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Dinkelsbühl, 24.01.2010

Rekordzahl von über 220 Finishern -Bruno Schumi und Anne Zanzinger siegreich
24010116kl

24010363klTrotz der winterlichen Bedingungen sehnen sich die Läufer nach dem Kräftemessen beim Wettkampf. Die neunte Auflage des Dinkelsbühler Stadtlaufes bewies dies eindrucksvoll. Mit 220 Finishern durften sich die Organisatoren des TSV Dinkelsbühl um Franz-Josef Heller über einen neuen Teilnehmerrekord freuen und das große Feld war von excellenter sportlicher Klasse, wie es die Altstadtrunde noch nie gesehen hat. Titelverteidiger Bruno Schumi (Klagenfurter LC, Bild rechts) hatte es mit seit diesem Jahr für den ESV Treuchtlingen startenden Andreas Straßner, dem wohl stärksten Läufer aus unserem südlichen Nachbarkreis zu tun. Der zur Zeit in Crailsheim lebenden kanadischen Profitriathleten Luke Dragstra, der beim Challenge in  Roth in 8:13 Std. Neunter wurde, komplettierte das Favoritentrio. „Ich suchte einen harten Wettkampf“ – das waren die Beweggründe des Kanadiers, an die Wörnitz zu kommen. Das harte Rennen wurde ihm geboten: Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, die dreimal zu bewältigenden 25 Höhenmeter zum Segringer Tor und als Höhepunkt die letzten 600 m auf der tiefverschneiten Laufbahn des Stadions. „Aufgrund der gefrierenden Schneeregens vor Wochenfrist war es nicht möglich, die Laufbahn zu räumen, ohne sie zu beschädigen“, betonte Abteilungsleiter Rainer Kirsch. Dafür gab der Winterdienst auf der Altstadtrunde sein Bestes und sorgte für einen sehr guten Untergrund. Als sich fast 200 Läufer und Läuferinnen über 10 und 3,6 km auf der schmalen Startgerade unweit des Segringer Tores auf die Strecke machten, wurde sofort auf das Tempo gedrückt, zumal der erste Kilometer zum Nördlinger Tor bergab führt. Zunächst bildete sich eine vierköpfige Spitzengruppe, doch auf der zweiten Runde fiel die Entscheidung. Schumi setzte sich ab, Straßner versuchte noch zu kontern , Dragstra lag auf Rang Drei. Daran sollte sich nichts mehr ändern. „Ich musste zeitig die Entscheidung suchen, um einen 24010396klEndspurt im Tiefschnee des Stadions zu vermeiden“, so Schumi. Der in Triesdorf studierende Klagenfurter hatte noch eine weitere Motivation für seinen Sieg: „Ich habe den Wanderpokal in Österreich vergessen“. Jetzt darf die Trophäe dort bleiben, denn mit dem dritten Sieg in Folge kann Schumi ihn behalten. Bei 34:01 min blieben die Uhren stehen, neunzehn Sekunden später folgte Straßner und in 34:59 min finishte der Kanadier Dragstra. Die Läufer aus unserer Region hatten in diesem starken Feld einen schweren Stand, schlugen sich aber mit Bravour. Seinen geliebten Cross in der Mutschach musste er Ende November verletzungsbedingt abbrechen, jetzt meldete sich Reiner Kirsch (Bild links) von gastgebenden TSV Dinkelsbühl mit Bravour zurück und belegte in 37:53 min den elften Platz . „Es war ein sehr gleichmäßiges Rennen, aber der letzte Kilometer war brutal und kostete fast eine Minute“, so sein Kommentar . Christian Jechnerer (Herrieder Aquathleten) erreichte nach 38:45 min als 14. das Ziel. Roland König (TSV Dinkelsbühl) belegte zehn Sekunden später den 16. Platz und sein junger Vereinskollege Thomas Richter kam in 39:02 min auch noch unter die Top-Zwanzig. Das Duell der Bürgermeister entschied Wilburgstettens Gemeindeoberhaupt Bernhard Kisch als 37. in 41:02 min für sich, Dinkelsbühls OB Christoph Hammer finishte in 42:14 min als 53.
Sie kam, sah und siegte: kurzfristig entschied sich Anne Zanzinger vom TSV Crailsheim für einen Start und entschied die Frauenkonkurrenz in 324010209kl9:31 min mit über drei Minuten Vorsprung für sich. Auf den Plätzen folgten in 43:00 min Gabi Schirmer (TSV Sulzdorf) und in 43:33 min Simone Promm (TSG 08 Roth). Die schnellste Läuferin unserer Region kam aus Weidenbach: Nadine Kießling (TSV Ansbach, Bild rechts mit der 352) belegte in 48:42 min den sechsten Platz, die Dinkelsbühlerin Michaela Buckel (Dynamo Radwang) wurde in 50:08 Neunte.
Die 3,6 km-Distanz entschied David Ruppert (TSG 08 Roth) in 13:45 min klar für sich. Auf den Plätzen folgten in 14:31 min Joshua Edelmann (TSV Dinkelsbühl) und eine Sekunde später Tobias Schneider vom Alb-Team Neusitz. Dreifachsieg für die Gastgeber bei den Läuferinnen: Joanna Paul setzte sich klar in 16:51 min durch, die weiteren Podiumsplätze belegten in 18:00 min Julia Waldsauer und in 18:08 min Sara Merklein, Joanna Hader (TuS Feuchtwangen) fehlte am Ende eine Sekunde, um in die Phalanx der Dinkelsbühlerinnen einbrechen zu können.
Bereits bei den ebenfalls sehr gut besetzten Schülerläufen über 1 km auf einem Rundkurs an der Alten Promenade ging es zur Sache. Die Tagesschnellsten kamen aus der Kreuzgangstadt: Becky Hader in 4:07 min und Moritz Meyer in 3:46 min(TuS Feuchtwangen) erwiesen sich als die Tagesschnellsten
Die Zuschauer waren stets auf dem Laufenden: Sprecher Franz-Josef Heller informierte sie zum Renngeschehen und sorgte auch für zahlreiche Hintergrundinformationen. Für die im kommenden Jahr anstehende Premiere wird angesichts der anstehenden Neuvermessung der Strecke über eine geringfügige Verlegung von Start und Ziel nachgedacht, um den Start für das immer größer werdende Feld in breitere Abschnitte der Alten Promenade zu verlegen. Der „Rodelberg“ bleibt den Läufern aber erhalten – dafür wird aber ein neuer Wanderpokal gestiftet.