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Dinkelsbühl, 28.07.2013 Andreas Lassauer dominiert an der Wörnitz
24 Frauen und 90 Männer finishten erfolgreich bei der zweiten Auflage des City-Triathlons in Dinkelsbühl, dazu 32 Staffeln, wo sich zwei oder drei
Aktive die Disziplinen teilten. Damit konnte die Teilnehmerzahl im Vergleich deutlich verbessert werden, das Limit wurde nahezu ausgeschöpft.Von
der Hitze ließ sich niemand abschrecken, glücklicherweise versteckte sich die Sonne zunächst noch hinter den Wolken. Es handelt sich um einen
Sprint-Triathlon, wo die Streckenlängen sowohl für ambitionierte Athleten als auch für Hobby-Triathleten geeignet sind. Zunächst galt es in fünf
Startgruppen 500 m im Wörnitzfreibad zurückzulegen, dann standen 21 Rad-Kilometer zwischen Dinkelsbühl und Segringen auf dem Programm. Der
Abschnitt durch die Innenstadt wurde diesmal ausgespart - Kopfsteinpflaster und Rennradpneus vertragen sich nicht. Als es dann auf die abschließenden 5 Laufkilometer um die Altstadt ging, waren die Entscheidungen im Kampf um die Tagessiege schon gefallen. Die leistungsstärksten
der 90 Männer stürzten sich in der letzten Gruppe gemeinsam in die Fluten der Wörnitz. Der Crailsheimer John Doudek erwies sich mit 6:32 min in der 23
Grad warmen Wörnitz als der schnellste Schwimmer, doch der Rothenburger Andreas Lassauer war lediglich acht Sekunden langsamer. Auf dem Rad sorgte Lassauer dann für klare
Verhältnisse. Als er nach 21 Kilometern wieder an der Bleiche auftauchte, hatte er bereits neunzig Sekunden Vorsprung vor seinem Verfolger, dem Weiltinger Thomas Hofmann. Beide sind
gute Läufer, Hofmann der bessere, doch es reichte nicht - Lassauer ladetete nach 59:22 min mit dreizig Sekunden Vorsprung vor Hofmann nach Leutershausen den zweiten
Triathlonsieg im Landkreis. Der dritte Platz ging ebenfalls nach Rothenburg, mit einer guten Schwimmleistung legte der 21-jährige Maximilian Nichterlein die Grundlage dazu. Der
undankbare vierte Platz ging an einen 33-Jährige, der die Strecken wohl aus dem Effeff kennt: Stefan Lang, der jetzt in den Farben der TG Viktoria Augsburg ist an der Wörnitz
aufgewachsen und startete bis vor wenigen Jahren noch für den TSV Dinkelsbühl. Als Siegerin der letzten Auflage des Regensburg-Ironmans 2012 galt Heidi Sessner (TSV Assamstadt) als Favoritin. Die 36
-Jährige wurde ihrer Rolle auch voll gereicht, denn sie stieg bereits mit klaren Vorsprung aus dem Wasser und baute diesen kontinuierlich aus. Mit ihren 1:07:04 Std. ließ sie lediglich 10 Männern den Vor
tritt. “Sicher durfte ich aber nicht sein, denn ich hatte es im Training etwas übertrieben und musste eine
Verletzungspause einlegen”, so der Kommentar einer zufriedenen Siegerin. Mit Beate Speiser vom RC Germania Weißenburg sowie Petra Prießnitz
und Simone Lechner vom TSV Oettingen gingen die drei nächsten Plätze in die Nachbarkreise. Als beste Lokalmatadorin erwies sich Jennifer Vogt
von den Herrieder Aquathleten, die nach 1:19:02 Std als Fünfte das Ziel erreichte. Der Staffelsieg ging ebenfalls an den TSV Oettingen.
Organisator Sebastian Vorherr zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf des City-Triathlons. Trotz der hohen Temperaturen gab es keine besonderen
Vorkommnisse, so dass im kommenden Jahr noch eine Erhöhing des Teilnehmerlimits angedacht wird. Platz genug ist dafür im Freibad.
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