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Burgoberbach, 05.05.2012 Andreas Lassauer Dritter - starke Aquathleten-Teams
„Duathlon ist dann, wenn es regnet”. Nach dem verregneten Ansbacher Duathlon zeigte sich
Petrus auch bei der nunmehr schon 11. Auflage des SAS-Duathlons in Burgoberbach schlecht aufgelegt. Der Stimmung der 123 Finisher und der Zuschauer am Burgoberbacher Sportplatz
tat dies aber keinen Abbruch. Beim Start lugte auch noch die Sonne durch Wolkenlücken, aber 20 Minuten später, als sich die Aktiven nach 5 Laufkilometern auf ihre Rennräder
schwangen, setzte starker Regen ein. Damit wurde auch neue Streckenrekorde zur Illusion, denn auf den 24 Kilometern durch Leidendorf, Kolmschneidbach und Winterschneidbach war
eher vorsichtiges Fahren angesagt. Die Organisatoren des Triathlon-Teams Burgoberbach sorgten, gemeinsam mit den Helfern von Feuerwehr und Rotem Kreuz einmal mehr für beste
Voraussetzungen und das Ansbacher Zeitnahmeteam um Rudi Proske sorgte für eine schnelle Auswertung, so dass sich auch die Vertreter des Bayerischen Triathlonverbandes sehr angetan zeigten.
Die Entscheidung um die Podiumsplätze bei den Männern fiel aber erst auf den abschließenden 5 Laufkilometern. Mit knappen Vorsprung nachte sich Philipp Nothof auf den
Weg nach Weiherscheidbach und zurück, er spürte aber schon den Atem seines Verfolgers Thorsten Eckert vom Team Klinikum Nürnberg in seinem Nacken. Im Ziel junelte dann nach
1:15:52 Std der Nürnberger, der die elfte Auflage des Duathlons mit neun Sekunden Vorsprung für sich entschied. Andreas Gebsattel(TSV Rothenburg) konnte sich ebenfalls auf
dem letzten Abschnitt steigern, der 25-Jährige Gebsatteler erkämpfte sich in 1:16:36 Std. den dritten Platz. Jens Boas vom Veloteam Großharbersdorf, der als Leichtathlet oft die Reihen
des TV Dietenhofen verstärkt, kam in 1:18:30 Std. als Sechster ins Ziel. Die größte westmittelfränkische Abordnung stellten die
Herrieder Aquathleten. Deren inoffizielle Vereinsmeisterschaft wurde auch auf dem Schlußabschnitt entschieden, als sich Christian Jechnerer als 13. gegen Ingo Hansch (16.) durchsetzen konnte.
Bei den Damen schien die Entscheidung nach dem Start gefallen zu sein, denn die frühere Deutsche Meisterin Ulrike Schwalbe vom Team CLV Megware hatte nach dem ersten 5 Laufkilometern bereits fast zwei Minuten Vorsprung vor Beate Speiser vom RC Germania Weißenburg. Letztere zweige sich angesichts der widrigen Bedingungen
als sehr starke Radlerin und konnte den Vorsprung deutlich verringern, doch nach den letzten 5
Laufkilometern war der alte Vorsprung wiederhergestellt. Schwalbe siegte in 1:25:25 Std vor Speiser (1:26:48 Std). „Nass und kalt, aber eine ausgezeichnete Organisation“, so kommentierte die
Siegerin, die im Kulmbach zu Hause ist, ihr Rennen. Dabei zählt Radfahren im Regen zu ihren unbeliebtesten Tätigkeiten. Rang drei ging in 1:29:38 an Katja Baumann (Geh-Punkt Weißenburg).
Als schnellste Westmittelfränkin erreichte Jennifer Vogt (Herrieder Aquathleten) als Siebente in 1:34:47 Std. das Ziel. Das starke Auftreten der Herrieder Aquathleten zahlte sich in den Mannschaftswertungen der
Mittelfränkischen Meisterschaft aus. Die Damen sicherten sich in der Besetzung Jennifer Vogt, Tina Rein
und Maria Schmitt den Bezirkstitel, die Herren mussten sich als Vizemeister in der Aufstellung Christian Fechnerer, Ingo Hansch und Sebastian Rieger lediglich dem Team Klinikum Nürnberg geschlagen geben.
Ergebnisse unter www.sas-zeitmesssysteme.de
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