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Neuendettelsau, 07.07.2013 Hitzerennen im Rundenkarussel

Sommer und Sonne - so kanne ich den Kirchweihlauf in Neuendettelsau schon bald gar nicht mehr. Die beiden letzten
Kirchweihsonntage waren ja völlig verregnet und so hatten es die Organisatoren von Kirchweih und Kirchweihlauf einmal wieder verdient
, schönes Wetter zu haben. 249 folgten der Einladung des TSC - neuer Rekord. Für die Läufer bedeutete die ungewohnte Wärme eine g anz andere Herausforderung.
Nachdem ich zwei Mittelstreckentrainings gestrichen habe und einfach nur gelaufen bin, entschied ich mich, diesmal mal wieder den Hauptlauf in Angriff zu nehmen.
6720 m auf sieben Runden waren es. Christian Sereny als Stadionsprecher auf der zuschauergesäumten Hauptstraße hatte wohl die Startliste nicht studiert und
kündigte mich für das Kurzstreckenrennen an - das war aber in den beiden letzten Jahren. So stand ich dann zusammen mit 70 Läufern gegen 12:25 an der Startlinie.
Ein historisches Ergeignis gab es: Angela Rothenberger war fast zwei Stunden for dem allerdings verspäteten Start vor Ort - sie vertat sich in der Startzeit...
Es wurde heruntergezählt und pünktlich bei Eins suchte Willi Maußer die Flucht nach vorne. Der Rest der Meute folgte und nach einer Runde hatte es sich dann etwas eingespielt. Meistens hatte ich den Lichtenauer Handballer
Florian Gundel und Roman Morgenstern vom Team Federal-Mugul in meiner Nähe und es ging zwischen uns dreien auch immer etwas hin und her. Wichtig war die Wasserstelle, denn ohne Gegenwind lief ich schnell heiß.
Glücklicherweise ehte eben immer mal wieder ein frischer Wind auf den Geraden. Nach fünf Runden schossen der Sieger Christian Dürr
und auch Ann Sereny vorbei. Letztere hatte aber nur 950 m zu laufen, denn sie lief für die TSC-Jugendstaffel und das Mittelstreckler
-Sextett war am Ende im Team schneller als der Gesamtsieger...Auf der letzten Runde setzte sich dann Florian von mir und ich mich von
Roman ab und mehr geschah bei diesem stimmungsvollen, aber eben auch heißen Rennen dann auch nicht mehr. Platz 10 in 27:24 min,
Zweiter in der M50 - an Willi Maußer, der Gesamtdritter wurde, führt eben kein Weg vorbei. Und warum ein Handballer so schnell laufen
kann? Florian ist Zeitsoldat und muss daher mehr für die Ausdauer tun - das zahlt sich dann auch im Handballspiel aus.
Andreas Grinda sorgte für die Streckenfotos, sein Vater Helmut auf Wunsch von Willi Maußer für die Nachzielfotos, diesmal abwechslungshalber mal mit VW-Rad und Becher...
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