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Ludwigshafen, 05.02.2022
Nach fünf Jahren wieder in der Halle050220220035a
Vor zehn Jahren und einem Tag startete ich schon einmal in der schönen Leichtathletikhalle am Ludwigshafener Südweststadion, damals war es ein Test für die Deutschen Hallenmeisterschaften. Mein letzter Hallenwettkampf (das war in Fürth) war genau fünf Jahre und einen Tag her, daran hatte mich Facebook erinnert. Bei beiden Veranstaltungen startete ich über 800 m, dies sollte nun auch 2022 der Fall sein. Teilnehmer aus 13 Landesverbänden fanden den Weg zum Seniorensportfest des Leichtathletikverbandes Pfalz und erlebten eine gelungene und stimmungsvolle Veranstaltung, wo wohl auch einige Rekorde fielen.
Auch für mich war es nun wieder Zeit, in der Halle zu schauen, was über 800 m mitten im Winter so geht. Ob etwas besonderes gehen würde, glaube ich im Vorfeld eher nicht, auch wenn ich am Mittwoch auf der Bahn noch eine kleine Pyramide machte. Die Beine, der ganze K050220220050klörper schienen nicht so richtig locker zu sein, als ich rechtzeitig vor Ort eintraf und eincheckte. Unterlagen holen, Stellplatzkarte gleich wieder abgeben und eine knappe Stunde vor meinem für 13:35 Uhr vorgesehenen Start machte ich mich dann ans Einlaufen. Eine große Runde rund um das große Sport- und Parkgelände am Südweststadion und die vier Steigerungen auf einer Aschenbahn - so richtig locker fühlte ich mich immer noch nicht. Das Wetter passte aber und es war zu sehen, dass die Mittel- und Langstreckler im Gegensatz zu den Sprintern zum Einlaufen lieber die Halle verlassen.
Zurück in die Halle, wa050220220041r noch etwas Zeit. Also in aller Ruhe umziehen und die Anspannung halten. Wahrscheinlich war ich aber nur noch ein Nervenbündel, denn ich musste oft aufs Klo, selbst noch, als ich schon Spikes anhatte. Der Start verzögerte ich aber noch um etwa zehn Minuten. Mit Spikes machte ich dann aber, als gerade kein 60m -Lauf lief, einen langen Antritt durch die Kurve und über die Gegengerade und hier schien es richtig gut gelaufen zu sein. Aber das Gefühl kann ja trügen.
Dann wurde doch aufgerufen und die Altersklassen ab M/W60 waren im ersten Lauf dran. Es gab noch etwas Klärungsbedarf, doch dann baute uns der Starter an der Elvolvente auf. Ich wusste, dass der Pforzheimer Peter Schultz auch an die 2:50 min heranlaufen wollte und auch ich war mir nicht sicher, diese Marke überhaupt angreifen zu können. Der Startschuss fiel, alles ordnete sich ein und urplötzlich war ich vorne auf der Innenbahn. Nicht nur das, urplötzlich war auch die Lockerheit da und nach einer Runde lag ich nun deutlich vor dem Feld: 40 Sekunden für die erst050220220029kle Runde, das ist schon flott, fast zu flott für mich. Ich hoffte nun, das Rennen irgendwie durchziehen zu können. Anfeuerungen gab es natürlich reichlich, sogar namentlich. Es ist aber auch schon ein seltsames Gefühl, wenn die ganze Halle auf einem schaut, weil man gerade vorneweg läuft. 1:22 min waren es nach 400 Metern, dann gab es mit einer 1:24er-Runde einen kleinen “Hänger”. Doch die letzte Runde konnte ich dann noch einmal durchziehen, auch wenn Peter dann etwas näher kam. Die Uhr an der Hallenwand zeigte zunächst 2:49:01 min an, doch als alle im Ziel waren und ich mich auch wieder aus der Horizontalen erhob, sprang sie auf 2:48,99 min um. Dies war nun also die offizielle Zeit und der M60-Sieg.
Eine Dame auf der Tribüne neben meinem Platz sagte mir dann, dass ich sehr locker und geschmeidig gelaufen wäre. Also müssen meine Beine zur Sekunde X auch richtig gut gewesen sein. Beim Verlassen der Halle sprach mich dann noch ein anderer Läufer an, dem mein Gesicht irgendwie bekannt vorkam. Er war aus der Eifel und kannte mich aus Köln...