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Ansbach, 15.05.2022
Heißes Citylauf-Jubiläum mit teilweise deutlichen Siegen
150520221109 TSV
Bereits im Mai 2020 wollte der Lauftreff Ansbach-Nord die zwanzigste Ausgabe des Ansbacher Citylaufes, doch Corona machte einen Strich durch alle Planungen. Nunmehr führt der neugegründete Verein WLB Sports Ansbach die Tradition fort und schaffte es, dank zahlreicher Helfer ein gelungenes Jubiläum auf die Beine zu stellen. Der Wettergott meines es hingegen fast zu gut, denn gerade auf den langen Kanten hatten die Teilnehmenden in den schattenlosen Rezatauen gehörig zu kämpfen. Bei 2000 Meldungen schlossen die Organisatoren das Anmeldeportal, am Ende waren es in den sechs verschiedenen Rennen etwa 1330 Finisher. Dieses Phänomen des Teilnehmerschwundes ist aber keine Einzelerscheinung, zahlreiche Veranstalter in Deutschland haben in diesem Jahr ebenfalls große Differenzen zwischen Melde- und Finisherzahlen zu verzeichnen. Wer aber vor Ort war, freute sich doch, dass endlich wieder eine solche Großveranstaltung an der Rezat stattfinden konnte. Das Ziel befand sich wie gewohnt am Brückencenter, alles Startschüsse fielen hingegen auf dem Martin-Luther-Platz.
150520220717 Halbmarathon
Teilnehmer und Zuschauer mussten sich umgewöhnen. Bei den Hauptläufen entfiel die gewohnte Innenstadtrunde, so führte der Weg sofort über die Hospitalstraße stadtauswärts. Der kurze, aber giftige Anstieg zum Haldenweg sorgte für eine zusätzliche Herausforderung, so dass die veränderte Strecke vielfach als anspruchsvoller empfunden wurde. Punkt 14 Uhr wurden die 170 Halbmarathonläufer auf die Reise geschickt, 30 Minuten vor dem Rest des Feldes. Dadurch konnten die Zieleinläufe aller Distanzen zeitlich gestrafft werden. Auf den 21,1 Kilometern, wo es zweimal nach Schmalenbach ging, war gerade bei den Männern für Spannung gesorgt. Schnell bildete sich eine zweiköpfige Spitzengruppe, doch der Gunzenhäuser Andreas Doppelhammer (M.O.N.) konnte sich nicht entscheidend vom Oettinger Steffen Thorwarth absetzen können. “Ich bin einfach mein Tempo weitergelaufen”, so Thorwart. Doppelhammer musste abreißen lassen, so sicherte sich Thorwarth mit guten 1:15:38 Std. 83 Sekunden vor Doppelhammer den Tagessieg. Letzterer musste aber die Ziellinie zweimal überqueren, was ihm etwa 15 Sekunden kostete: Nicht nur bei ihm hat der Zeitnahmechip nicht ausgelöst. Auch in der größeren Verfolgergruppe wurde ein Tempo angeschlagen, welches für einige zu hoch war. Die Entscheidung im Kampf um den dritten Stockerlplatz fiel am Kasernendamm zwei Kilometer vor dem Ziel.
150520220794 Doppelhammer Thorwarth 150520220848 Carmen Hautum 150520220804 Thomas Dahmen
Der Langfurther Thomas Dahmen (TSV Dinkelsbühl) hat sich im Rennverlauf von Rang sieben immer weiter vorkämpfen können und sicherte sich nach 1:20:00 Std. den dritten Platz. Bei den Damen setzte sich Carmen Hautum (Lauftreff Wettringen) leicht ab und konnte am Ende in 1:39:03 Std. ihren mit 45 Sekunden doch recht knappen Vorsprung vor Lea Gottwald ins Ziel bringen. Etwas langsamer startete die Ansbacherin Tanja Schienagel, kämpfte sich aber im Rennverlauf immer weiter nach vorne und erreichte nach 1:40:25 Std. als Dritte das Ziel. Die Teamwertung, welche sich aus der Summe der drei schnellsten Läufer und Läuferinnen eines Vereines errechnet, sicherten sich mit fast einer Stunde Vorsprung die Herrieder Aquathleten mit Matthias Ries, Benedikt Goth und Tobias Danzer, welche die Plätze Fünf, Sechs und Neun belegten. In den Bestenlisten des Leichtathletikverbandes können die erzielten Leistungen keinen Einzug finden. Im Gegensatz zu den früheren Auflagen wurde der neue Rundkurs durch einen Vertreter des Verbandes nicht offiziell vermessen, sondern erwies sich auch als etwa 400 Meter zu kurz.
150520221131 HL
Mit 410 Finishern fand die 10km-Strecke den größten Zuspruch und hier waren sich auch die GPS-Uhren der Läufer einig, dass diese Streckenangabe nahezu der Realität entsprach. Der vereinslose Ansbacher Johannes Strobel ließ niemals Zweifel an seinem Sieg aufkommen. Mit seinen 33:31 Minuten hatte er am Ende über drei Minuten vor dem Zweitplatzierten Dominik Link. Dieser hatte zwischenzeitlich eine Minute Vorsprung vor den Verfolgern, konnte aber am Ende nach 36:55 min den stark aufkommenden US-Amerikaner William Derrik lediglich um zwölf Sekunden distanzieren. Jana Söder - dieser Name ist den Leichtathletikfreunden hierzulande noch ein Begriff. Die frühere Wolframs -Eschenbacherin, die noch vor einigen Jahren für den TSC Neuendettelsau startete, lebt nunmehr in Tübingen und sicherte sich für ihren neuen Verein Post SV Tübingen nach 42:42 min einen deutlichen Sieg in ihrer alten Heimat. Die weiteren Podiumsplätze gingen mit deutlichen Abständen in 44:08 min an Anna Lörler (Team Anregiomed) und in 45:05 min an Jana Fuchs. Christian Dümmler als Überraschungsfünfter, Jared Halbig als Siebenter und Christopher Schroll als Sechszehnter erkämpfen sich für den TSV Ansbach den Mannschaftssieg.
150520222026 Johannes Strobel    150520222041 Halbig Schroll   150520222083 Jana Soeder   150520222318 Christoph Duemmler
Über 7 km waren es 246 Finisher und sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen fielen die Siege sehr deutlich aus. Auch wenn Moritz Meyer (TuS Feuchtwangen) beim Schlussabschnitt auf der sonnenüberfluteten Residenzstraße “ziemlich leiden musste”,, erreichte der 22-Jährige nach 26:30 als erste die Ziellinie. Im Kampf um den zweiten Platz setzte sich hier nach 28:08 min Yanko Georgiev zehn Sekunden vor Reiner Knapp (Sportfreunde Großhaslach) durch. Ob es bei den Damen schon einmal eine derartig junge Siegerin gegeben hat, wissen allein die Statistiker. Die fünfzehnjährige Lara Baumann (TSV Ansbach) ließ mit ihren 30:05 min lediglich sechs Männern den Vortritt. Mit deutlichen Abständen sicherten sich nach 32:25 min Ann-Kathrin Miola und nach 34:28 min Linda Meschenmoser die weiteren Podiumsplätze. Gemeinsam überquerten Patrick Pötzl, Julian Stritzel und Pascal Pötzl auf den Plätzen 21 bis 23 die Ziellinie und sicherten damit der Klasse 7c des Platen-Gymnasiums den Mannschaftserfolg.


150520222037 Moritz Meyer   150520222582 Julius und Thomas Uebelhoer   150520222123 Lara Baumann
Den Auftakt machten wie gewohnt die Nachwuchsrennen. Aufgrund des neuen Startpunktes mussten sich die Eltern und Betreuer sputen, um vor ihren Schützlingen am Ziel zu sein, was nicht immer klappte. Nachdem es über 800 m bei den 85 Bambini nur ums Dabeisein ging, erreichten im Rennen der bis zu Zehnjährigen 309 Buben und Mächen das Ziel. Bei den Buben überquerten der achtjährige Matteo Benke von der Grundschule Eyb und und der zwei Jahre ältere Lelio Goth von der Luipoltschule zeitgleich nach 7:39 min die Ziellinie. bei den Mädchen siegte die neunjährige Hanna Nakayama in 8:33 min, zweigleich in 8:42 folgten die gleichaltrige Anna Kröner (TSV Ansbach) und die achtjährige Emma Liborius aus Sachsen. Die Elf- bis Vierzehnjährigen hatten eine ungewohnt lange Distanz von 3,5 Kilometern zurückzulegen, wo auch der Bürgerpark passiert wurde. Der elfjährige Adetajo setzte sich bald vom Feld ab und sicherte sich nach 14:42 min einen ungefährdeten Sieg, es folgten nach 14:52 min Wasserl von der Realschule Ansbach sowie in 15:12 min der elfjährige Tim Krauß. Bei den Mädchen siegte in 17:27 min Johanna Gran vom Platen-Gymnasium mit deutlichem Vorsprung vor Mara Kunzelmann (Carolinum) und Sophia Reuter (Herrieder Aquathleten). Bei den Nachwuchsrennen muss aber angemerkt werden, dass die Altersklasseneinteilungen nicht den Regularien des Leichtathletikverbandes entsprechen.
150520220113 Kinder