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Ulm, 06.04.2019
Fast Immer im Kreis und fast immer hoch oder runter
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Durch einen Blick in die Wettkampfplanung von Peter Steiner fand ich den Termin des 2. Spindel-Sprints auf seiner Homepage. Außergewöhnliches Wettkampfformat in besonderer Kulisse - so sass ich am Samstag im Zug in die Münsterstadt. Von selbiger lernte ich an diesem tag aber nur den Bahnhof, einen Linienbus, das Blautal-Center und den Weg entlang der Blau zurück zum Bahnhof kennen...
Knapp 2 Kilometer sollten es also an diesem Tag im Wettkampfmodus sein. Nachdem ich die Unterlagen geholt habe, konnte ich noch ein wenig das Geschehen des Hindernislaufes der Jüngsten verfolgen und begrüßte wenig später auch Peter. Dann ging es an die Erwärmung. Als ich nach den ersten 80 Metern durch die belebte Ladenpassage auf das Parkdeck hinauslief, drehte ich gleich wieder um und zog mir zum Einlaufen noch eine lange Hose an. Draußen war es noch recht frisch, auch zur Startzeit um 12:00 Uhr. Dann versuchte ich, die Strecke zu verstehen. Nach den ebenen 100 Metern bis zur Spindel ging es runter, in den Keller, mal kurz auf dem Parkplatz, wieder bis ganz oben, über das oberste Parkdeck und so weiter durch beide Spindeln des Parkhauses. Peter lief sich deutlich flotter ein und ich sah ihn immer wieder in der Nachbarspindel. Am Ende hatte er mich eingeholt. Ich machte dann noch meine Steigerungen auf dem Parkdeck und war reichlich 20 Minuten vor dem ersten Start fertig. Nun hieß es nur noch, die Wettkampfspannung zu halten.
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Es gibt keinen Massenstart. Organisator Bernd Hummel eröffnete mit der Startnummer 1 Punbkt 12 Uhr die Veranstaltung und dann folgte alle 15 Sekunden ein weiterer der am Ende 159 Läufer. Ich hatte die Nummer 40, war also genau um 12:09:45 dran. Schnell noch ein paar Bilder vom Peter gemacht - er hatte die Nummer 2, dann wurde es so ganz langsam ernst. Es warteten immer einige Läufer in der Schlange und so reihte ich mich rechtzeitig hinter zwei Damen ein0704190011kl, welche die Nummern 38 und 39 standen und hinter mir stand bald die Nummer 41.  Dann lief mein Countdown. Bei Null ging los und ich kam gleich sehr gut ins Rennen. Ab durch die Ladenpassage, über das Parkdeck und die Spindel runter. Jetzt aber nicht verhalten, sondern möglichst flott in Schräglage. Gleich am Anfang musste ich auch an den beiden Damen vorbei, welche nun zusammen liefen und erst mal Platz machen mussten. Ich hoffe, dass die Schuhe bei dieser Geschwindigkeit genügen Grip biten, um nicht wegzurutschen. Genau kann ich die Strecke gar nicht mehr nachvollziegen, das GPS versagte eh unter dem Dach. Es ging in den Keller, auch mal nach draußen, zum Sindelwechsel (es gibt zwei von der Sorte) auch über das oberste Parkdeck und so weiter. Ebene Abschnitte gab es kaum, gerade noch viel weniger - es ging fast nur im Kreis. Ich hatte noch jemanden überholt, und dann war ich alleine unterwegs, da sich der Vorsprung zum Nachfolger vergrößerte. Da aber fast überall gegenverkehr herrschte, sah man natürlich immer wieder andere Läufer, die entweder früher oder später gestartet waren. Unten aus dem Parkplatz sah ich beim Spindelwechsel einen Jungen herausschießen und Nico Fuchs, mit der 44 eine Minute nach mir gestartet, schoss auch bald an mir vorbei und wurde am Ende Dritter. 0704190012kl0704190013kl
Irgendwie wusste ich dann nicht mehr, wo ich bin. Ich bretterte wieder eine Spindel hinunter in der Erwartung, mich gleich in der Tiefgarage wiederzufinden, da ging es plötzlich nach rechts hinaus auf die Parkebene. Jetzt wusste ich: gleich ist es geschafft. Also noch mal volle Pulle, hinein in die Passage, Vollgas über die Galerie und der kleine Doppelschlenker zum Ziel. 7:36.6 min hatte ich auf der Uhr und der Endspurt lohnte sich, hatte ich als Dritter der M55 zwei Altersklassengefährten zwei bzw. vier Sekunden hinter mit. Und es zählte ohnehin jede Sekunde, dann die Abstände waren knapp. Für mich war es am Ende im Gesamteinlauf der 44. Platz bei den Männern. Das gebolze hat aber ganz schön reingehauen und ich fand mich erst mal neben einem Topfpalme wieder. Die Erholungszeit zählte nicht unbedingt zu den Kürzeren, doch bald schmeckte auch das alkoholfreie Hefeweizen an der Zielverpflegung. Später folgte dann das Auslaufen zwischen den Passanten, dann Duschen in der Muckibude und später das Einlösen verschiedener im Starterpaket enthaltener Gutscheine, darunter auch eine Freikarte für die “Körperwelten”. Insgesamt war ich fast sieben Stunden im Blautalcenter. Peter Steiner war inzwischen schon beim Höhlenbärenlauf in Hürben, aber das wäre mir dann doch zuviel geworden. Immerhin stand noch am nächsten Tag der Panoramalauf an.
Und auf der Rückfahrt durfte ich dann noch einmal mit einem 611er nach Aalen fahren, der frühere “Pannolino” verschwindet gerade von den Bahngleisen. Und beim Aufenthalt in Aalen hielt dortselbst noch ein umgeleiteter ICE4, dessen Stern ist noch am Aufgehen.
Die Laufbilder stammen alle von Peter Steiner.
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