie-S“ bei der weiblichen Jugend und die „TuS-Speed-Boys“ bei der männlichen Jugend während das „Wilde Heer“ aus Wettringen bei den gemischten Jugendmannschaften gewann. Teilgenommen hatte jetzt auch erneut eine „Ü-500-Mannschaft“ des Veranstalters. Wie am Rande der Veranstaltung bekannt geworden ist, könnte die 14. Auflage dieses Mannschaftswettbewerbs Mitte Mai 2012 mit einer Schlussankunft in Haundorf (Gemeinde Schnelldorf) ausgerichtet werden.