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Siegerinterview Leichtathletik.TV

Wattenscheid, 23.07.2022
Florian Bremm sichert sich im Endspurt den Deutschen U23-Titel
Bei den Deutschen U23-Meisterschaften in Wattenscheid sicherte sich Florian Bremm über 5000 Meter dem Deutschen Meistertitel.
15230720220083kl Läufer standen in der Startliste, mit 13:48,67 min war Tom Förster (LG Vogtland) mit der besten Zeit gemeldet, Florian Bremm hatte eine 13:53,87 zu stehen. Alle anderen Läufer waren mit Zeiten jenseits der 14-Minuten-Marke verzeichnet. Gleich nach dem Startschuss bildete sich auch eine dreiköpfige Führungsgruppe, erwartungsgemäß führte Förster vor Bremm und Marius Abele (SSC Hanau-Rodenbach). Der Rest des Feldes zog sich bereits in die Länge. Mehrmals forderte der Vogtländer den Mittelfranken auf, doch einmal die Führung zu übernhemen, doch brenn hielt sich zunächst noch zurück. Der Co230720220144 Entscheidunglmberger wollte seine Kräfte nicht bei einem zu hohem Tempo verpulvern, sondern baute eher auf sein Spurtvermögen. Zwischenzeitlich hatte auch noch Yassin Mohumed (LG Olympia Dortmund) zum Spitzentrio aufschließen können. Nach 2000 Metern setzte sich dann Bremm an die Spitze, aber dessen Tempo war wiederum für Förster zu langsam zu sein und er übernahm wieder die Führung. Kurz vor der 3000m-Marke verschäfte Bremm urplötzlich das Tempo und in Nu hatte sich die Spitzengruppe in ihre Bestandteile aufgelöst. Förster schloss die Lücke wieder und auch Mohumed konnte noch einmal aufschließen. Der Vogtländer setzte sich nochmals an die Spitze, Bremm blieb auf Tuchfühlung, Mohumed verlos den Anschluss und fiel später weit zurück. 900 Meter vor der Ziellinie ging Fö230720220149 Endspurtrster wieder nach außen, diesmal nahm Bremm das Angebot an und übernahm die Führung. Eines war bereits klar: es wird kein Bestzeitrennen, sondern ein typisches taktisch geprägtes Meisterschaftsrennen. Ewta 600 Meter vor dem Ziel setzte sich dann Förster wieder an die Spitze, Bremm blieb aber in seinem Windschatten. Das Tempo wurde höher und 300 Meter vor der Ziellinie trat Bremm an, zog auf der Innenbahn vorbei und übernahm wieder die Spitzenposition. Vielleicht ließ Förster den Colmberger auch bewuss vorbei, weil er auch auf seinen Sport vertraute. Bremms Vorsprung wuchs leicht und eingangs der Zielgeraden trat er dann  zu seinen gefürchteten Endspurt an. Das Duell war entschieden: Bremm sicherte sich nach 14:14,88 min den Meistertitel, Förster folgte in 14:18,55 min. Im Kampf um den dritten Platz setzte sich Delix Friedrich (Dresdner SC) nach 14:33,30 min sieben Sekunden vor Abele durch. Bremm betonte im Siegerinterview nochmals, dass es ein Meisterschaftsrennen war, welches vor allem taktisch gesprägt war, weswegen er auch die "Einladungen" von Förster zunächst ausschlug. Er  wollte sich diesbezüglich auch noch mit seinem Konkurrenten aussprechen - spätestens zur Siegerehrung dürfte dafür auch Gelegenheit gewesen sein. Mit den trotz der späten Stunde noch hohen Temeraturen im Lorheidestadion gkam der Colmberger hingegen recht gut klar, da hatten andere weitaus größere Probleme. Mit diesem Rennen ist die Stadionsaison des Jahres für Bremm auch beendet, man darf gespannt sein, ob es im Herbst nochmal ins Crosslaufgelände geht, bevor er dann zum Jahreswechsel seine Altersklasse U23 verlässt.
Fotos: Screenshots Leichtathletik.TV
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Neben dem neuen 5000 m-Meister Florian Bremm vertrat auch Simon Körber bei den Deutschen U23-Meisterschaften in Wattenscheid die Farben des TV Leutershausen. Bei seinen ersten nationalen Titelkämpfen belegte der Zwanzigjährige mit übersprungenen 1,95 m den neunten Platz. Die Anfangshöhe von 1,90 m übersprang Körber auf Anhieb, für die 1,95 m benötigte er zwei Anläufe. Anschließend wurde die Latte auf die Höhe von zwei Meter gelegt. In vergangenen Wettkämpfen hatte der Leutershäuser diese Marke sicher im ersten Versuch überqueren können, im Lohrheidestadion klappte es nicht. Dreimal fiel die Latte, wobei es beim zweiten Versuch denkbar knapp war. Da vier Springer mit 1,95 m in der Ergebnisliste erschienen, entschied im Kampf um Platz 7 die Mehrversuchsregel und da Körber die 1,95 m erst im zweiten Versuch übersprang, wurde er somit Neunter.