|
Höchstadt, 31.07.2013 Das letzte Rennen vor den großen Rennen
Nach Feuchtwangen 2010 und Neuendettelsau 2011 hatte nun wie schon im Vorjahr wieder
Höchstadt die Ehre, das letzte Rennen vor dem großem Rennen zu sein. In allen drei Jahren gab es zwar auch noch ein allerletztes Rennen, heuer wird dies aber nicht mehr der Fall sein, sondern es geht
direkt von der Aisch an die Schelde. Zum dritten Male fand das Höchstädter Abendmeeting statt und zum dritten Male stand ich vor dem Problem, dann man denn mit der Erwärmung beginnen sollte. Um 20:45
Uhr standen die 1000 m auf dem Programm und immerhin begannen die 800 m davor pünktlich um Acht. Doch es waren acht Zeitläufe und mit einem beplanten Beginn der Tausender gegen Neun lag ich dann
genau richtig. Eigentlich waren es noch zehn Minuten mehr, denn ich war im zweiten der drei Zeitläufe dran. Das war aber dann kein Problem mehr, denn nun konnte man den Countdown bis zum eigenen Rennen
gut gestalten. Was ich drauf hatte, wusste ich natürlich nicht. Zu Hans sagte ich, dass ich versuchen will, möglichst dicht an die 3:10 min heranzulaufen, in der Meldeliste stand meine 3:18, an gleicher Stelle vor
Jahresfrist gelaufen. Natürlich waren auch wieder die bekannten Gesichter im Rennen, so der Scheinfelder Dieter Appel
und mein Dauerkontrahent Michael Krug von der LG Erlangen. Nicht alle waren vor Ort, so waren wir dann zu Neunt an der
Linie. Die Bedingungen waren optimal. Die Nacht senkte sich langsam über Höchstadt, die Lichter leuchteten schon und der
Wind ist eingeschlafen. Der Start verlief recht problemlos, ich kam schnell nach innen, fand micht schnell an dritter Stelle
wieder. Doch nicht lange, zwei schossen noch vorbei, so auch Michael. 36 Sekunden nach der ersten halben Runde, das
passte. Hans rief mir auch noch eine 400m-Zeit zu, doch zu hören war nicht - der Alleinunterhalter hatte direkt daneben
seine Musikbühne und sorgte für Stimmung. Doch ich fühlte mich locker, nur der Schritt war etwas kurz - meinte zumindest
Hans. Aber vielleicht fehlte mir der Mut zum Risiko. Auch nach 800 m war ich noch locker und konnte den Abstand zu Michael noch etwas verkürzen, aber nicht mehr aufholen. Dafür fiel die Erholungszeit kurz auf, als Thomas Brettschneider,
der für die Bilder sorgte und auch die berühmten Nachzielfotos schiessen wollte, über den Platz, als ich ihm schon entgegenkam. Aufgrund des Speerwurfes konnte er aber auch nicht den
direkten Weg nehmen. Und die zeit. Die erfuhr ich erst kurz vor Elf: 3:11,46 min. Locker herausgelaufen - das war doch eine gelungene Generalprobe für den Saisonhöhepunkt.
Nun wird es also ernst am Roodeloop in Merksem, einem Stadtteil von Antwerpen. Die Vorfreude wollte heuer nicht so recht kommen, doch nun, kurz vor der Abreise, kommt
sie wohl doch langsam. Dienstag um 14:15 800m Vorläufe (falls erforderlich), Mittwoch um 17 Uhr die Finals und am Freitag im 11:15 die Langstrecke: 1500 m. Mal sehen, was bei den WorldOutGames so geht...
|