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Herrieden, 01.01.2012
Rekorde: 22 Eisbader, 11° Luft- und 4,2 ° Wassertemperatur

01012369klHERRIEDEN (FLZ, 02.01.2012, Alban) - Rekordverdächtig war am gestrigen Sonntag beim mittlerweile schon Tradition gewordenen „Neujahrs -Eisschwimmen" der Herrieder Aquathleten in der Altmühl nicht nur die milde Temperatur. Mit 22 Teilnehmern kamen auch so viele Extremsportler wie noch nie. Außerdem wurde der Altersrekord nach unten gebrochen. Mit Christoph Wagner stieg erstmals ein Zwölfjähriger in die Fluten.
Diese standen heuer witterungsbedingt besonders hoch am ehemaligen Herrieder Altmühlfreibad am Sportgelände der SG TSV/DJK. Deshalb hatte Feuerwehrmann Christopher Ordner einen seinem Nachnamen nicht ganz unangemessenen Spezialauftrag. Er sorgte mit einer Leiter als Markierung für einen geordneten Einstieg der Badegäste in die Altmühl, da einige Stufen am Ufer unter Wasser standen. Deshalb verbat sich bei der fünften Auflage der Neujahrs-Eisschwimmens auch der publikumswirksame Sprung ins kalte Nass.01012403kl
Unter den 22 Wagemutigen war heuer - wie angekündigt - erstmals auch Herriedens Bürgermeister Alfons Brandl. Dieser kam einer Erkältung wegen mit Schal und Handtuch zum Treffpunkt und zog dann in einem kurzen Neoprenanzug („ Shorty") seine Bahnen im heimischen Gewässer. Von Organisator Armin Jechnerer von den Aquathleten beim anschließenden Landgang nach seinem ersten Eindruck gefragt, kam ein spontanes „ Super". Nur die Hände und Oberarme - die nicht durch das isolierende Neopren geschützt waren - schmerzten nach dem kurzen Bad.
Dieses nahm mit Christoph Wagner heuer zum ersten Mal auch ein Zwölfjähriger auf sich, begleitet von seinem Vater Thomas, dem Betriebsleiter und Bademeister des Herrieder Parkbades. Vor dem offiziellen Abtauchen trug der Junior ersatzweise Wilhelm Gülls „ Das Büblein auf dem Eise" vor, da aus dem eigentlich geplanten „Neujahrs- Eisschwimmen" diesmal nichts geworden war.
Im Wasser betrug die gemessene Temperatur rekordverdächtige 4,4 Grad, die Lufttemperatur lag mit rund zehn Grad nochmals deutlich höher, was wohl auch zu dem Teilnehmerrekord geführt haben dürfte.
Unter dem Applaus von weit über 100 Besuchern stiegen die 21 Extremsportler nach wenigen Minuten wieder aus dem Wasser, begleitet von den Klängen zweier Dudelsackspieler. Vom bereitstehenden Roten Kreuz gab es Tipps zum richtigen Aufwärmen: erst kalt duschen, anschließend warm. Dann ging es zum Umziehen ins nahegelegene Sportheim. Auf die Besucher wartete stattdessen ein heißer Fruchtpunsch aus regionalen Säften, den Norbert Metz vom Landschaftspflegeverband in seiner Eigenschaft als Allfra-Geschäftsführer mitgebracht hatte. Somit war heuer erstmals auch die Region Hesselberg in die Veranstaltung eingebunden, wie Organisator Armin Jechnerer betonte.
Sieben Schwimmer verzichteten auf das wärmende Neopren. So zeigten auch die Läufer des TSV Ansbach, dass sie von der ganz harten Sorte sind, denn auch “ohne ein Gramm des vor der Kälte schützenden Unterhautfettes”, wie Armin Jechnerer betonte, stürzten sich Ralf Kladny, Peter Müller-Wechsler, Christian Henninger und Christian Böckler in die Altmühl.

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