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Großhabersdorf, 06.11.2011 Wilhelm Maußer als Zweiter im Ziel
„Wo sind sie nur geblieben“, so fragten sich die Organisatoren des SV Großhabersdorf bei der 17. Auflage des Bibertlaufes. Waren es vor
Jahresfrist bei strömendem Regen noch 137 Finisher, so konnte heuer bei bestem Laufwetter mit 109 Finishern die Hundertermarke nur knapp überboten werden. Manch einer, der sich bei der
Auswahl der Laufbekleidung nach dem Kalender richtete, stellte fest, dass er bei sonnigen 15 Grad eigentlich zu warm angezogen war. Der Rundkurs führt auf der alten Bibertbahntrasse
zunächst in den Kreis Ansbach und dann nach einem kräftezehrenden Anstieg zurück zum Ausgangspunkt. Seit dem Vorjahr stehen als Hauptlauf zwei Strecken zur Auswahl. Die 13km
-Läufer haben so zwei Runden zu absolvieren. Vorjahressieger Jürgen Wittmann (TSV Burghaslach) ließ nichts anbrennen und hielt seine Verfolger stets auf Distanz. Am Ende entschied der 33
-Jährige in 50:54 min das Rennen klar für sich. Wilhelm Mausser (TV Heilsbronn) zeigt sich trotz seiner 52 Jahre in ausgezeichneter Form. Auf der zweiten Runde konnte er sich am Anstieg von
seinem Verfolger absetzen und belegte in 51:07 min Rang 2, in 51:46 gefolgt von den in Großhabersdorf lebenden, aber für die TSG 08 startenden Michael
Fischer. Karl Lunz vom Lauftreff Markt Erlbach erreichte in 57:38 min als Siebenter das Ziel und wurde damit in der M50 Dritter, unmittelbar
gefolgt von Halmut Held (TV Heilsbronn) der in 57:54 min in der M45 ebenfalls Dritter wurde. Manfred Bald vom TuS Feuchtwangen belegte in
der M50 in 1:02:18 Std. den sechsten Platz, genauso wie Klaus Schuh (SC Wernsbach-Weihenzell) in der M45 in 1:04:14Std.
Über 7,5 km durfte sich Waltraud Held-Biegel von der starken Abordnung des TV Heilsbronn hinter der in 31:01 min klar siegreichen Silke
Bittel (LAC Quelle Fürth) über den zweiten Platz freuen und endschied damit ihre Altersklasse W40 für sich. Ihre Vereinskollegin Heidi Huber
finiste in 44:25 min als Schnellste der W70. Bei den Männern siegte in 26:06 min der Fürther Patrick Weiler, gefolgt in 26:49 min von Stefan
Endres (TSG 08 Roth) und in 27:45 min von Ramun Gasull (LAC Quelle Fürth). Für Viktor Müller (TV Heilsbronn) blieb der undankbare vierte
Platz, dafür entschied er in 28:30 min den M45 für sich. Als schnellster Jugendlicher erwies sich in 30:42 min der vierzehnjährige Christian Hartner (TV Dietenhofen) als Gesamtneunter. Hinter ihm folgten in 31:06 min Hermann Meierhuber (TV Heilsbronn) als Sieger der M55 und
vier Sekunden Später Jörg Behrendt vom TSV 1860 Ansbach als Drittplatzierter der M45. Sein Vereinskollege Johann Schmidt, ebenfalls bei zahlreichen Rennen am Start, finishte in 46:39 min als Schnellster der M60.
Unter den Schülerinnen erwies sich über 2 km die zwölfjährige Lea Schulz-Wulkow (TV Dietenhofen) in 9:35 min als zweitschnellstes Mädchen des Tages und der B-Schülerinnen. Die zehnjährige Leonie Held (TV
Heilsbronn) endschied in 10:36 min die Wertung der C-Schülerinnen für sich, eine Sekunde später gefolgt von ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester Janina, die damit in bei den D-Schülerinnen Zweite wurde.
Zum zweiten Male stand auch wieder ein Cross-Duathlon auf dem Programm, wo sich Tina Reim aus Sachsen über 1,5 km Laufen, 13 km Radfahren und nochmals 1,5 km Laufen in 48:38 min als schnellste
Frau des Tages erwies. Bei den Männern setzte sich nach spannenden Positionskämpfen in 35:15 min Eike Loch vom Veloclub Großhabersdorf mit sieben Sekunden Vorsprung vor seinem Vereinskollegen Jens Boas durch.
Die Fortführung des Bibertlaufes ist akut gefährdet. Obwohl im Gegensatz zu manchen Massenaufläufen auch kurz vor Ultimo noch Meldungen
angenommen werden und jeder im Ziel etwas zu trinken (oder vom Roten Kreuz bei Bedarf auch eine Decke bekommt, ließen die
Starterzahlen zu wünschen übrig und gerade aufgrund der rückläufigen Teilnehmerzahlen erwägen die Organisatoren eine Einstellung der mit einigem Aufwand verbundenen Traditionsveranstaltung.
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