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Ansbach, 22.07.2020
Heimspiel in einer besonderen Zeit
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Der 16. Ansbacher Läufertag war organisatorisch eine besondere Herausforderung. Nachdem “normale” Leichtathletikveranstaltungen im Freistaat wieder möglich sind, galt es zum einem, das Hygienekonzept zu erarbeiten, ein Zugangssystem für die Sportanlage zu erschaffen und Wartelisten zu führen. Viele Vereine zeigten sich ja kooperativ und meldeten Sportler wieder ab, wenn ihnen ein Start nicht möglich war.  Bereits fast zwei Wochen vor Meldeschluss musste dann die Voranmeldung geschlossen werden, um alles zeitlich vor Einbruch der Dunkelheit unterzubringen. Und mehr als 200 Personen sollten nicht auf dem Platz sein. Unter den Bahnläufern galt wohl das Motto: Wer nicht in Regensburg oder München ist, der läuft in Ansbach. Von den 16 Läufertagen habe ich ja auch an 14 aktiv teilgenommen, aber es war klar, dass heuer die 800 m keinen Sinn machen würden. Für 5000 m würde ja eine Minimalerwärmung reichen und auch dafür war die Zeit knapp.
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Um 18:28 Uhr begann pünktlich der Reigen von insgesamt 800 m - Läufen und nun ging es dicht hintereinander zur Sache. Punkt Halb Acht der letzte 800er und bereits um 19:45 Uhr sollte, früher als mal geplant, der erste 5000 m-Lauf gestartet werden und es waren dann auch alle vor Ort. Starter Wolfgang Ebert hakte schon fleißig ab, als ich dann auch am Start eintraf. Es hatte noch 24 Grad, war also recht warm, aber die Hälfte des Ovals lag bereits im Schatten. Für 17 Starter hatten wir mindestens 13 Rundenzähler, dank unseres Nachwuchses bis hin zu unserem besten Hochspringer Filip Hofmann waren wir so gut versorgt.
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Wolfgang schickte uns auf die Reise, doch dann ging es beim Einordnen erst noch etwas hin und her. Erst nach einer halben Runde hatte es sich aus meinder Sicht etwas einsortiert, Wie geplant, lief ich es etwas ruhiger angehen. Dank meines Rundenzählers (m/w/d) hatte ich auch die Durchgangszeiten am Ziel. 4:25 min waren es für den ersten Kilometer. Sehe ich die Zeiten, so kam nach zwei etwas schnelleren dann immer wieder eine langsamere Runde. Zwei Damen habe ich bald wieder überholen können, dann geschah hier aus meiner Sicht nichts mehr, nur dass dann später der Laufsieger Erwin Petraschek von hinten vorbeigeschossen kam. Er hatte dann nach 19:16 sein Rennen beenden dürfen, bei mir folgte erst mal eine verbummelte vorletzte Runde. Nach 21:16 min ging ich in die letzte Runde, aber da konnte ich noch mal gut beschleunigen. Und siehe da, es klappte so doch noch: Mit einer 97er Schlussrunde konnte ich die 23-Minuten-Marke noch knacken und finishte nach 22:53,37 Minuten, angesichts der besonderen Bedingungen darf ich damit sehr zufrieden sein. Den Schlussspurt musste ich aber mit einem dreiminütigen Aufenthalt in der Horizontalen bezahlen, bis dann die Lebensgeister wiedergehrten. Dann konnte ich auch das Mikro wieder in die Hand nehmen, um den zweiten der drei 5000m-Läufe ankündigen zu können, wo sich dann meine Vereinskollegen Christopher Schroll und Florian Wiehl auf den letzten 200 Metern ein fazinierendes Finale lieferten.
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Um 21:20 Uhr war es dann geschafft. Das Stadion leerte sich, viele zufriedene Sportler*innen machten sich auf die Heimreise nach Karlstadt ,München,  in den Odenwald, nach Bad Bevensen oder nach Luxemburg und all das, war wir vorher ausgebaut haben, wurde inzwischen durch meine Helfer bereits wieder abgebaut. Ein mit 121 Teilnehmern  besonderer Läufertag in einer besonderen Zeit war geschafft - das erste Läufermeeting in Mittelfranken in einer besonderen Zeit.
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