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Ulm, 23.10.2021
Ohne Drehwurm durch die Spindeln
Zum zweiten Mal ging es nun nach Ulm zum dritten Spindelsprint. Er war bereits für April 2020 geplant und aus dieser Zeit stammte auch noch m2310210003beine Anmeldung. Damals war der Start in der ersten Etage zwischen den Geschäften, dies war heuer nicht möglich.
Ich war zeitig vor Ort und begab mich durch das noch fast menschenleere Einkaufszentrum in die zweite Etage. Dort gab es die Startnummern und jenseits der Tür, auf dem obersten Parkdeck, wurde auch das Startareal vorbereitet. Noch war es sehr frisch, nur langsam kämpfte sich die Sonne durch die Wolken. Ich hatte so reichlich Zeit für eine ausführliche Erwärmung, was auch dem Veranstaltungssprecher auffiel. Als erstes lief ich mal die Strecke ab. Vom Startbogen hatte man zunächst das Ulmer Münster mit dem höchsten Kirchturm Europas im Blick, später im Rennen fehlte mir der Blick dafür. Nach 200 Metern über das Parkdeck ging es dann auf der Ostseite die rechte Spindel abwärts (2019 waren die Westspindeln dran) 2310210050 Nachbereitungund eine Etage tiefer folgte ein Abstecher ins Parkdeck. Dann weiter in den Keller, Wende in der Tiefgarage und dann am Stück zurück nach ganz oben. Hier wechste man dann die Spindel und kreiselte in der linken Spindel ohne Pause und hoffentlich ohne Drehwurm bis ganz unten. Dafür gab es dann aufwärts wieder den Abstecher in die 1. Etage, bis es ganz nach oben und über das Parkdeck zum Ziel ging. Der Rest der Erwärmung spielte sich dann auf dem Parkdeck ab. Bei einer kurzen Distanz von etwas weniger als zwei Kilometern und den frischen Temperaturen sollte man an der Erwärmung nicht sparen. Um 10 Uhr ging es los. Alle 15 Sekunden, so wie auch 2019, wurde ein Läufer auf die Reise geschickt und mit der Startnummer 51 war ich um 10:12:30 Uhr dran. Die warmen Hüllen fielen spät, doch inzwischen sorgte draußen die Sonne auch für Wärme. Vor mir war eine Minute Ruhe auf der Strecke, drei Läufer fehlten. Der Stadionsprecher wollte mich schon auf die Reise schicken “Jörg Behrendt, er hatte sich lange aufgewärmt”, doch der Zeitnehmer bremste noch: Es war noch nicht die Sekunde 30 erreicht. Dann ging los und ich stelle fest, dass ich oben auf dem Deck sehr schnell unterwegs war. Eigentlich zu schnell, un so bretterte ich die Spindel diesmal nicht mit voller Kraft herunter. Vor und hinter mir sah ich erst mal niemanden, nur im Gegenverkehr bekam ich andere LäuferInnen zu Gesicht. Unten angekommen, folgte dann das lange Hochkreiseln. Dann in der zweiten Spindel hatte ich abwärts dann doch zwei Läufer ein- und dann auch überholt. Denn wieder aufwärts mit kurzem Flackstück in der ersten Etage und schließlich in der Herbstsonne den Schlussabschnitt zum Ziel. Der Sprecher begrüßte mich, dann war es geschafft: Nach 7:29,01 min belegte ich bei den Männern den 45. Platz, so hatte ich genau 44 vor mir und 44 hinter mir. Altersklassenwertungen gab es nicht und waren auch nicht anhand der Ergebnisliste möglich. Dach der Erholungsphale zog ich mir erst mal etwas an, holte mir ein Radler und zwei Marzipankügelchen und verfolgte dann den weiteren Rennverlauf. Als einer der letzten ging dann der junge Ulmer Philipp Mack ins Rennen und eh man sich versah, war er auch als Tagessieger wieder oben.
Die Siegerehrung erlebte ich auch noch mit, dann löste ich noch die im Finisherbeutel enthaltenen Gutscheine ein und nutze dann den schönen Tag, um erstmalig das in den letzten Jahren gründlich erweiterte Ulmer Straßenbahnnetz abzufahren...
2310210016 Spindel 2310210013 Sieger Philipp Mack