Ansbach, 30.07.2025 Teilnehmerrekord, Kreisrekord, Bestzeiten es masse - Läufertag der Superlative

Die 21. Auflage des Ansbacher Läufertages erwies sich als sehr zugkräftig. Bei bestem Laufwetter konnte das Team des TSV Ansbach ein
Rekordfeld von 150 Teilnehmenden begrüßen. Es ging sowohl über 5000 und 800 Meter als auch in Staffelentscheidungen auch um die
Kreismeistertitel des BLV-Kreises Ansbach. Die Rennen wurden altersklassenübergreifend nach Leistungsvermögen eingeteilt, was zu zahlreichen guten Leistungen und persönlichen Bestzeiten führte.
71 Läufer und Läuferinnen entschieden sich für die 800-Meter-Distanz, hier wurde auch ein Uralt-Kreisrekord geknackt. Der zwölfjährige Ben
Möbus vom TuS Feuchtwangen hat in letzter Zeit bereits durch gute Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Möbus lief ein offensives Rennen,
konnte sich in der zweiten Runde von seinem Verfolger absetzen und verbesserte die vor 51 Jahren durch Bernhard Rieck (TSV Dinkelsbühl)
aufgestellte Bestmarke um zwei Zehntelsekunden auf 2:25,51 Minuten. Zum Vergleich: Florian Bremm, damals noch beim TV Leutershausen, lief
als Zwölfjähriger beim 8. Läufertag 2:27,58 Minuten und verbesserte diese Marke zehn Tage später noch um eine Sekunde.
Im schnellsten Zeitlauf der männlichen Teilnehmer dominierte der achtzehnjährige Valentin Herrmann (TSV Ansbach). Am Ende musste er jedoch
noch den Angriff des stark aufkommenden gleichaltrigen Leon Albrecht abwehren und siegte nach 2:07,50 min, Albrecht folgte mit neuer
persönlicher Bestmarke von 2:08,55 min. Auch Ben Vetter (TV Leutershausen, M15) als Vierter mit 2:12,77 min und Hannes Seemann (TSV Ipsheim, Männer) als Fünfter mit 2:13,64 konnten sich über neue Hausrekorde freuen.
 Im schnellsten Zeitlauf der Damen setzte sich nach einem turbulenten Start Christiane Hecht (TSV Ansbach) an die Spitze des Feldes. Kristina
Gabikova (LG Erlangen) hatte jedoch das bessere Spurtvermögen und entschied nach 2:23,61 min das Rennen für sich, Hecht folgte nach 2:24
,70 min als Zweitplatzierte. Malin Hübsch (TuS Feuchtwangen) sicherte sich mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:39,09 min Rang Sechs.
Über 5000 Meter mit 33 Männern und 18 Frauen gab es exzellente Leistungen und zahlreiche Bestleistungen zu verzeichnen. Allein elf Männer
und drei Frauen unterboten die 18-Minuten-Marke. Als der A-Lauf als erstes Rennen an die Startlinie gerufen wurden, fehlten jedoch durch eine
Autobahnsperrung noch die Vertreter der LG Brenztal. Schnell bildete sich eine dreiköpfige Spitzengruppe mit Lukas Baderschneider (Team
Klinikum Nürnberg), Moritz Meyer (TuS Feuchtwangen) und Thomas Dahmen (TSV Dinkelsbühl). Letzterer verlor dann den Anschluss, vorne
übernahm Meyer die Tempoarbeit. Eingangs der Schlußrunde trat dann Baderschneider zum Endspurt an und siegte in seinem ersten 5000
-Meter-Rennen nach 16:27,25 Minuten. Meyer verbesserte seine vor der langen Verletzungspause aufgestellte Bestmarke um drei Sekunden auf
16:34,40 Minuten. Auch Dahmen hatte Grund zur Freude, steigerte er sich um fünf Sekunden auf 17:30,43 Minuten. Der 800-Meter-Sieger
Valentin Herrmann (TSV Ansbach) lief im B-Lauf von der Spitze weg ein einsames Rennen und verbesserte sich um fast eine Minute auf 17:37,08 min.

Zwischenzeitlich waren auch die Vertreter der LG Brenztal eingetroffen und durften im C-Lauf, dem letzten Rennen des Tages starten. Am Ende
war zwar die Sonne untergegangen, dafür strahlte das Gesicht von Max Feinauer. Anfangs von einem Vereinskollegen unterstützt, verbesserte er
seinen vor Jahresfrist an gleicher Stelle aufgestellten Hausrekord um 18 Sekunden auf 15:38,83 Minuten. Dies bedeutete in der Endabrechnung aller Zeitläufe auch den Gesamtsieg vor Baderschneider und Meyer.
Die schnellsten Damen waren im A-Lauf zunächst in einer Verfolgergruppe beisammen, bis sich Marie Brand (LG Hohenlohe) und Karina Czapla
(LAC Quelle Fürth) absetzten. Am Ende kannte sich Brand nach 17:31,78 Minuten vor Czapla (17:33,43 Minuten) durchsetzen. Müßig zu
erwähnen, dass dies natürlich auch neue persönliche Bestmarken waren. Als schnellste Läuferin aus unserer Region erwies sich als
Gesamtsiebente die Herriederin Tanja Schienagel, welche mit ihren 19:38,02 Minuten erstmals die 20-Minuten-Marke unterbot.






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