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Melk, 09.04.2012 Aquathleten in der Partnerstadt
Es galt ein Doppeljubiläum zu feiern. Seit 30 Jahren besteht die Städtepartnerschaft zwischen Herrieden und dem niederösterreichischen Melk und zum 30. Male fand auch der Osterstadtlauf des
HSV Melk statt. Einmal mehr machte sich am Karfreitag eine siebenköpfige Abordnung der Herrieder Aquathleten mit dem Rennrad auf die 550 km lange Reise, um am Sonntagnachmitttag nach drei
Tagesetappen trotz Regen und Schnee wohlbehalten am Tor zur Wachau einzutreffen. Etliche weitere Vertreter der Altmühlstadt entschieden sich für die bequemere Anreise per Auto. Am Vorabend des Osterlaufes übergab Stadtrat Armin Jechnerer im Namen der
Stadt Herrieden Aquarelle des Herrieder Stadtlaufes an die Organisatoren des HSV Melk. „Einen Lauf 30 Jahre lang in hoher Qualität durchzuführen ist wie ein Marathon, der Herrieder Stadtlauf erlebt heuer erst
seine 14. Auflage“. Johann Viehberger revanchierte sich und versprach, dass auch heuer wieder eine starke Abordnung aus Melk beim Herrieder Stadtlauf vertreten sein wird, auch wenn es diesmal aufgrund
anstehender Meisterschaften einige Terminprobleme bei den Österreichern geben wird. Am Ostermontag gab es einen Teilnehmerrekord zu feiern. 550 Athleten starteten beim Jubiläum des Osterstadtlaufes auf dem
selektiven Rundkurs in der Altstadt. Bei kühlen Temperaturen strahlte die Sonne von einem blauen Himmel, so dass die grandiose
Kulisse mit dem alles überragenden Benediktiner-Stift voll zur Geltung kam. Wie gewohnt, versammelten sich zahlreiche
österreichische Spitzenläufer am Tor zur Wachau, um die Rennen über 10 und 5 km in Angriff zu nehmen. Es war ein internationales Starterfeld mit Gästen aus Ungarn und Deutschland, die
große ausländische Abordnung stellen die Herrieder Aquathleten mit zehn Startern. Der Sieg über 10 km blieb in Melk. Christian Steinhammer (USKO Melk) entschied das Rennen auf den 5 Runden in 31:34 min mit über einer Minute Vorsprung für sich. Matthias Böhm vertrat auf der langen Strecke als einziger die Farben der Herrieder Aquathleten. In 43:01 min
kam er als 60. ins Ziel und belegte damit in der Altersklasse M40 den 21. Platz. Das 5km-Rennen entschieden ebenfalls mit klarem Vorsprung Thomas Heigl (LCC Wien) in 15:58 min
und Magdalena Krendl (LC Mank) in 18:56 min für sich. Trotz 550 Radkilometern in den Beinen zeigte sich Christian Jechnerer als Schnellster der Aquathleten-Abordnung sehr gut aufgelegt. Vom
Anfang an drückte er auf das Tempo und erreichte nach 18:46 min als 29. das Ziel auf dem Rathausplatz. In der M40 bedeutete dies Rang 8. Jörg Behrendt, ohne Radkilometer in den Beinen,
finishte in 20:19 min als 51. und wurde in der M50 damit Elfter. Drei weitere Aquathleten hatten dann wieder die Radanreise hinter sich. Gerhard
Weydringer finishte in 21:48 min als 11. der M30, der Vorsitzende der Herrieder Aquathleten, Armin Jechnerer wurde in 21:54 min in der M40 Zwanzigster und Josef Brumberger erreichte
nach 23:28 min als 20. der M50 das Ziel. Hauchdünn verfehlte Eva Mader die 30-Minuten-Marke. In 30:01 min wurde sie in der W40 13. Dorina Jechnerer belegte in der Altersklasse W30 in 33:28 min Rang Neun.
Im Kinderlauf über 1 km finishte der achtjährige Valentin Mader in 6:31 min als 19. der starkbesetzten Altersklasse U10.
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