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Geslau, 03.03.2013 Die weiße Pracht - Segen und Fluch
Strahlender Sonnenschein und eine tiefverschneite
Winterlandschaft – für die Zuschauer war die Premiere des Geslauer Cross-Duathlon ein Genuß. Den Organisatoren des TSV Geslau bereitete die weiße Pracht aber
erhebliches Kopfzerbrechen und aus Sicherheitsgründen musste die Radstrecke von 25 auf 12,5 km gekürzt werden. Selbst die besten Mountainbiker entschieden sich an manchen Abschnitten, ihr Rad lieber zu schieben. 15
Einzelkämpfer und 10 Staffelteams nahmen das Premierenrennen in Angriff. Zunächst galt es 5 km zu laufen, dann folgten 12,5 schwere Kilometer mit dem Mountainbike zu absolvieren und zum Abschluß noch
einmal 12,5 km zu Fuß. Die Technik hatte im nur von Männern besetzten Einzelrennen ein gehöriges Wort mitzureden. Der klar führende Top-Favorit Markus Unsleber vom SV Würzburg
musste in Führung liegend nach wenigen Radkilometern aufgrund eines Schaltungsdefektes die Segel streichen und Verfolger Anderas Lassauer aus Rothenburg fand bereits
nach dem ersten Laufabschnitt sein Rad mit einem Plattfuß in der Wechselzone wieder. Er beendete zwar auf einem Leihrad das Rennen als Tagesschnellster, es war aber
auch ihm klar, dass aufgrund „Fremdhilfe“ die
Disqualifikation erfolgten musste. So war der Weg frei für Christian Dürr, der inzwischen in Neuendettelsau lebt und arbeitet, aber nach wie vor für den TV Ochsenfurt
startet. Die Verkürzung der Radstrecke kam den starken Läufer natürlich entgegen, so dass sich der 29-Jährige mit einen starken Schlußabschnitt von seinen Verfolger
Tom Schwender (TV Fürth 1860) absetzen konnte und mit 26 Sekunden Vorsprung die Premiere für sich entschied.
Mit einem frischgebackenen Bayerischen Crosslauf-Vizemeister entschied das MTB-Team Marktbergel das Staffelrennen für sich. Reinhard Joas als Läufer und der
starke Radfahrer Thomas Wagner liefen und fuhren am Ende 3:33 Minuten Vorsprung vor dem Dinkelsbühler Team von Schmidt Bikes heraus.
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