Aschaffenburg, 29.09.2021 Starker Auftritt des Ansbacher TSV-Quintetts
Die Organisatoren des LuT Aschaffenburg hatten bei der 2. Auflage des Herbstsportfestes Wetterglück: Nach dem Durchzug einer stürmischen
Regenfront boten sich Läufern und Läuferinnen im Schweinheimer Stadion beste Bedingungen. Ein Quintett des TSV 1860 Ansbach konnte sich unter Flutlicht sehr gut in Szene setzen.
Über 3000 m bestimmte Jared Halbig das Geschehen an der Spitze. Mit dem Startschuss des schnelleren der beiden Zeitläufe setzte er sich vom
Feld ab. Nach einer schnellen Startrunde ließ der 16-Jährige etwas im Tempo nach, bis dann nach vier der siebeneinhalb Runden Christian
Kunisch (TV Ochsenfurt) zu ihm aufschloss. Beide konnten sich dann gegenseitig anspornen und sorgten für ein hohes Tempo. In der
Schlussrunde schien sich Kunisch dann absetzen zu können, doch Halbig warf einmal mehr seine Spurtkraft in die Waagschale und konnte sich
auf der Zielgeraden den Tagessieg sichern. Wenige Augenblicke später schleuderte er seine weiße Mütze auf die Bahn. Im Hinterkopf hatte der
Ansbacher die Marke von 9:15 min, doch war dafür die Anfangsphase des Rennens zu langsam. Halbig konnte aber auch dank des Endspurtes seine persönliche Bestmarke auf 9:24,35 min verbessern.
Rebecca Karl hatte das Pech, dass sie aufgrund ihrer Vorleistung als Schnellste des zweiten Zeitlaufes eingeteilt wurde. Auch die Zweitschnellste
dieses Rennens stellte allein von der Papierform her schon keine ernsthafte Konkurrenz dar, so dass die 16-Jährige alleine ihr Tempo finden
musste. Dies gelang zunächst gut, doch nach einem Kilometer schien ohne ernsthafte Konkurrenz “der Dampf raus zu sein”. Trotz eines
engagierten Endspurtes widerstand zum Saisonende die 11-Minuten-Marke, nach 11:07,06 min erwies sich die Ansbacherin als zweitschnellste
Frau des Tages. Für Celina König waren die siebeneinhalb Stadionrunden eine neue Erfahrung, startete die Fünfzehnjährige doch erstmals über
3000 m. Auch sie hatte keine direkte Begleiterin, doch lief sie ein sehr gleichmäßiges Rennen und konnte sich am Ende im Schein der Tiefstrahler über eine Zeit von 13:12,18 min freuen.
Jörg Behrendt entschied sich diesmal für die 1500 m-Distanz. Nach einer etwas turbulenten Startphase fand der 59-Jährige gut in sein Rennen. Nach
gleichmäßigem Tempo konnte er erneut in der Schlussrunde beschleunigen und verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um vier Sekunden auf 5:45,31 min. Frank Vuellers beschloss im zweiten Zeitlauf über
5000 m das abendliche Meeting. Für den Langstrecker waren die zwölfeinhalb Stadionrunden eher eine “Kurzstrecke”, doch am Ende konnte sich der 51-Jährige nach 21:30,47 min über eine neue persönliche
Bestmarke freuen.
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