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Rothenburg, 02.11.2013
Auflockerung mit Endbeschleunigung

Der Trainingslauf in Rothenburg hatte eigentlich nur statistischen Wert. Und so nebenbei konnte ich auch mal jenen Nachtlauf kennenlernen, der so viele in die alte Reichsstadt zieht, diesmal waren es über 700. Freitag Hockenheim, Sonntag Rothenburg - immerhin war ich am Freitagabend nicht in Neustadt/Aisch, sondern mit unseren Marathonläufern in Kettenhöchstetten.  Daher war ohnehin nur Auflockerung angesagt, aber wenn ich sage, dass ich ganz ruhig laufen will, glaubt mir das ohnehin keiner...
Nach langen Regen war es vor dem Start der 4,25 km dann trocken, auch ganz gut so, denn der Start verzögerte sich um 10 Minuten (wie immer). Ich ließ bewusst nicht ganz kurz, wenn je weniger man anhat, desto schneller wird man zum Tempobolzen verleitet. Start der 200 Läufer um 17:40 Uhr in die Nacht hinein und kurz darauf begann es wieder zu regnen. Aus der vierten Reihe nahm ich das Rennen auf und ließ es ganz einfach nur locker rollen. So hätte ich Zeit gehabt, die so angepriesenen Lichter zu sehen, aber ehrlich: ich wüsste nicht, was mich da vom Hocker reißen sollte. Im schon etwas dichteren Feld musste man mehr auf die Mitläufer achten und der dann rutschige Untergrund forderte ebenfalls Aufmerksamkeit. Für Stimmung sorgte vor allem die Fanmeile vor der Sparkasse - kein Wunder, denn es war ja auch der Sparkassen-Nachtlauf. Ich lief unbewusst  etwas langsamer als Fünfer-Schnitt, nur als es dann zum zweiten und letzten Mal an der Sparkasse vorbeiging, kam es doch noch zur Endbeschleunigung. Am Ende kam ich nach 21:55 als 40. ins Ziel. Da glaubte dann auch Heinz Meyer, der zwei Minuten vor mir im Ziel war, dass ich diesmal wirklich locker gelaufen bin. Dann machte der regen zum Glück wieder eine Pause, denn der Start der 8,5 km wurde von 18:15 erst auf 18:40 und dann wieder auf 18:35 zurückverlegt - manch einer der fast 500 fühlte sich da verschaukelt.
Ich fühlte mich nach dem Lauf auf jedem Fall besser als vorher, verfolgte Nadine bei ihrem Rennen und brachte sie dann auch heim. Daran, ob es im Festzelt jemals etwas anderes als Bratwurst und alkoholhaltiges Bier gibt, glaubt ohnehin niemand. Eher gibt es in Rothenburg mal wieder ein trockenes Rennen, obwohl manche behaupten, Rothenburg und Regen gehören zusammen. Ich habe aber früher auch schon die Kids ins Abendrot hineinlaufen sehen - es geht also wettertechnisch doch anders...