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Unterwurmbach, 06.01.2010
Spendenbox wieder reich gefüllt

Bericht im Altmühlboten:
UNTERWURMBACH (fl) – Abermals rund 240 Läufer(innen) fanden sich zum traditionellen "Dreikönigslauf" in Unterwurmbach ein. Zur achten Auflage der Benefizveranstaltung traf sich ein munteres Völkchen aller Altersschichten am SVU-Sportgelände, um ohne Zeitnahme und frei von Leistungsdruck etwas für die Fitness zu tun und nebenbei mit freiwilligen Spenden zwei gemeinnützige Einrichtungen zu fördern.
Die SVU-Verantwortlichen um Laufmanager Dieter Seßler hatten sich im Vorfeld der Veranstaltung auf die Unterstützung der "Elterninitiative krebskranker Kinder" in der Cnopf'schen Kinderklinik Nürnberg (EKK) und die Schnelle Einsatzgruppe (SEG) der BRK-Bereitschaftswache Gunzenhausen festgelegt. Alles in allem konnte die stolze Rekordsumme von 3650 Euro übergeben werden.
Trotz des kalten Winterwetters präsentierten sich die Läufer und Nordic Walker in bester Laune, zogen sich aber bis zum Start noch in das SVU-Sportheim zurück, um nicht auszukühlen. Fitnesstrainerin Christa Müller gelang es jedoch, den Großteil der Sportler mit einem 20-minütigen Aufwärmtraining herauszulocken und auf den Lauf vorzubereiten.
Während vor dem Start Bürgermeister und Schirmherr Joachim Federschmidt auch das Engagement der Gastgeber hervorhob, bedankte sich Dieter Seßler vor der versammelten Laufgemeinde auch bei den Bauhofmitarbeitern für die hervorragende Wegpräparierung sowie den Helfern der FFW Unter- und Oberwurmbach für die Besetzung der Streckenposten und Durchführung verkehrssichernder Maßnahmen. Auch die Arbeit der ehrenamtlichen BRK-Helfer wurde vom Laufmanager gelobt.
Mit dem Startschuss schickte Bürgermeister Federschmidt die kälteunempfindlichen Sportler auf die verschieden langen Strecken. Je nach Lust und Laune und körperlicher Fitness standen 4,5, 9,5 oder 11,5 Kilometer zur Auswahl.
 Während der Großteil mehr oder weniger "sein Tempo ging" oder sich in der Menge treiben ließ, betätigten einige wenige ihren Zeitmesser, um die Tour am Altmühlsee vorbei als willkommene Zusatzeinheit in den persönlichen Trainigsplan einzubeziehen.
Auf eine offizielle Zeitnahme wurde ebenso verzichtet wie auf ein Startgeld. Jeder Teilnehmer konnte einen beliebigen Betrag in die Spendenbox werfen. Wie Einzelläufer hatten auch Abordnungen von Lauftreffs und ganze Familien ihren Feiertagsausflug in Sportbekleidung nach Unterwurmbach verlegt. Auch einige Kinderwagen wurden durch die Winterlandschaft geschoben. Mützen, Handschuhe, Winterkleidung, auch mit Schal, waren diesmal angesagt. Kurzzeitig trübte sogar starkes Schneetreiben die Sicht der Läufer, die sich dadurch aber nicht weiter beeinträchtigen ließen. Alle Starter kamen sich wieder in das Ziel, sodass die BRK-Helfer nicht einzugreifen brauchten und der "Besenwagen" niemanden auflesen musste.
Ein Blick in die Startliste zeigte, dass sich die große Laufgemeinde abermals aus ganz Mittelfranken und dem angrenzenden Ries zusammengefunden hat. In Mannschaftsstärke stellten sich wieder der LT Ansbach-Nord, die Läufergruppe Wassermungenau und die Eintracht Kattenhochstatt ein. Anerkennung verdienten aber auch die nicht ganz so kompakt aufgetretenen Abordnungen von Vereinen aus der Region sowie die vielen Freizeitjogger und Walker ohne Vereinshintergrund, die mit der Teilnahme ihr Scherflein zum positiven Gesamtergebnis beitrugen.
Dass die Gastgeber nur wenige Starter in das "Benefizrennen" schicken können, liegt am immensen "Personalbedarf", den die beliebte Veranstaltung erfordert. Neben den zu besetzenden Verpflegungsstationen sind viele Kräfte im Sportheim gebunden, wo sich die Teilnehmer nach der Zielankunft nicht nur warm duschen und aufwärmen konnten, sondern sich mit Kaffee und Kuchen oder Deftigem noch einige Stunden verwöhnen ließen.
 Mit einer großen Palette an verschiedenen Kuchen sorgten die SVU-Frauen einmal mehr für die nötige Kalorienzufuhr in die "ausgebrannten Läuferkörper".
Rundum zufriedene Gesichter gab es nach dem "Kassensturz". Aufgrund des hohen Stellenwerts des "Dreikönigslaufs" un dder erfolgreichen PR-Maßnahmen beteiligten sich neben den Sportlern wieder viele Firmen, Geschäftsleute und Vereine mit finanziellen Zuwendungen und Sachspenden an der guten Sache. Bereits vor dem Start hatte Bürgermeister Federschmidt eine Spende der Stadt Gunzenhausen übergeben. Von der Gärtnerei Kuck wurde der Erlös aus dem Glühwein- und Kundenverkauf anlässlich der Adeventsausstellung und eine zusätzliche Summe zur Verfügung gestellt. Rudolf Neumeyer (Luftbildservice und Vereinsbedarf, Heidenheim) absolvierte nicht nur den Lauf, sondern legte zudem noch einen stattlichen Betrag in die Spendenbox. Weitere Geldspenden gingen ein von der Sparkasse, FCN-Fanclub, SPD-Stadtratsfraktion, Gasthaus Loy, Firma Huber & Riedel und den Laufgruppen Ansbach-Nord und Wassermungenau, die für den Unterwurmbacher Benefizlauf wieder ihre Vereinskasse geplündert hatten. Mit Sachspenden brachten sich die Metzgerei Arnold aus Gunzenhausen und die Bäckerei Herzog aus Absberg ein. Roland Keitel (Musikservice) stellte eine Soundanlage bereit.
Alles in allem konnte Dieter Seßler die stolze Summe von 3650 Euro präsentieren, die sich die Elterninitiative und die SEG des BRK Gunzenhausen jetzt teilen können. Deren Vertreter, Markus Pfahler (BRK) und Arno Wunderlich (EKK), stellten ihre Organisationen und deren Aufgabenbereiche vor. Natürlich bedankten sie sich auch bei allen Spendern und den Veranstaltern und gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass auch im nächsten Jahr wieder ein Unterwurmbacher Dreikönigslauf stattfinde, damit wieder zwei gemeinnützige Institutionen gefördert werden können.
Nach dem Motto "Laufen in der Region - Spenden für die Region" werden die Verantwortlichen des SVU in den kommenden Monaten wieder Ausschau nach zwei unterstützenswerten Einrichtungen halten und nach eingehender Prüfung auch für die neunte Auflage des Dreikönigslaufes die richtige Wahl treffen.