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Essingen, 25.03.2023
Stürmischer Panoramalauf mit heißem Finale
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Nach der durch Knieprobleme bedingten kurzen Zwangspause hatte ich inzwischen wieder das Training aufgenommen. Ursprünglich war ein fotografischer Besuch bei den Mittelfränkischen 10km-Meisterschaften geplant. Da aber die U20 für Ja250320230900klred nicht ausgeschrieben war, Christopher sich dann auf die Bahnsaison konzentrierte und schließlich bei Marc die Grippeviren zuschlugen, gab es für mich zumindest aus Sicht der grünen Garde keinen Grund mehr, nach Erlangen zu fahren. Da auch das Freitagstraining aus verschiedenen Gründen etwas kürzer ausfiel, war ich der Meinung, Samstag noch irgendwo laufen zu wollen. Es sollte aber nur ein etwas flotterer Trainingslauf werden. So meldete ich am Freitagabend noch online für die 6,4 km bei den Essinger Panoramaläufen nach - überhaupt kein Problem, da das Meldeportal für Nachmeldungen nachwievor geöffnet war. Mein Lauffreund Kurt Weinmann startet ja seit heuer für den LSC Essingen und so war hoffte ich auf ein Wiedersehen. Und Kurt vermutete wohl auch, dass ich keinen Bock hätte, nur zum Fotografieren nach Erlangen zu fahren.
Da bei der Bahn alles klappte, war noch gut Zeit für einen Stadtbummel durch Aalen, zumal viele Geschäfte bereits um 9 Uhr öffneten. Um 10 Uhr fuhr dann der Bus nach Essingen und dort wurde ich mit einem Regenschauer empfangen - es sollte nicht der letzte an diesem Tag sein. Und vor allem war es sehr windig. Ich war ja nicht das erste Mal dort. 2020 im herbstlichem Lockdown bin ich dort mit Franz und Siegfried  die 11 km gelaufen und ich war 2020 auch vorher schon beim Bahnmeeting. So werde ich nun auch dort schon namentlich begrüßt. Dann kamen auch die Rigottis und später dann Kurt. Mein eher bescheindenes Einlaufprogramm machte ich aber alleine - ich hatte mir ja eh nichts vorgenommen.
Den 23-km-Start um 12 Uhr verfolgte ich noch vor Ort, dann begab ich mich wieder in die warme Halle. Wir waren um 12:30 Uhr dran und so ging ich dann fünf Minuten vorher wieder hinaus zum Start, der ebenfalls im Stadion erfolgte. Die Zeit reichte noch für ein Gruppenfoto mit Franz, Roland, Kurt und mir.
In der Startaufstellung ging es ziemlich locker zu, keiner von den Jungspunden wollte nach vorne. Um 12:30 ging es dann los. Schnell sortierte es sich dann doch ein. Kurt lief vorneweg, Roland sowieso (er war nachher Dritter) und auch etliche Nachwuchsläufer zogen dann an mir vorbei.
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Ich war noch nicht richtig warm, es ging leicht bergauf, aber das Laufen fiel nicht allzu schwer. Noch war es sonnig und der Wind kam von hinten. Vielleicht war es gut, dass ich mich zunächst noch zurückhielt, denn es war klar: der Rückweg im Gegenwind wird viel härter werden. So ging es erst mal noch etwas bergauf und dann wieder hinunter. Sehr heikel war ein schlammiger Bergab-Abschnitt, aber hier war ich schon auf B250320230304 Weinmann Behrendtetriebstemperatur. Nun ging es auf einem Feldweg dem Wind entgegen und dieser frischte auf. Die schwarze Wolkenwand war deutlich nähergekom250320230305 klmen und dann setzte auch der Regen ein. Ich hatte im Windkanal sehr zu kämpfen, doch zwei Jungs ging es genauso.Sie gingen kurzzeitig und zogen dann wieder an mir vorbei. Erst nach einer Kurve, als der Wind nicht mehr ins Gesicht blieb, fielen sie dann zurück - vielleicht beschleunigte ich da etwas. Es ging weiter bergab und 100 Meter vor mir sah ich meinen Lauffreund Kurt. Er ist ja seit heuer auch M50 aber es waren ja noch 100 Meter Rückstand. Auf der Baintstraße konnte ich im Gegenwind das Tempo halten und Kurt schaute immer schon mal wieder zurück. Aber da war noch reichlich Abstand. Bergab zur Sporthalle machte ich dann Druck und vor dem Stadion waren es dann noch 20 Meter. Ins Stadion rein musste ich bremsen, beschleunigte dann aber wieder bis auf 3,06 min/km. Kurt schaute sich noch einmal um, dah mich 5 Meter hinter ihm und konterte. Die 40 Meter bis zur Ziellinie waren nun für mich zu kurz, da hat er sich noch mit zwei Sekunden Vorsprung den M60-Sieg vor mir ins Ziel retten können. Für mich blieb die Uhr somit bei brutto  31:37 min stehen und im Gesamteinlauf bedeudete dies den 21. Platz. Ein Trainingslauf war dies ganz gewiss nicht mehr.
Nach kurzer Erholung ging es dann unter die Dusche und schließlich fuhr ich doch einen Zug später als geplant heim, da wir noch eine ganze Weile in der Halle beisammen saßen.
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