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St. Anton, 20.08.2011
Adler aus Kristall verleiht Flügel
Florian Holzinger gewinnt zum sechsten Mal den Arlberg Adler
FEUCHTWANGEN (FLZ, 26.08.2011/Ruff) - Die ohnehin recht üppige Adler-Sammlung im Hause Holzinger hat Zuwachs erhalten - und was für einen: Die Trophäe für den Gesamtsieg des etwas anderen Triathlon-Wettbewerbs in St. Anton, eine Adler-Nachbildung, funkelt diesmal wie ein wertvoller Schatz und ist mit glänzenden Steinen des bekannten österreichischen Kristallglas-Unternehmens versetzt. Die bisherigen fünf Adler, die Seriensieger Florian Holzinger gewonnen hatte, waren aus Holz geschnitzt.
Nach zwei Jahren Pause meldete sich der Topathlet, der aus Feuchtwangen stammt, nun in Traunstein wohnt und in St. Anton Kultstatus genießt, wieder für den Arlberg Adler an - eine gute Entscheidung. Die Konkurrenz - vornehmlich aus Österreich - rückte ihm zwar bedrohlich nahe auf den Leib, doch am Ende der drei etwas anderen Disziplinen stand er wieder ganz oben auf dem Siegertreppchen. „Der Florian ist ein außergewöhnlicher Sportler und absoluter Sympathieträger", schwärmte Wilma Himmelfreundpionter vom Tourismusverband St. Anton, der Veranstalter des Arlberg Adlers ist. Los ging es mit der ersten Disziplin Ende April dieses Jahres mit dem „Weißen Rausch", einem Ski-Alpin-Wettbewerb, dessen Besonderheit ein Massenstart und die untypische Streckenführung über neun Kilometer ist: Nach dem ersten Hang auf dem Valluga folgt ein kräfteraubender Anstieg, bei dem die Aktiven 60 Höhenmeter zu bewältigen haben. Auch im Ziel wartet keine Schussfahrt, sondern eine weitere Gemeinheit in Form eines Riesenschneehügels, der mit Skischuhen und Ausrüstung bewältigt werden will. Holzinger, von Haus aus nicht nur ein guter Läufer, sondern auch exzellenter Skifahrer, beendete den „Weißen Rausch" in 9:12 min auf Rang 5. Die zweite Disziplin Ende Juli, ein Halbmarathonlauf, meisterte der 37-Jährige in 1:14:21 std, was ihm Platz 3 brachte. Den Gesamtsieg hatte er damit noch nicht in der Tasche. Es wurde vielmehr nochmals richtig eng bei der 3. Disziplin, dem 41 km langen Rad-Marathon Mitte August in St. Anton. Die selektive Strecke, gespickt mit Serpentinen, Downhillpassagen und Single-Trails, wie es in der Mountainbikersprache heißt, forderte volle Konzentration und Ausdauer. Holzinger landete nach 1:56:21 std auf Rang 8, sein schärfster Widersacher, Peter Groß, lag einen Rang vor ihm. In der Gesamtwertung reichte es für den Mittelfranken aber erneut für den Sieg. Nach ihm folgten 12 Österreicher, dann der erste Schweizer. Mit seiner Mannschaft, der Skischule A-Z, gewann Holzinger auch die Teamwertung.
Einen respektablen 29. Gesamtplatz belegte der in Ansbach berufstätige und in Wehlmäusel bei Feuchtwangen wohnende Rainer Ziegler, der für das Team Kaspar Hauser startete (Ski Alpin 15:34 min/Halbmarathon 1:34:32 std/Bike-Marathon 3:07:18 std).