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Eislingen (Fils), 10.07.2022
Härtetest, Teil Zwei
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In Nijmegen werden lediglich sechs Stunden zwischen den 800 Metern und den 1500 Metern liegen, diesmal waren es immerhin 23 Stunden. In Vorbereitung auf die Eurogames musste ich ganz einfach diesen Härtetest riskieren, einfach, um mich an die Doppelbelastung zu gewöhnen.
In Stuttgart, um Stuttgart und um Stuttgart herum herrschte das hoffnungslose Bahnchaos, doch ich kam wider Erwarten mehr als zeitig im Eichenbachstadion an. Von Ansbach ging es mit Umsteigen in Crailsheim nach Lorch und von dort mit dem Linienbus in einer halben Stunde durch die Läufermetropole Rechberghausen in die Kreisstadt Göppingen und mit einem anderen Bus dann in die 21000 Einwohner zählende Nachbarstadt Eislingen (Fils). So hatte ich also alle Muße, die Lage zu prüfen, erste Gespräche zu führen und mich dann auch rechtzeitig aufzuwärmen. Das Sportfest nannte sich “5. Eislinger Sprint- und Hürden-Meeting”, doch standen da auch längere Distanzen mit Kreismeisterschaften auf dem Programm.
Es war relativ warm, doch das größere Problem schien wieder der Wind zu werden. Aus Nordwesten pfiff er durch das Filstal und über die Gegengerade, die Sprinter schob er ins Ziel, doch die Langstreckler bremste er aus, zumal er immer mehr aufzufrischen schien.
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100720220007Für die zehn Läufer war an der Startlinie zum 1500 m Rennen genügend Platz, als uns die Kampfrichterin die uns zustehenden Plätze zuwies. Um 12:49 Uhr schickte uns der Starter dann auf die Reise. Das Gedränge hielt sich aus meiner Sicht halbwegs in Grenzen. Nach 300 Metern hatte es sich schon einsortiert. Ich war hinter dem Rechberghausener Michael Kothe, ich baute langsam den Vorsprung zu Roland Bass aus. Nach der ersten Runde hatte ich 90 Sekunden zu stehen, doch dann im Gegenwind gingen doch die Sekunden verloren, die folgenden Runden waren es dann jeweils etwa 95 Sekunden. Damit war klar, dass ich eher um die 6 Minuten und nicht bei etwa 5:45 finishen würde. Von den Plätzen her, änderte sich nichts, vor mir Michael, hinter mir Roland. Als mich die Glocke nach etwa 4:25 min in die letzte Runde schickte, hörte ich hinter mir schon Fußgetappel: Nicklas Kaltenecker von der KSG Gerlingen (da war ich auch schonzweimal zu Gast), erwies sich nach 4:26,26 min als Tagesschnellster, Ich hatte da noch eine Runde vor mir, wo die Beine langsam immer schwerer wurden. Trotz einer kleinen Temposteigerung auf der Zielgeraden reichte es nicht mehr gang, die Uhr blieb für mich bei 6:00,17 min stehen. Eine fünf vor dem Doppelpunkt hätte da schon besser ausgesehen, aber mehr ging eben nicht. Bei den Männern bedeutete dies in der offiziellen Wertung den sechsten Platz. Ich nehme das Rennen, so wie es gelaufen ist - es war ein Mittelstreckentest in einer knappen Vorbereitungszeit on the Road to Nijmegen.