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Wehrheim, 30.04.2023
Trotz Wind überraschend schneller 800er
Ein 5000m-Start beim 2. Rödentaler Bahnmeeting am 28.04. war mir aus Zeitgründen nicht möglich, galt es doch, unsere eigene Bahneröffnung am nachfolgenden Tag vorzubereiten. Zwei Stunden vor Meldeschluss fand ich dann das 21. Horst-Velte-Sportfest am 30. April in Wahrdorf und di300420230002ese 9000-Einwohner-Stadt am Taunus ist gut zu erreichen, zumal die 800 m erst um 15:15 Uhr auf dem Programm standen.
Ausserhalb der Kleinstadt liegt das Stahion am Ohland, eine schöne Anlage und gut vor Nord- und Westwinden geschützt. Das Dumme war: der böige Wind kam an diesem Tag aus Osten und blies einem auf der Gegengeraden voll ins Gesicht, den Sprintern hingegen vermasselte er mit mehr als 2 m/s die bestenlistenfähigen Zeiten.  Die Anlage war aber sehr gut besucht, vor allem bei den Kindern gab es riesige Starterfelder. Bei den Erwachsenen sah es trotz Altersklassenwertung schon etwas dünner aus. Über 800 m waren es deren vier, dazu waren natürlich einige schnelle Jugendliche mit im Rennen. Insgesamt wies der Veranstaltungsbericht 345 Teilnehmende aus 59 Vereinen aus.
Rechtzeitig vor dem Start ging es auf die Erwärmungsstrecke, vorbei an unzähligen geparkten Autos. Sogar eines aus WUG war darunter. Der Wind war natürlich auch hier zu spüren und meine Motivation für das anstehende Rennen im 300420230015aWindkanal ließ zu wünschen übrig. Während der Wartezeit kam ich noch mit Christian Tobias von der gastgebenden TSG Wehrheim ins Gespräch. Er verfehlte in Hanau mit 2:45,05 knapp die 2:45er-Marke und wollte diese angreifen. Ich hatte ja aus dem Vorjahr eine 2:48,99 und von heuer eine 2:49:23 zu stehen, beide in Ludwigshafen gelaufen. 2:50 gab ich mal an, ohne sicher zu sein, dass es auch so klappen würde...
Startaufstellung, Startkommando - es dauerte aber etwas, bis der Schuss kam, da stand erst noch jemand auf der Linie statt dahinter. Ein bisschen Gerangel, dann ordnete ich mich hinter Christian ein, doch es tat sich bald eine Lücke auf. Christian schien flott anzugehen. Ich kam aber auch gut durch den Wind, denn nach 200 Metern hatte ich etwa 39 Sekunden zu stehen und das ist schon flott. Unbewusst bremste ich ein klein wenig ab und zur Halbzeit waren es etwa 1:23 min und ich war damit etwa 4 Sekunden hinter Christian. Wider Erwarten konnte ich das Tempo halten und auch der Wind auf der Gegengeraden bereitete mir keine Probleme. Der Abstand zu Christian verringerte sich auch etwas. Auch wenn er auf der Zielgeraden bereits ausser Reichweite sein, er war für mich ständig eine sehr gute Orientierung und mit dem Endspurt schmolz der Rückstand noch etwas. Zuerst ein Schrei: "Waren das wirklich 2:47?".  Nicht ganz, die elektronische Uhr blieb bei 2:48:19 min stehen, Christian finishte reichlich zwei Sekunden vor mir in 2:45:49. Ich konnte mich damit im Vergleich zum Vorjahr um sieben Zehntel verbessern und anhand der Erholungsphase wusste ich, dass ich dafür auch einiges getan hatte.
Der Abstecher nach Hessen lohnte sich also, bis es dann später wieder zum Bahnhof ging