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Neuses, 19.05.2018190580008kl
6 Kilometer zum Wasserholen
Sechs Kilometer für sauberes Wasser - So weit oder noch weiter laufen Kinder durchschnittlich in Entwicklungsländern, um einen Kanister voll Wasser an einer Wasserstelle zu holen und heimzutragen.
Die Initiative ‚World Vision‘ möchte an dieser Stelle helfen. Die Wege von Kindern und Erwachsenen zu ihrem Trinkwasser sollen so kurz wie möglich werden. So können Kinder künftig in die Schule gehen, statt als Wasserträger für ihre Familien zu arbeiten. Damit das Thema auf der ganzen Welt ins Bewusstsein rückt, wird jedes Jahr rund um die Welt ‚Global 6K‘ gestartet. Weltweit laufen und rennen oder spazieren am 19. Mai 2018 Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren eine Strecke von ungefähr sechs Kilometern. Die Teilnehmer spenden 5 Euro als Startgebühr, die dann an ‚World Vision‘ überwiesen werden und dort zum Beispiel für Brunnenbau-Projekte verwendet werden.
Die evangelische Kirchengemeinde Sommersdorf-Burgoberbach-Thann beteiligte sich an dieser Aktion mit eine190580009klm Benefizlauf. Vom Sportplatz des FV Fortuna Neuses aus ging es auf einer knapp 6 Kilometer langen Runde durch den Steinbachwald und sinnigerweise wurde nach etwa 3 Kilometern der Einsiedlerbrunnen passiert. Im übertragenen Sinne müssten so die Kinder von Neuses diese Strecke laufen, um Trinkwasser nach Hause zu bringen.
Erwin Feinauer vom Kirchenvorstand Sommersdorf durfte sich trotz kurzer Vorbereitungszeit über rege Beteiligung freuen. Über 110 Teilnehmer aller Altersgruppen machten sich ohne Wettkampfambitionen auf die Strecke durch den Steinbachwald und ließen sich später wieder am Ziel im Hauff-Sportpark begrüßen. Bei Kaffee und Kuchen oder gleich bei einem kühlen Bier konnten anschließend die Energiespeicher wieder aufgefüllt werden und Bilanz gezogen werden. Die Bilanz für den guten Zweck dürfte erfreulich sein, kamen doch allein durch die Läuferspenden knapp 600 Euro zusammen und auch die Erlöse aus dem Kaffee- und Kuchenverkauf kommen der Aktion zugute. 
Für mich war es ein Besuch in der alten Heimat, auch wenn Neuses früher ja nicht zu Burgoberbach gehörte. Gespräche mit Erwin Feinauer gehörten natürlich dazu. Geplant hatte ich so bei wieder sommerlichen Temperaturen einen Trainingslauf. Der wie immer wohlschmeckene Sauerbraten mit Kloß aus der Sommerfrische lag ja noch etwas im Magen. Eine kleine Runde durch Neuses diente zur Auflockerung, dann standen wir am Start. Eine Zeitnahme gab es ja ohnehin nicht, das Ganze war einfach für den guten Zweck.  Punkt 14 Uhr ging es los: drei Jungspunde vorne weg und ich fand mich dahinter wieder. Es ging an der kleinen Kapelle vorbei auf dem Bibelweg. Im Wald gab es dann zum Glück reichlich Schatten.  Hinter mir war Helmut Göttler, der die beiden verbliebenen Jungs dann zurückrief. Es ging nach links und der Pfeil stand nicht mehr am Ort. Die Jungs, also Jan Merk und Nikolai Ringler, waren aber gleich wieder vorne. Das gleiche wiederholte sich dann fast noch einmal an der nächsten Abzweigung.  Dann war es klar: nach etwa 3 Kilometern liefen wir am Einsiedlerbrunnen vorbei, noch einmal rechts, dann waren wir schon wieder auf dem Bibelweg nach Neuses. Vorne duellierten sich die beiden Jungs, hinter mir lief Helmut, für mich war es nach knapp 6 km und 28:08 min geschafft...

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