|
Ehingen, 26.07.2013 Dominik Magnes und Andrea Lutz siegen am Hesselberg
Mittelfrankens höchsten Punkt zu Fuß zu erreichen, ist und bleibt eine Herausforderung. Die Organisatoren des TSV Dinkelsbühl und des VfL Ehingen
entschlossen sich bei der achten Auflage des Hesselberglaufes zu einer Streckenverkürzung, wodurch vor allem die steilen Bergabpassagen entfielen. Auf der
6,5 km langen Strecke von Ehingen zum Gipfelkreuz waren aber trotzdem 280 Höhenmeter zu bezwingen, zumal die ersten beiden Kilometer flach waren. Ehingens Erster Bürgermeister Karl Engelhard durfte 67 Läufer und Läuferinnen aus Mitttelfranken und
Schwaben auf die Reise schicken. Der leichte Regen versiegte schnell und die Sonne heizte die schwüle Luft wieder auf. Nach 5 Kilometern zeigten sich dann der Gipfel und die verbleibenden noch zu bezwingenden 100 Höhenmeter in voller
Schönheit und manch einer bereute da sein hohes Anfangstempo. Dem Sieger machte es nicht aus. Dominik Magnes von der LAC Quelle Fürth setzte sich schnell vom Feld ab und
sicherte sich in 26:04 min nicht nur den Gesamtsieg, sondern auch den Mittelfränkischen Meistertitel im Berglauf. Rang 2 ging an Marchel Staudacher vom Team Klinikum Nürnberg,
anschließend erreichten mit Lukas Sörgel (Geh-Punkt Weißenburg) und Simon Bauer (TV Leutershausen) zwei starke siebzehnjährige Nachwuchsläufer das Gipfelkreuz. Spannend
war es auch im Kampf um den mittelfränkischen Mannschaftstitel, wo sich der TSV Dinkelsbühl in der Besetzung Lutz-Kisch-Grimm mit fünf
Punkten vor dem TV Heilsbronn mit Schuh – Maußer – Weeger durchsetzen konnte. Etwas rar machten sich erneut die Damen, denn es waren nur deren sechs, welche den Berg in Angriff nahmen
. Hier setzte sich Andrea Lutz von Eintracht Kattenhochstatt durch. Da diese aber nicht für die Bezirksmeisterschaft gemeldet war, ging der Titel an die
zweitplatzierte Nadine Kießling vom TSV Ansbach, die auf dem früheren Kurs den Streckenrekord hält. Martina Rister vom Lauftreff Dentlein belegte den dritten
Platz. Zwei Lauflegenden auf der Hesselbergregion ließen sich einen Start nicht nehmen. Zum einem meldete sich der „Erfinder“ des Hesselberglaufes
Reinhard Joas nach seinem schweren Radsturz zurück – inzwischen geht auch die Wiedergeburt des Petersberglaufes auf das Konto des 65-jährigen
Marktbergelers. Zum anderen durfte auch Fritz Edelmann auf den Gipfel begrüßt werden, der 64 Jahre alte Altentrüdinger will im Oktober beim 28. München-Marathon auch zum 28. Male an der Startlinie stehen.
Der Kreis der vier Bergläufe in der Region Westmittelfranken schließt sich am Freitag, den 6. September mit dem 14. Weinberglauf des TSV Ipsheim. Ergebnisse hier: http://www.brieck.de/la/erg/260713/e260713.pdf
|