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Dinkelsbühl, 26.06.2011 Sieben Jahre lang währte die Siegesserie des TSV Oettingen, bei der 21. Auflage des Staffellaufes um die Dinkelsbühler Altstadt wurden die Karten neu gemischt. 29 Teams konnte das Organisationsteam
des TSV Dinkelsbühl am Start begrüßen und jeder der jeweils vier Staffelläufer hatte von der Dreifachsporthalle aus jeweils eine 3,2 km lange Runde um die Altstadt zu absolvieren. Besonders der Anstieg aus
dem Stadtgraben heraus erwies sich 100 m vor dem Ziel oftmals als Scharfrichter. Organisator und Sprecher Franz-Josef Heller war sich sicher:“ Es komme heuer zu einem spannenden Vierkampf, Favorit
ist aber M.O.N.“ Die drei Buchstaben stehen für die „Mannschaft ohne Namen“, einem in Weißenburg beheimateten Ausdauersportverein mit etlichen der leistungsstärksten Läufern unseres Nachbarkreises. Staffellauf rund um die Dinkelsbühler Altstadt am 26.06.2011 mit Stadtmeisterschaften |
M.O.N. siegt vor dem TSV Ansbach
bracht, dicht gefolgt vom MON-Stadtläufer und von Thomas
Richter, der das Team der Lauffreunde Mittelfranken, einer Auswahl von vier der leistungsstärksten Läufern aus dem Westen des Landkreises. Manuel Spieß konnte den Vorsprung vor dem MON-Läufer Lothar Lehner
noch etwas ausbauen, denn es galt, Jörg Behrendt zumindest einige Sekunden Vorsprung mit auf die Reise zu geben. Bernd Wolfschläger von den Lauffreunden übergab nach wie vor als Dritter am Tobias Schneider.
Norbert Wurzer schaffte es dann, das MON-Team klar in Führung zu bringen. Tobias Schneider konnte Jörg Behrendt auch noch um 100 Meter distanzieren und übergab an Thomas Czernicky. Im zweiten Anlauf
durfte sich auch noch der TSV Oettingen kurzfristig als Drittplatzierter fühlen, denn mit einem Urschrei stürzte sich Marco Krischdat ins Ziel und
übergab an Daniel Spieß. Jörg Behrendt gab so als Vierter an Ansbachs Schlussläufer Fritz Schote weiter und nun ging es auf dem Altstadtring so
richtig zur Sache. An der Spitze war alles gelaufen. Kai Reißinger, einer der stärksten Läufer Südmittelfrankens, konnte den Vorsprung die das namenlose Team, das sich schon einen großen Namen gemacht hat,
weiter ausbauen und sicherte nach 42:09 min den Sieg. Am Weiher konnte sich Fritz Schote von Daniel Spieß absetzten und sah im Stadtgraben schon das gelbe Trikot von Thomas Czernicky vor sich.
Gebannt warteten die Zuschauer an der Dreifachhalle. „Gelb oder weiß?“. Dann überschlug sich die Stimme des sachkundigen Moderator Franz
-Josef Heller. „Gelb und weiß!“ Der Anstieg aus dem Stadtgraben zur Alten Promenade erwies sich einmal mehr als Scharfrichter. Fritz Schote lief hier an Thomas Czernicky heran und vorbei, in einem
packenden Endspurt auf der Zielgeraden sicherte der Ansbacher dann unter den Augen des Trainers Hans Seeger dem Team in den
traditionsreichen weißen Farben der LG nach 43:08 min mit drei Sekunden Vorsprung vor den Lauffreunden Mittelfranken einen nicht für
möglich gehaltenen zweiten Platz. Rang Vier ging in 43:40 min an Titelverteidiger TSV Oettingen. 
ie entschieden sich, ihre Leistungsträgerinnen Katharina Kaufmann
und Petra Prießnitz bei den gemischten Teams einzusetzen und liefen dort auch vor dem Lauftreff Dentlein einen mehr als deutlichen Sieg nach Hause. Die Hoffnung war, mit den vier verbliebenen Damen auch den
Sieg bei den Damenstaffeln ins Ries entführen zu können, doch hier machten ihnen die Gastgeber des TSV Dinkelsbühl einen Strich durch die Rechnung. Deren Team mit Susanne Rotermundt, den beiden
Jugendlichen Theresa Heller und Ann-Kathrin Beißer sowie Michaela Buckel konnte sich am Ende mit 59 Sekunden Vorsprung durchsetzen. In der Ü-200-Wertung, hier mussten die Läufer in der Summe mindestens
200 Jahre alt sein, setzte sich das auf dem Rennrad angereiste Team aus der Partnerstadt Stribro durch, um sich unmittelbar nach dem Zieldurchlauf wieder auf die Räder zu schwingen und die Rückreise nach Tschechien
anzutreten. Jie Jugendwertungen waren diesmal eine klare Angelegenheit. Sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen gingen die deutlichen Siege an den TuS Feuchtwangen. Natürlich wären auch die Gastgeber
des TSV Dinkelsbühl mit einem starken Männerteam angetreten, aber aufgrund des Feuerwehrfestes mussten diese die Feuerwehr vertreten und an die Stadttoren für die Streckensicherung sorgen.