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Ochsenfurt, 04.12.2022
Das war ganz schön flott
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Der Ochsenfurter Nikolauslauf feierte sein 40. Jubiläum und da darf man natürlich nicht fehlen. Am Tag nach dem Rainbowrun beließ ich es aber bei der Kurzstrecke von 3 Kilometern, also zwei mir wohlbekannte Runden durch und um die Altstadt. Das Wetter war wie immer in diesen Tagen, etwa zwei Grad, aber trocken. So war auch der Untergrund abgetrocknet und nicht rutschig.
In der Umkleide traf ich auf den Rother Michael Rubin. Er war erstmalig in Ochsenfurt, so so gingen wir in aller Ruhe mal die Runde ab, für ihn war es ein erster Rundgang durch die frühere Kreisstadt am Main, er kannte sie noch nicht.
Meine spätere Einlaufrunde führte mich auch über beide Mainbrücken, bis ich mich dann in der TVO-Halle umzog. Um 12:50 sollte der Start sein und ich war auch rechtzeitig vor Ort. Über drei Kilometer laufen nicht nur die Kurzstreckler, sondern auch die Jugend und damit ist klar, dass vom Start weg vorne die Post abgeht. Der Start befindet sich im oberen Teil der Hauptstraße und von dort ging es durch die Innenstadt immer bergab. Die verlorene041220220411n Höhenmeter müssen westlich der Stadtmauer wieder bezwungen werden. Mit dem Startkommando ging es auch entsprechend los . Die wilde Meute raste mit 19 km/h die Hauptstraße hinunter und ich mittendrin. Erst nach 250 Metern beruhigte sich das Ganze etwas und beim zweiten Geschwindigkeitsanzeiger hatten wir dann nur noch 12 bis 13 km/h. Inzwischen hatte sich das Feld auch einsortiert, manche hatten sich anfangs wohl auch überschätzt. Der Eindruck war, dass ich bislang nur Jungvolk vor mir hatte, erwachsene Läufer sah ich auf dem ersten Blick nicht. Ich hatte etwas Respekt vor dem langgezogenen Anstieg, da ich anfangs ja auch sehr flott unterwegs war, aber wider Erwarten bereitete mir der Berg keine Probleme. Etwas schwierig ist der Weg zwischen Stadtmauer und Bahn zu laufen. ist doch der Asphalt hier nicht gerade im bestem Zustand. Spätestens hier ist es auch fotografisch belegt, dass mir der junge Lorenz Schmidt vom SB Uffenheim folgte. Unsere Wege sollten sich auch nicht mehr trennen. Nach dem Oberen Tor ging es wieder recht flott hinunter zum Marktplatz und hinein in die zweite Runde. Lorenz blieb immer hinter mir und gemeinsam machten wir noch ein paar Plätze gut. Ich rechnete eigentlich damit, dass Lorenz irgendwann mal zum Endspurt antreten würde, denn dies können die Jungspunde ja oft so gut. Selber drückte ich aber auch ziemlich auf die Tube, ich spürte schon, dass es auch für mich ein schnelles Rennen werden würde. Mit Tempo hinunter in den Stadtgraben, Druck auf dem kurzen Anstieg zum Oberen Tor und dann Tempoverschärfung meinerseits. Es ging nun 200 Meter bergab und ich wusste nicht, wie Lorenz reagiert. Bei einem Läufer weiter vor mir löste der Anzeiger noch mit 19 km/h aus, bei uns blieb er dunkel. Mein höchstes Tempo des Rennens erreichte ich dann in der Ziellinie und nun musste ich im Zielkanal erst mal wieder runterbremsen. 13:07 min war ich auf den 3 Kilometern unterwegs, Lorenz folgte eine Sekunde später. Später stellte ich auch fest: ich war schnellster Erwachsener, Michael Rubin folgte 40 Sekunden hinter mir als Zweiter. Nach etlichen nicht ganz so gelungenen Rennen habe ich hier wohl endlich wieder mal zeigen können, was ich eigentlich noch draufhabe - vielleicht auch deswegen, weil ich mir ja eigentlich nichts vorgenommen habe.
Ich hatte mich dann doch schnell erholt und zog mich in der Halle um. Da ich wusste, dass ich später duschen konnte, ließ ich mir dann mehr Zeit, verfolgte den Hauptlauf und dessen Siegerehrung, stärkte mich in dieser Zeit am TVO-Stand mit Bratwurst und Glühwein und fuhr nach dem Duschen eben einen Zug später als geplant heim.