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Leutershausen, 02.07.2022
Spannende Kämpfe um Siege und Podiumsplätze
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Dreißig Mal fand der älteste noch existierende Triathlon in Westmittelfranken in ununterbrochener Folge statt dann folgte die coronabedingte zweijährige Zwangspause. Im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen konnte sich das Organisationsteam um Hans-Christian Müller über eine Zunahme der Teilnehmerzahlen freuen. Trotz einiger krankheitsbedingter Absagen durfte Moderator Bodo Schwager 78 EinzelkämpferInnen und zehn Staffeln im Ziel begrüßen. Die Lufttemperaturen waren warm, aber noch erträglich, die Altmühl mit 20 Grad etwas kühl, aber nicht zu kalt, aber der kräftige Südwind erforderte beim Radfahren, wo er von der Seite aus der Spur drückte, höchste Aufmerksamkeit.  Hans-Christian Müller hatte erst 2019 die Verantwortung für den Triathlon übernommen und nahm sich damals auch einige Veränderungen vor. So ist in diesem Jahr ein dreißig Jahre alter Zopf abgeschnitten worden: Erstmalig wurden alle ersichtlichen männlichen Favoriten in die erste Startgruppe eingeordnet, so dass der erste, welcher die Ziellinie überläuft, mit hoher Wahrscheinlichkeit auch der Tagessieger sein dürfte. Die Damen fanden sich allesamt in der zweiten Gruppe wieder. Dieser Plan ging auch auf und es entwickelten sich spannende Kämpfe um die Podiumsplätze. Nach 6:56 Minuten entstieg Luis Kränzlein als erster dem nassen Element, doch bereits drei Sekunden später lief bereits Jan Eyring (TSV Mellrichstadt) hinüber zu den bereitstehenden Rennrädern. Benedikt Goth (Herrieder Aquatheten) folgte weitere sieben Sek020720220406 Lutz-Eyring-Goth-Keilwerth-Kränzleinunden später. Noch weitere drei Sekunden später hatte auch dessen Vereinskollege Tobias Keilwerth seine 450 Schwimmmeter absolviert. Auf den vom starken Seitenwind geprägten 22 Kilometer durch die westlichen Stadtteile Leutershausens fiel eine erste Vorentscheidung. Goth mit 34:22 min und Eyring mit 34:41 min erwiesen sich als exzell020720220603 Bauer Schnidtente Radler und erster konnte dann auch mit zwölf Sekunden Vorsprung die abschließenden fünf Laufkilometer in Angriff nehmen. Von hinten drohte keine Gefahr mehr, denn kein weiterer Radler konnte die 37-Minuten-Marke auch nur annähernd erreichen. Schnell hatte aber Eyring seinen knappen Rückstand zu Goth zulaufen können und am Ende war der Mellrichstädter auch mit 17:58 min der weitaus schnellste Läufer. Er konnte so 57 Sekunden Vorsprung herauslaufen und entschied die Konkurrenz nach 59:58 min für sich. Lediglich Florian Holzinger war in der Geschichte des Altmühltriathlons einmal schneller, wobei aufgrund immer wieder erfolgter kleinerer Streckenänderungen ohn020720220244 Eyringehin keine Rekordlisten geführt werden. Tobias Keilwerth (Herrieder Aquathleten) stieg als Dritter vom Rennrad, doch auch hier sollte sein Vorsprung nicht reichen. Der bereits 55-jährige Markus Lutz (TSV Oettingen) erwies sich als starker Läufer und sicherte sich am Ende nach 1:04:13 Std. 23 Sekunden vor keilwerth den dritten Podiumsplatz. Es folgten in 1:04:49 Std. Luis Kränzlein und in 1:06:02 Std. Andreas Meier (Twin Neumarkt). Mit einer starken Laufleistung kämpfte sich der Leutershäuser Simon Bauer auf den siebente020720220546 Zunnern Platz vor und sicherte sich damit auch zum sechsten Mal in Folge den Titel des Stadtmeisters.
Emotionaler Höhepunkt war hingegen der Zieleinlauf von Philipp Schmidt (Herrieder Aquathleten). Auf den Tag genau vor drei Jahren verunglückte der Leutershäuser in der Challenge-Vorbereitung bei einer letzten Radausfahrt auf der Wettkampfstrecke schwer und schwebte zunächst in Lebensgefahr. Nach drei schweren Jahren hat sich der 27-Jährige ins Wettkampfgeschehen zurückkämpfen können und fand überglücklich und tränenüberströmt  im Kreise seiner Sportfreunde zunächst keine Worte außer "Es war geil...". Seine Zeit von 1:20:51 Std. war hier nebensächlich.
Es waren leider nur zwölf Damen, welche die Herausforderung annahmen. Bei ihrem zweiten Start im Altmühlbad konnte Astrid Zunner (Tristar Regensburg) diesmal die Konkurrenz nach 1:10:31 Std. erstmals für sich entscheiden und ließ dabei lediglich zwölf Männern den Vortritt. Gerade beim Schwimmen sorgte die 38-Jäjroge mit ihren 7:18 min für eine starke Leistung. Von besonderer Dramatik war hingegen der Kampf um die Verteilung der beiden weiteren Podiumsplätze. Johanna Henke (TSV Rothenburg) stieg 34 Sekunden vor Beate Otto (TSV Oettingen) aus der Altmühl. Auf dem Rad wandelte die Oettingerin diesen Rückstand in einen scheinbar sicheren Vorsprung von 3:38 Minuten um. Dies sollte aber nicht reichen, denn mit von keiner anderen Dame aus nur annähernd erreichen 5-Kilometer-Zeit von 20:04 min schaffte es Henke nicht nur, den scheinbar aussichtslosen Rückstand zu schließen, sondern sicherte sich dann im Endspurt nach 1:14:54 Std. mit einer Sekunde Vorsprung vor Otto den zweiten Podiumsplatz. Kathrin Hertle wurde nach 1:16:56 Std. Vierte und die Leutershäuserin Marlene Schmidt, Lebensgefährtin von Simon Bauer, sicherte sich nach 1:18:40 Std. den Titel der Stadtmeisterin.
020720220558 Otto-Henke      020720220239 Benedikt Goth      020720220258 Keilwerth