Besucherzaehler

Home

Ich und meine Wettkämpfe

Aktuelles vom Ansbacher Laufgeschehen

Cross-Serie des Kreises Ansbach

Lauftermine

Fotogalerie

 Kreisbestenlisten

Links

 

Impressum / Kontakt

Datenschutzerklärung

Vorherige Meldung

Nächste Meldung

Übersicht

 

Wilster, 14.09.2019
Urlaubsrennen unter Normalnull
“Land unter dem Meeresspiegel” - damit wirbt die Stadt Wilster, befindet sich doch in der Wilstermasch zwischen Itzehoe und Brunsbüttel der mit 3,54 m unter Normalnull der tiefste begehbare Punkt in Deutschland. Gerade hier ging der bereits 29. Wilstermarschlauf über die Bühne und der größte Teil der Strecke wa1409190002klr eben auch unter dem Meeresspiegel.1409190001kl
Nach der Bahnanreise aus Büsum war ich so zeitig vor Ort, dass ich noch einen ausführlichen Stadtrundgang machen könnte. Etliche Bauten zeigten, dass die heute knapp 4500 Einwohner zähnende Stadt früher einmal große Zeiten erlebt hat. Dann musste ich aber in der frisch runderneuerte Wilstermarschstadion. Die Laufbahn roch nach nach frischem Gummi. Sie bildete aber nur die Start- und Zielabschnitte der Strecke, ansonsten führte der 5km-Rundkurs durch die angrenzenden Gebiete von Wilster und Nortorf.  Ich musste ihn einmal absolvieren und er ist auch amtlich vermessen. Um 14 Uhr war der Start geplant und soch lief ich vorher mal den Start- und den Zielabschnitt ab und schaute mir auch die schöne Windmühle von außen an. Das Wetter passte: Sonnig, klare Luft, 18 Grad und der übliche Wind.
104 Läufer/innen versammelten sich dann an der Startlinie auf der Rundbahn. Die Jüngsten standen natürlich vorne und da war fast schon klar, was am Anfang los sein würde. Nachdem der Streckenkontrolleur zurückgeradelt kam, konnte es um 14:07 uhr dann auch los gehen. Natürlich kam es so zum Gedränge, bis sich nach 250 Metern am Stadionausgang alles etwas einsortiert hatte. Glücklicherweise ist auf den Bahnstrecke nach Brunsbüttel-Süd wohl kein Wochenendverkehr, da wir zweimal die Gleise passieren mussten. Dann ging es kreuz und quer durch die Wohngebiete. Es gab kleine Stimmungsnester für mitlaufende Familienangehörige, Streckenposten und immer wieder mal Zuschauer an der Strecke, eben eine schöne Veranstaltung im Rahmen des Steinberg-Cups. Wo ich nun wirklich war, wusste ich nicht so recht, aber die Kilometerschilder zeigten, dass ich im 4:30er-Schnitt unterwegs war und meine Augen sahen, dass ich immer wieder überholte. Es ging über die Wisterau, von weitem grüßte die Windmühle und ich wusste, dass es bald geschafft war, denn nun kannte ich die Strecke wieder. Nun konnte ich nochmal im Kampf um eine halbwegs gescheite Altersklassenplatzierung einen Endspurt durchziehen, der Schlusskilometer war so mit 4:17 min/km der schnellste. Mit 22:11 min lief ich so heuer meine schnellste Zeit über 5 km (bzw auch über 5000m), im Gesamteinlauf bedeutete dies den elften Platz. Und zur Siegerehrung der M55 durfte ich dann ganz nach oben, leider waren meine Konkurrenten nicht mehr vor Ort. Der Moderator wusste aber wohl, wo Ansbach ist und vermutete in mir den Teilnehmer mit der weitesten Anreise.  Und vorher war auch sehr gut und zu günstigen Preisen für Speis und Trank gesorgt, es war also eine schöne und stimmungsvolle Veranstaltung im schönem Norden.
1409190999