Wallhausen-Hengstfeld, 31.12.2013
Kaltes Saisonfinale - das war die 53

Das war es nun, mein 53. und letztes Rennen im Jahre 2013. Der Blick geht zurück auf eine schöne Saison, auch wenn sie nicht verletzungsfrei verlief. In sieben Bundesländern ging ich an den Start - Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen, Berlin, Niedersachsen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen, dazu kommen die Auslandsrennen in Belgien und Österreich. Was die Orte anbelangt, hat Dinkelsbühl mit fünf Starts die unangefochtene Spitze inne. Dreimal steht die belgische Hafenstadt Antwerpen in der Liste und gerade dort war plötzlich die Hochform da und brachte mir schöne Erfolge bei den 3. WorldOutGames und in den nachfolgenden Wochen weitere gute Resultate. 
Nun stehen wir an der Schwelle zum neuem Jahr und der Blick geht nach vorne. Wir hoffen natürlich, dass die nächsten zwölf Monate vor allem von sportlichen Meldungen geprägt sein werden. Unsere Läufergruppe ist nach wie vor beisammen und in der M50 wird nun auch im eigenen Verein, dem TSV 1860 Ansbach, dank einiger anstehender runder Geburtstag die Konkurrenz größer. Aber vielleicht geht da auch etwas in Teamwertungen. Ich freue mich natürlich immer, wenn es an der Spitze weissschwarz leuchtet, aber das ist eben nicht programmierbar. Auch die Konkurrenz will vorne sein. Siege und Niederlagen, alles werden wir erleben und auch den Konkurrenten den Erfolg gönnen und uns gemeinsam über schöne Läufe freuen. Aber ohne Gesundheit ist alles nichts, und daher wünsche ich Euch allen und Euren Angehörigen beste Gesundheit und viele Erfolge im neuem Jahr.
 
Für mich, galt es, beim 27. Hohenloher Silvesterlauf noch einmal 5 Kilometer hinter mich zu bringen. Nach dem Schweinfurter Lauf am Sonntag und dem Training am Montag war ich natürlich etwas müde und das Wetter trug zunächst auch nicht zur Motivation bei. Erst zum Startzeitpunkt um 14 Uhr kämpfte sich die Sonne durch den Hochnebel, immer noch blies bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ein kalter Wind über die Hohenloher Ebene.  Paul Launer ( www.hobbylauf.de ) war auch vor Ort und sorgte vor dem Start noch für Bilder. 136 Läufer liefen 10km, 110 waren es über 5 km und alle wurden pünktlich gemeinsam auf die Reise geschickt. Dank der Arbeit der Organisatoren der SpVgg Wallhausen-Hengstfeld klappte wieder einmal alles bestens. Da beide Strecken auch an der Spitze stark besetzt sind, ging die Post auch gleich schnell ab. Nach knapp 1000 Metern bogen die Zehner rechts ab, wir liefen weiter dem Wind entgegen nach Michelbach, wo die Wende war. Claus Sobek nutzte gleich mal die Chance, sich für Großhabersdorf zu revanchieren und passierte kurz vor mir die Wende. Viel geschah dann auch nicht mehr. Ich war Elfter und daran sollte sich nichts ändern. In Aschbach gab es noch eine Fanmeile, bis es dann zurück zum Sportplatz ging. Elfter in 20:27 min, 21 Sekunden langsamer als 2012, aber ich habe mich in der kalten Luft auch nicht übermäßig vorausgeben wollen. Am Dreikönigstag stehen ja in Schwäbisch Hall die 10 km auf dem Programm und da werden wohl weit über 800 Läufer auf dem Markt stehen....