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    Leutershausen, 24.06.2022
    Schnelles Intermezzo am Lindenhain
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    Es gibt wohl nur noch zwei Vereine, welche im Leichtathletikkreis Ansbach klassische Stadionveranstaltungen ausrichten. Neben dem TSV Ansbach ist es auch der TV Leutershausen, welcher relativ kurzfristig ein kleines “Abendsportfest Sprint und Lauf” mit Kreismeisterschaften ausschrieb. So klein war es aber dann nicht, waren es am Ende doch 87 Teilnehmende mit etwa 170 Einzelstarts. Natürlich war auch der TSV Ansbach mit einer großen Abordnung im Stadion am Lindenhain vertreten, wo ja 2014 auch der zehnte Ansbacher Läufertag stattfand.
    Für die Langstrecker waren 3000 m im Angebot, aber ich ließ es mal wieder kürzer angehen und entschied mich für die 200 Meter. Meine Jungs, also Christopher (25,08 sec) und Jared 26,08 sec) taten das Gleiche, aber beide gingen später auch über 3000 m an den Start. So machte ich mich im Stadion warm und verfolgte so nebenbei noch einiges mit. Über 200 Meter waren es dann drei Zeitläufe. Im Jugendlauf war Jared dran, im M20-Rennen dann Christopher und ich lief mit Horst Spiegel und Karlheinz Seyerlein im dritten Lauf. Lokalmatador Karlheinz ging freiwillig auf die Innenbahn, weil die Bahn Vier schon längst nicht mehr in bester Verfassung ist. Die Plätze waren somit wohl auch Vergeben: Horst vor mir und Karlheinz.
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    Um 19:05 Uhr war es dann soweit. Die Unwetter zogen alle um Leutershausen herum, doch uns blies auf der Zielgeraden ein frischer Ostwind ins Gesicht. Horst startete aus den Block, Karlheinz ohne Block und ichbeließ es sicherheitshalber beim Hochstart - ab M50 hat man ja die Wahl. Horst kam natürlich am b240620220095klesten raus, ich zwar gut weg, brauchte aber etwas länger zum Hochbeschleunigen. In der Kurve schien der Abstand zwischen uns gleich zu sein, aber dies täuschte natürlich, denn Horst hatte ja di240620220129kle längere Außenbahn. Wie weit ich vor dem auf der Innenbahn laufenden Karlheimz hatte, wusste ich natürlich nicht. Nach 50 Metern hatte ich meine Geschwindigkeit erreicht und galt es, das Tempo möglichst lange zu halten. Horst setzte sich dann auf der Geraden weiter ab. An der 150m-Marke konnte ich noch mal kurz beschleunigen und hatte mal 24,82 km/h, doch dann, 20 Meter vor dem Ziel, wurden plötzlich die Beine zu Gummi. Der Geschwindigskeitseinbruch war natürlich sichtbar, doch ich schaffte es noch halbwegs kultiviert ins Ziel. Für Horst waren es 29,44 sec, für mich 32,30 sec (also eine halbe Sekunde langsamer als 2021 in Stendal) und für den 82-jährigen Karlheinz 36,83 sec und das Ganze bei doch recht störendem Gegenwind von 1,7 m/sec. Für mich war es ein Zeichen, dass meine Muskeln doch wieder hohe Geschwindigkeiten erbringen, aber aufgrund der Zwangspausen noch Stehvermögen fehlt. Jetzt ist Mittelstreckentraining angesagt, der Countdown für Nijmegen läuft unerbittlich.
    Ich konnte dann in aller Ruhe verfolgen, das noch so geschah und beim abschließenden TSV-Gruppenfoto gab es eine Modenschau fast aller grünen TSV-Oberteile...
    Am nächsten Tag ging es dann dank einer BahnBonus-Freifahrt vom Lindenhain ins Olympiastadion, um Florian Bremm bei den Deutschen Meisterschaften verfolgen zu können. Der Regenbogen-ICE brachte mich dann zu später Stunde von der Spree zurück in die Noris.
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