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Dinkelsbühl, 22.01.2012
Manuel Spieß und Angela Rothenberger Dritte im Rekordfeld
Neue Wege in Dinkelsbühl: Zur elften Auflage des Dinkelsbühler Stadtlaufes fanden 220 Finisher einen neuen Rundkurs um die historische Altstadt vor. Exakt 5 km lang
führte er nicht nur an der Stadtmauer entlang, sodern am Alten Postweg auch über freies Land, wo der starke Westwind den Läufern in den Rücken blieb. Start und
Ziel befanden sich jetzt auf der Alten Promenade direkt vor der TSV-Turnhalle und damit wurde vor allem die bisher recht problematische Enge am Start beseitigt. Viel
Platz im Startbereich ist beim Stadtlauf auch zwingend erforderlich. Einerseits durften sich die Organisatoren um Franz-Josef Heller und Armin Beißer über die
Rekordzahl von 220 Finishern freuen und anderseits ist das Starterfeld hochkarätig besetzt, so dass möglichst viele gerne in der ersten Reihe stehen wollen.
  
Petrus war auf Läuferseite: An einem völlig verregneten Wochenende legte er zur Wettkampfzeit eine Regenpause ein, nur ein kräftiger Westwind blies über die alte
Stadt. Für die 10km-Läufer waren es nun also nur noch zwei Runden, aber doch mit insgesamt 100 Höhenmetern gespickt.
Vom Start weg bildete sich eine vierköpfige Spitzengruppe. Gemeinsam passierte zur nach 5 Kilometern die TSV-Sporthalle, als es aber dann zum Nördlinger Tor hinunter ging, schlug  Johannes Weingärtner (TSG Schwäbisch Hall) und konnte sich absetzen. Das war dann auch die Entscheidung, denn der 28-Jährige entschied
das Rennen in 32:27 min für sich. Dahinter hab es etliche Platzierungswechsel bis hin zu „Ziehharmonikarennen“. Der Bayerische Marathonmeister, Andreas Janker vom DAV
Röthenbach kam dann in 33:00 min als Zweiter ins Ziel. Hochzufrieden erreichte mit Manuel Spieß vom TSV Ansbach der schnellste Läufer unserer Region in 33:26 min das Ziel. „Ich
hätte nicht damit gerechnet, dass es schon zu schnell wird und dass ich den Crailsheimer Günter Seibold noch schlagen kann“, so Spieß. Seibold wurde in 33:56 min Vierter. Diese Zeiten
sind jedoch nicht bestenlistenfähig:auf der ersten Runde drehte der Führungsradler bereits vor der Spitzkehre um und die vier Läufer folgten ihm. Angesichts des bereits klaren Vorsprunges
hatte dieses Missgeschickt auf dem Gesamteinlauf aber keine Auswirkungen mehr. Dann hieß es warten: nach 36:37 min passierte der ex-Dinkelsbühler Stefan Lang (TG Viktoria
Augsburg) als Fünfter die Ziellinie. Siebter wurde in 37:00 Michael Lutz vom TSV Dinkelsbühl, Rang Acht ging in 37:24 an den Bruder des Gesamtdritten, Daniel Spieß (TSV Oettingen).
Mit Thomas Richter, in 37:35 min Neunter und Christian Sperlich in 37:38 min konnten sich zwei weitere Vertreter des TSV Dinkelsbühl unter die Top-Ten platzieren.
Wie bei den Männern ging auch bei den Frauen der Sieg ins „Ländle“, denn die Aalerin Silke Fritz konnte sich in 41:12 min klar vor Petra Prießnitz (TSV Oettingen, 42:33 min). Wie bei
den Männern drug auch die drittplatzierte Frau das weißschwarze Trikot des TSV Ansbach, denn die gebürtige Dinkelsbühlerin Angela Rothenberger kam nach 43:24 min im Ziel.
Das hellblaue Trikot des 5km-Siegers ist hierzulande gut bekannt, der Läufer, der es trug, erst recht, doch die
Kombination von beidem ist neu. Der Großohrenbronner Bernd Wolfschläger setzte sich in 17:59 min vor Pascal Hermann (TSG Schwäbisch Hall, 18:52 min) und
Benedikt Schurr (TV Rot am See, 19:02 min) durch. Bei den Damen dominierte hier der Nachwuchs. Die gleichaltrige Becky Hader vom TuS Feuchtwangen konnte
sich hier in 21:49 min vor Samira Bopp (TV Bad Mergentheim, 22:05 min) durchsetzen, Rang Drei ging in 24:31 min an Theresa Heller vom gastgebenden TSV Dinkelsbühl.
Die Jüngsten legten auf einem Rundkurs an der Alten Promenade 1 km zurück. Bei den Buben setzten sich mit Chris Hammer und Yannik Lechler zwei Vertreter des
TSV Dinkelsbühl vor Malte Huber vom VfL Ehingen durch, bei den Mädchen siegte Jannika Stecher vom Tus Feuchtwangen knapp vor Nadika Korinth und Luisa Lindenmeyer (beide TSV Dinkelsbühl).
   
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