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Balaton Start 2Siofok, 15.-18.03.2012
In vier Tagen um den Balaton

In vier Etappen um den Balaton - das ist der Super-Marathon, der heuer seine fünfte Auflage erfährt. 195,5 km durch 42 Ortschaften lagen vor den Läufern, als sich sie in Siofók auf den Weg machten. Die erste Tagesetappe führte über 46,8 km nach Fonyód. Dann folgte der längste Tagesabschnitt über 52,9 km nach Sziliget. 43,1 km waren es dann von Badascony nach Balatonfüred und zum Abschluß standen dannn noch einmal 51,5 km zurück nach Siofók auf dem Programm. Auf den verschiedenen Distanzen - es gab auch Team- und Staffelwettbewerbe - durften sich die Organisatoren über 900 Teilnehmer freuen, etwa 160 davon absolvieren alle vier Tagesetappen als Einzelkämpfer. In der Mehrzahl waren es Einheimische, doch 63 ausländische Läufer aus 13 Ländern lernten ebenfalls die ungarische Gastfreundschaft kennen.
Wieder einmal waren der Ansbacher Peter Müller-Wechsler (TSV Ansbach) und der blinde Nürnberger Anton Luber (BSC Energie Nürnberg) gemeinsam auf unbekannten Wegen unterwegs. Nach 4:33:34 Std. war die erste Etappe absolviert, war im Feld der 170 Starter Platz 73 bedeutete. Es war ein harter Kampf. Der starke Nordwestwind blies vom See her kommend die Läufer ins Gesicht. Nur die Kitesurfer fühlten sich auf dem Wasser richtig wohl. Und auch die Strecke forderte mentale Stärke. „Links die Bahnstrecke, dann die Hauptstraße, dann unserer Weg, rechts zum See hin noch eine Häuserreihe. Und kilometerweit nur geradeaus…“. Die ungarische Gastfreundschaft ließ aber manche Strapazen vergessen. Immer wieder ertönte es von Zuschauern und aus Begleitfahrzeugen : „Gratulálok, Gratulálok!”. An den Stimmungsnestern hörten beide aus einem endlosen Schwall ungarischer Worte immer wieder ihre Namen heraus. Die Organisation und die Betreuung der Teilnehmer war ausgezeichnet, besser als bei manchen Veranstaltungen hierzulande. Doch, wenn zwei Männer an vier Tagen 20 Stunden gemeinsam mit einer Leine verbunden unterwegs sind, ging es auch nicht ohne Meinungsverschiedenheiten ab. Peter Müller-Wechsler hatte Fußprobleme, Anton Luber zerrte an der Leine – es hieß, sich auf ein gemeinsames Tempo zu einigen. Dieses Vorhaben gelang, am Ende ergab ein Blick auf die Uhren, dass beide sehr konstant mit 10 km/h unterwegs waren. Am bergigen Nordufer war es windgeschützt und wenn er sich kühlend durchsetzten konnte, blies er von hinten. Doch zum Abschluss der vierten Tagesetappe ging es dann wieder dem Wind, zum Glück aber auch dem Zielort Siofok entgegen. 143 Läufer und Läuferinnen absolvierten die 195 km bei frühsommerlichen Temperaturen und für das mittelfränkische Duo beide stand nach 19:47:41 Std der 56. Platz zu Buche. Die Bilanz: „Drei Zehennägel haben dran glauben müssen, aber der Erlebnis und die Gastfreundschaft haben alle Strapazen wettgemacht.” Und im Mai steht für beide wieder ein kleines Abenteuer auf inzwischen schon bekannten Pfaden bevor; 73 Kilometer von Eisenach nach Schmiedefeld bei der 40. Auflage des Rennsteigslaufes.

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