Athen/Sparta, 26./27.09.2025 Purity Jenninger absolviert zum zweiten Mal den Spartathlon Über 246 Kilometer von Athen nach
Sparta, am Stück ohne Schlaf und ohne Pause und dies in maximal 36 Stunden - die Dinkelsbühlerin Purity Jenninger hat es geschafft. Zum zweiten Mal absolvierte die Ultraläuferin den legendären Spartathlon, die
Krone des Ultralaufes. Nach 35:49 Stunden berührte sie den Fuß der riesigen Statue von König Leonidas und bekam einen Lorbeerkranz aufs Haupt gesetzt. Wie der Bote Pheidippides vor 500 Jahren lief Purity
Jenninger diese Strecke in Sandalen, dazu trug sie die farbenfrohe Tracht ihres Heimatlandes Kenia inklusive aufwändigem Schmuck. Praktisch war dieses Outfit hingegen nicht, über viele Stunden hinweg regnete es, in
der Nacht wurde es auch kalt und dies bei heftigem Gegenwind. 2023 finishte die Dinkelsbühlererin erstmals in 35:49 Stunden. Damals kämpfte sie mit den Zeitlimit, diesmal lag sie deutlich besser in der Zeit und
konnte sich am Ende sogar etwas Zeit lassen. „Bei der 200-Kilometer-Marke wusste ich, dass ich es sicher ins Ziel schaffe und habe mir auf den restlichen Kilometern dann relativ viel Zeit gelassen”, so
Jenninger. Die Ungarin Andreas Mórocza erwies sich nach 25:09 Stunden als schnellste Frau, der Gesamtsieg ging nach 21:24 Stunden an den Tschechen Radek Brunner. Der Streckenrekord liegt sogar bei unter 20
Stunden. Fotos: privat

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