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Hechlingen, 21.07.2012
Er kam, sah und siegte: Christian Häupler

21072173kl

21072212klAuch bei der sechszehnten Auflage bewies der Hahnenkammwettkampf in Hechlingen am See seine ungebrochene Anziehungskraft. 43 Einzelkämpfer und zwölf Staffeln gingen diesmal an den Start – nach 2009 die höchste Teilnehmerzahl. Sie ließen sich auch durch das eher herbstliche Wetter nicht abschrecken – vor Jahresfrist beim Jubiläum waren die Bedingungen ähnlich. Das engagierte Team des FSV Hechlingen unter Federführung von Eduard Österlein schuf einmal mehr beste Voraussetzungen. Die Wasserwacht sorgte für die Sicherheit im Wasser, die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hechlingen wiesen den Radlern den richtigen Weg und warnten auch vor zusätzlichen Fahrbahnverschmutzungen. Die Strecken sind bewusst so gewählt, dass auch Neulinge sie problemlos bewältigten können. Die 220 m lange Schwimmstrecke quer durch den Hahnenkammsee war noch der wärmste Teil des Wettkampfes, aber mit 20 Grad war das Wasser noch etwas kühler als im Vorjahr. Trockener wurde es auf der anschließenden Radstrecke zunächst nicht, denn bei 16 Grad Lufttemperatur und Nieselregen bestand doch die Gefahr des Auskühlens. Der 14,2 km lange Rundkurs auf den Höhen der Jura gilt ohnehin als nicht ganz einfach und wurde durch den schmierigen Untergrund, der gerade in Kurven höchste Aufmerksamkeit erforderte, noch anspruchsvoller. Die abschließenden 4,1 Laufkilometer rund um den See waren dafür topeben. Lokalmatador Marco Krischdat war diesmal nur am Mikrofon vertreten und ließ im Interview mit Eduard Österlein seinen erfolgreichen Ironmanwettkampf Revue passieren. Und auch Vorjahressieger Thomas Hofmann erholt sich nach seinen 8:58 Std. vom Challenge Roth noch von den Strapazen eines Langdistanztriathlons, so dass man gespannt sein durfte, wer in deren Fußtapfen treten würde.

21072296kl21072391klKurz nach 18 Uhr stürzten sich die Aktiven in die Fluten des Hahnenkammsees. Gespant beobachteten die zahlreichen Zuschauer, wer als erster das nasse Element verlassen würde. Es war ein Staffelschwimmer, nach 3:40 min betrat Paul Lechner vom siegreichen Team Mönchsroth das Ufer. Als schnellster Triathlet verließ der spätere Achte Pleinfelder Cristoph Halmheu nach 3:50 min mit vier Sekunden Vorsprung vor dem späteren Siebenten, dem Eichstädter Simon Luff das Wasser. In 3:55 min folgte ein neues Gesicht am Hahnenkammsee, der knapp 28-jährige Christian Häupler aus Ansbach-Kurzendorf. Gerade für die etwas langsameren Schwimmer gerieten die ersten Radmeter zum Slalomrennen, da die Bitte von Eduard Österlein an die Zuschauer, den Fußmarsch zum Sportplatz erst nach dem letzten Radler anzutreten, leider ungehört verhallte. Die längste Zeit eines Triathlons verbringen die Aktiven auf dem Fahrrad, so dass das Feld in den Bergen der Jura auch gründlich durcheinandergewirbelt wurde. In Hüssingen waren dann Cristian Häupler und der Münchner Triathlet Thomas Hohenberger gemeinsam an der Spitze und erreichten so auch zusammen die Wechselzone auf dem Hechlinger Sportplatz. Während der 36-jährige Münchner sich aber schnell auf die Laufrunde um den See machen konnte, dauerte es bei Christian Häupler etwas länger. Nach dem Abstieg vom Rad machte ihn ein Wadenkrampf zu schaffen und er dachte schon an ein vorzeitiges Wettkampfende. Doch mit einer Minute Verspätung konnte er dann doch die Seerunde in Angriff nehmen. Knapp 15 Minuten später trauten die Zuschauer ihren Augen nicht, dann sein weißes Trikot tauchte als erstes wieder am Sportplatz auf. Nicht verwunderlich, denn bei Christian Häupler handelt es sich auch um einen der stärksten Läufer des TSV Ansbach, der so auf lediglich 4,1 km den einminütigen Rückstand in einen gleichgroßen Vorsprung umwanden konnte und bei seiner Premiere den Hahnenkammwettkampf in 43:14 min vor Thomas Hohenberger für sich entscheiden konn21072494klte. Im spannenden Kampf um den dritten Podiumsplatz fiel die Entscheidung ebenfalls auf der Seerunde. Robert Schebesta aus Hainsfarth, Stammgast am See, setzte sich knapp vor den Pfofelder Bernd Bayerlein durch. Für den zufriedenen Sieger, der sich übrigens kurzfristig für einen Stadt entschieden hatte, steht am 11. August eine weitere Herausforderung an: die“ Tour for Kids“, eine Charity-Tour üb21072407kler 380 Kilometer von Bozen nach Ravensburg, garniert mit 3500 Höhenmetern. Er nimmt diese Distanz aber nicht auf seiner schwarzen Rennmaschine und auch nicht auf dem voh ihm noch mehr geliebten MTB in Angriff, sondern schwingt sich für den guten Zweck auf ein vom dem gelernten Schreinermeister selbst konstruiertes Rad mit Holzrahmen. Nicht umsonst prangt auf seinem Fahrzeug „Holzsport Häupler – Holz trifft Sport und Design“.
Einige weitere Vertreter aus dem Kreis Ansbach gingen an den Start. Uwe Schnotz aus Dombühl erreichte nach 49:14 min als Zehnter das Ziel und wurde in der M45 Zweiter. Gerhard Weydringer (RSG Lichtenau) finishte in 51,57 min als 19, womit er die M30 für sich entschied. Sein Vereinskollege Stefan Bez wurde in 55,08 min 25. und in der M35 Sechster. Vater und Sohn vertraten die Herrieder Aquathleten: in 1:05,30 Std erreichten Markus Schönhöfer als 4. der M45 und sein Sohn Jonas als 5. der M14 das Ziel auf dem Sportplatz.
Die Damen machten sich diesmal etwas rar. Waren es vor Jahresfrist 11 Starterinnen, so nahmen heuer nur deren drei den Wettkampf in Angriff. Die Vorjahresdritte Petra Prießnitz aus Oettingen, Stammgast am See, erweis sich als Zehnte des Gesamteinlaufes nach 48:27 als Gesamtschnellste. Beate Stenzenberger, ebenfalls vom immer stark vertretenden Oettinger Team und Beate Gagsteiner aus Pleinfeld komplettierten hier die Bilanz.Paul Lechner schwamm, Jürgen Gehring radelte und Paul Lechler lief dann um den See- das war das siegreiche „Team Mönchsroth“ bei den Staffeln. S.U.K., benannt nach den Familiennamen von Peter Schäfer, Hannes Köhnlein und Stefan Uhlig kam als zweiter ins Ziel, Rang 3 ging hier an den Kulturverein Lunkenberg, vertreten durch Manfred Rupp, Reinhold Reißlein und Florian Grillenberger. Sportliche Familien gingen hier an den Start, das bewiesen die Teams der Familien Ullendahl, Vogt und Kreß.
Sehr zufrieden zeigten sich die Organisatoren mit der 16. Auflage, da auch dankt der zahlreichen Helfer der Hahnenkammwettkampf zum ungewohnten Termin
unfallfrei über die Bühne ging. Am Stammtermin, den letzten Julisamstag, steht bekanntlich mit dem Altmühlseelauf gleich der nächste Sporthöhepunkt in der Region an.

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