| Hilpoltstein, 09.04.2022Windiger Lauf beim zehnten Hiro
 
  
 
  
 
  Dank einer Verlosung des Hilpoltsteiner Kuriers hatte ich 2011 die Premiere des Hiro miterleben dürfen, nun war ich auch bei der zweimal verlegten zehnten Auflage aktiv dabei. Da keine TSV-Halbmarathonmannschaft 
                                zustande kam, reichten mir diesmal wieder die 9,5 Kilometer. Im Gegensatz zum Winterlauf von Mauren sollte es diesmal aber wieder eine etwas 
                                ernsthaftere Angelegenheit werden. Ein Foto im Vorfeld ließ allerdings daran zweifeln, denn nach der Startnummernabholung lief uns an umserem Parkplatz 
                                zum zweiten Mal eine Truppe mit Shako über den Weg und natürlich musste erst einmal Wiedersehen gefeiert werden. Ich war zusammen mit Marc angereist und irgendwann musste ich mich dann auch mal warmmachen. 
                                Unter blauweißem Himmel war die Luft klar, allerdings wehte ein recht kräftiger Wind. Als sogenannte Erwärmung stocherte ich etwas in der Altstadt 
                                herum und schaffte zumindest auch die drei Steigerungen. Irgendwie musste es reichen, bis ich mich dann im gegenüberliegendem Hauseingang umzog. 
                                Der Weg zum gemeinsamen Start der 360 LäuferInnen war ja kurz und konnte so gut geplant werden. Die Häuser und die Menschen schützten etwas vor dem Wind, aber draußen würde es wohl anders werden. Ich suchte mir im Pulk einen passenden Startplatz und Punkt 16:30 ging es dann auch los. Halbmarathonläufer und 9,5 km-Läufer starteten gemeinsam 
                                und durch die Innenstadt ging es hinaus in Richtung Auhof und zum Kanal. Es fiel mir noch schwer, ins Rollen zu kommen umd im noch großem Feld war für 
                                Stimmung gesorgt. Am Kanal gab es ein Stimmungsnest und kurz darauf folgte die Streckentrennung. Nun war es schon deutlich einsamer, als es 
                                nunmehr für mich auf der Hilpoltsteiner Kanalseite in Richtung Eckersmühlener Schleuse dem Wind entgegenging.Etwas Anfeuerung am Getränkepunkt, 
                                einen Läufer konnte ich hier überholen, Klaus Richter von der TSG 08 Roth blieb aber immer knapp vor mir. An der Schleuse war es dann endlich 
                                geschafft, nach der Wende wehte der Wind nun von hinten. So richtig locker war ich aber immer noch nicht, mit Rückenwind lief es aber schon etwas 
                                besser. Klaus baute seinen Vorsprung ganz langsam aus und hinten kam der junge Tim Ehard von der TSG 08 Roth, der mich dann auch kurz vor dem 
                                Auhof passierte. Ich hatte zumindest noch Puste, den Jungspund anzufeuern. 
                                Dann kam auch noch der vereinslose Manuel Gruber von hinten vorbei. Er holte dann auch noch den Tim ein und setzte sich etwas von ihm ab. Inzwischen habe 
                                ich auch noch ein paar Kräfte gefunden und mein Rückstand blieb konstant. Dann kam ich wiederum dem Tim näher und konnte mich noch um vier Sekunden 
                                absetzen. Michael Lang schoss noch ein Foto und die Anfeuerung von Ralph Edelhäuser war auch nicht zu überhören. Für ein Endspurt auf Biegen und 
                                Brechen fehlte mir aber die Kraft, Manuel finishte so sieben Sekunden vor mir. Für mich waren es somit brutto 45:11 min und damit als Gesamtzwanzigster der 
                                Sieg in der M60. Meine Nettozeit ab Überschreiten der Startlinie war 45:03 min und da war der Tim deutlich schneller als ich. Er stand deutlich hinter mir im 
                                Block und hat netto eine 44:49 zu stehen. Glücklicherweise konnte ich mich auf einer Bank recht schnell erholen und dann ging es mit einer ersten 
                                Verpflegungsaustattung zum Auto, um mich mitten in der Innenstadt in einem Hauseingang wieder umzuziehen. Die nächsten beiden Stunden verbrachte ich 
                                dann  wieder auf dem Marktplatz, aber verhungern konnte man nicht. Das leckere Zielbüffet war mit Obst und Kucken sehr gut bestückt. Wie gewohnt, stellte 
                                das LaCarrera Triathlon-Team Rothsee eine sehr gelungene Veranstaltung auf die Beine. Und natürlich wurde man auch bei der Arbeit fotografiert, als Shako 
                                ins Ziel lief. Nach langer Zeit durfte ich auch mal meinen früheren Vereinskollegen und Trainingspartner Marius Bürlein begrüßen, der Treuchtlinger startet jetzt naheliegenderweise für Arriba Goeppersdorf.
 
    
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